Oktober 2018. Aus dem Leben der Russischen Gedächtniskirche.

2.-3. Oktober 2018. Gemeinsame Versammlung der Geistlichkeit der Russischen Kirche Deutschlands in Bonn.

Am 2.-3. Oktober fand in Bonn-Bad Godesberg eine gemeinsame Versammlung der Geistlichkeit der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland statt. Zu dem zweitägigen Ereignis wurden drei Bischöfe und 150 Priester und Diakone der Russischen Kirche (des Moskauer Patriarchats) sowie der Russischen Auslandskirche zusammen geführt. Außer gemeinsamen Vorträgen und Gesprächen, wurde an beiden Tagen die hl. Liturgie gefeiert. Die erste gemeinsame Versammlung der Geistlichkeit beide Diözesen wurde in der Russischen Gedächtniskirche zu in Leipzig im Dezember 2007 durchgeführt.

An dem Treffen nahm der Erzpriester Alexej Tomyuk, Hauptgeistlicher der Russischen Gedächtniskirche teil.

19.Oktober 2018. Trauergottesdienst in Dresden.

Am 19. Oktober hat A. Tomjuk von der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig einen Trauergottesdienst in Dresden vollzogen. Die kirchliche Bestattung fand in der Kapelle auf dem Dresdner Annenfriedhof statt, unter Teilnahme zahlreicher Gemeindemitglieder und dem Gemeindechor der Russischen Kirche zu Dresden.

24.Oktober 2018. Krsna slava in der Russischen Gedächtniskirche zelebriert.

Am 24. Oktober hat der Erzpriester A. Tomjuk in der Russischen Gedächtniskirche ein festliches Ritual, welches „Krsna slava“ genannt wird, zelebriert. Slava ist ein orthodoxes Familienritual, welches zu Ehren des Familien-Schutzheiligen gefeiert wird. An diesem Tag hält der Priester eine Andacht an den Familienheiligen, gedenkt und betet für die Familienmitglieder und all die, die sich in der Kirche oder zu Hause an diesem Tag sammeln. Nachdem das Koljivo gesegnet wird, wird der Slavski Kolač kreuzartig geschnitten und an die Gemeinde verteilt. Der Brauch ist vor allem in Serbien, aber auch in den anderen Balkanländern verbreitet und gilt dort als wichtiger Teil der Volkskultur.

28.Oktober 2018. Eine Kindergruppe aus Berlin in der Gedächtniskirche.

Am 28. Oktober besuchte eine Kindergruppe aus der Berliner Russischen Ehrw.-Sergij-Radonezhskij-Kirche die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig. Etwa 13 Kinder, mit ihren Betreuer, besuchten zuerst die Sehenswürdigkeiten der Stadt und Sonntagsliturgie danach. Schließlich, nach dem Gottesdienst besuchten die jungen Menschen auch die Krypta der Gedächtniskirche. Die Gruppe Eltern wurde in der Kirche vom Erzpriester A. Tomjuk empfangen.

27. September 2018. Projekt der Restaurierung der Ikonostase der Russischen Gedächtniskirche wird bald abgeschlossen.

Das Projekt der Restaurierung der Ikonostase der Russischen Gedächtniskirche wird im Oktober 2018 abgeschlossen.

Vor etwa zwei Jahren (2016) begann die Sammlung von Mitteln für den Projekt zur Restaurierung der Ikonostase des russischen Denkmals in Leipzig. Die Erneuerung des großen und hochwertigen Werkes der russischer Künstler des 1912-1913 arbeiteten die Ikonenrestauratoren aus Leipzig, Oliver Tietze, Jacob und Nadezhda Khesin, einer Studentengruppe der Moskauer Surikov-Institut mit ihrer Leiter Alexander Kozmin, Restauratorin für Messing- und Silberverzierung  Christina Neubacher, Tischler (Instandsetzung der Holzteile) Alexander Ernst. Im Jahr 2017 wurde im Rahmen des Projektes ein russisch-deutsche “Praktisches Restaurierungsseminar am Beispiel der Erneuerung der Ikonostase der Russischen Gedächtniskirche ” durchgeführt.

Die Projektkuratorin Brigitte Kempe-Stecher und der Vorstand der Russischen Gedächtniskirche haben das Vorhaben mit verschiedenen Land- und Bundesbehörden koordiniert. Das Projekt wurde von der Staatssekretärin für Kultur und Medien Monika Gröters (BKM) unterstützt. Das Projekt in das Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler in Sachsen-2016″ aufgenommen. So wurde von der Bundesregierung und der sächsische Landesregierung der Großteil der Kosten subventioniert. Neben privaten Spendern aus Leipzig und Moskau, sowie Gemeindemitgliedern der Russischen Gedächtniskirche spendete dafür auch Leipziger Kunstretter e.V.

Im 2017 einen gewissen Interesse an den Projekt, insbesondere an den Studentenworkshop, zeigten bereits die russische und deutschen Medien, u.a. Leipziger Volkszeitung, BILD-Zeitung Leipzig, Focus Online und Sachsen Fernsehen.