Mai 2024. Aus dem Leben der Gedächtniskirche

8.-9. Mai 2024. 79. Jahrestag des Endes des Großen Vaterländischen Krieges.

Die Stadt Leipzig leitete am 8. Mai 2024 auf dem Ostfriedhof eine Ehrenzeremonie ein, in der die Teilnehmer an den Gräbern der Gefallenen des II. Weltkriegs besuchten. Sämtliche Blumen und Kränze wurden an der Stelle niedergelegt, wo die russischen Offiziere und Soldaten, wie auch russische zivile Kriegsopfer, die ins III. Reich aus Russland verschleppt wurden, begraben sind. An der öffentlichen Veranstaltung nahmen der Leipziger Oberbürgermeister Jung, Vertreter des Stadtrates, des Konsularkorps sowie von Verbänden und Kirchen teil, unter ihnen auch der Erzpriester Alexei Tomjuk von der Russischen Gedächtniskirche.

Am 9. Mai, dem Tag des Sieges über das nationalsozialistische Deutschland, besuchte der Erzpriester der Gedächtniskirche mit einer Gruppe von Kindern derselben Kirche wieder die russische Gedenkstätte auf dem Ostfriedhof. Nach einem Trauergebet legten sie Blumen an der Gedenkstätte, wo russische Soldaten, und russische Menschen, die in deutscher Gefangenschaft waren, ruhen.

An diesem Tag wurde die Gedächtniskirche von Vertretern der russischen Botschaft in Berlin besucht. Zusammen mit dem Erzpriester und Frau Heim-Schmidt legten sie Blumen am Grab des unbekannten sowjetischen Soldaten vor der Gedächtniskirche nieder. Viele Besucher brachten an diesem Tag Kränze, Kerzen, Blumen und Notizen zur russischen Kirche.

Während des Großen Vaterländischen Krieges wurden Tausende von Soldaten und einfachen russischen Bürgern nach Leipzig und Sachsen zur Zwangsarbeit verschleppt. Viele Gefangene haben hier ihr Leben gelassen.

9. Mai 2024. Gruppenfahrt nach Gifhorn

Am 9. Mai reiste eine Kindergruppe von der Leipziger Gedächtniskirche nach Gifhorn. Die Gruppe besuchte wohlbekanntes Mühlenmuseum in der Gegend sowie die russische Kirche auf dessen Gelände.

Die Kindergruppe von etwa 30 Kindern wird von Snezhana Heim und Diana Balone betreut. Gegenwärtig finden Kindertreffen zweimal in der Woche statt. Aus dem festlichen Anlass genossen alle Anwesenden die Gastfreundschaft der Gemeinde.

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