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Russische Gedächtniskirche wird täglich geöffnet,

und kann von jedermann, der sich darin ehrerbietig verhält,

ab 10:00 Uhr

besucht werden

Spendenempfehlung pro Person: 1,00 Euro.

Auf alten Leipziger Postkarten (1913) steht dieses:

Verlassen Sie nie die Stadt Leipzig,

ohne die Russische Gedächtniskirche zu besuchen!

Die Gedächtniskirche ist ein anerkanntes Ort der geistigen Kultur Russlands. Damit trägt ihre Kirchengemeinde eine wichtige Aufgabe, ihr kulturelles Erbe zu bewahren und den deutschen Mitmenschen, ebenso wie ihren Landsleuten, Zeugnis von dieser einmaligen Schönheit zu geben.

Bewunderungswert ist dieses 100jährige Bauwerk schon von außen. Innen stellt es den Besuchern etliche Atmosphäre eines russischen Gotteshauses und eines kulturhistorischen Denkmals zugleich dar.

Besondere Aufmerksamkeit der Besucher ziehen z.B. die 18 Meter hohe Ikonenwand, mit etwa 78 Ikonen, sowie der 800 Kilogramm schwere Kronleuchter, mit 72 Lampen aus Smalte, auf sich.

Für Behinderte / Rollstuhlfahrer wird ausnahmsweise die untere Kirche zur Besichtigung geöffnet. Da dieses eine Vorbereitung erfordert, melden Sie bitte einen solchen Behinderten-Besuch so früh wie möglich an. Dennoch, es sind hier 3 Treppenstufen zu bewältigen.

Sonderführungen und/oder Einführungsgespräche werden nach persönlicher Absprache mit dem zuständigen Geistlichen durchgeführt.

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Die orthodoxe russische Gemeinde Leipzig gibt es seit dem 18. Jahrhundert. Orthodoxe Christen aus Russland und Griechenland bildeten etwa im Jahre 1745 in Leipzig eine kleine Glaubensgemeinschaft mit einer Hauskapelle, die in den folgenden Jahren langsam wuchs. Die Russische Gedächtniskirche (erbaut 1913) erinnert an die etwa 127.000 Russen, die in der Völkerschlacht von 1813 für die Befreiung Deutschlands gegen Napoleon kämpften, und zur Erinnerung an 22.000 Russische Gefallene in dieser Schlacht. Am 17.-18. Oktober 1913 wurde das noch heute von der orthodoxen Gemeinde benutzte Gotteshaus eingeweiht. Die orthodoxe Kirchengemeinde von Leipzig versammelt sich seitdem in der Gedächtniskirche. In der Gemeindeliste sind ca. 300 Mitglieder verschiedener Nationalitäten eingetragen.