August 2023. Aus dem Leben der Gedächtniskirche.

26. August 2023. Rumänische Gäste beim Tauffest in der Gedächtniskirche.

Am vergangenen Samstag fand in der Russischen Gedächtniskirche ein besonderes Ereignis statt: Ein Tauffest, bei dem das Baby einer rumänischen Familie getauft wurde. Organisiert wurde das Fest von der Rumänisch-Orthodoxen Geistlichkeit bzw. Gläubigen der Gemeinde des hl. Georg in Leipzig.

Gelegentlich finden in der Gedächtniskirche gemeinsame Gottesdienste mit griechischen od. rumänischen Priestern statt. Ihre Gemeinden wurden in den Jahren von 1995 bis 2005 in Leipzig gegründet.

27. August 2015. Andacht zum Beginn des Schuljahres in der Gedächtniskirche.

Am 30. August, gleich nach der hl. Liturgie wurde in der Gedächtniskirche für rund 30 Schulkinder, Studenten und ihre Eltern eine Andacht zum diesjährigen Schuljahresbeginn vollzogen. Nach der Bittandacht wandte sich der Erzpriester A. Tomyuk mit einer kurzen Predigt an die Gemeinde, welche er segnete und mit Weihwasser besprengte. Zu diesem Anlass bereiteten Kinder und ihre Eltern etwas Leckeres zu essen und trinken vor.

Dem vorausgegangen war eine Andacht zur Beendigung des Schuljahres welche am 2. Juli 2023 nach der Sonntagsliturgie in der Gedächtniskirche vollzogen wurde.

Die Kindergruppe trifft sich in den Räumlichkeiten der Gedächtniskirche zu Leipzig, wo gemeinsam gemalt, gebastelt, gesungen und gewandert wird. Sie wird von Frau Snezhana Heim-Schmidt und Frau Dantschenko betreut und umfasst etwa 20-30 ständige Teilnehmer.

Juni 2023. Aus dem Leben der Gedächtniskirche.

Juni 2023. Sanierung der Umgrenzungsmauer, einem Teil des historischen Denkmals der Russischen Gedächtniskirche in Leipzig.

Dank der Förderung des deutsch-russischen Gemeinschaftsunternehmens „Erdgasspeicher Peissen GmbH“, dem Betreiber des Erdgasspeichers UGS „Katharina“ (Sachsen-Anhalt), wurde der historische Teil der Russischen Gedächtniskirche in Leipzig dieses Jahr instandgesetzt. In dieser befinden sich historische Denkmäler und die Grabstätte heldenhafter russischer Soldaten und Offiziere, die im Zuge der Befreiungskriege in der Völkerschlacht bei Leipzig gefallen sind.

Die Renovierung der historischen Mauer rund um die Gedächtniskirche, umfasste die Reparatur der „Krone“ der Mauer, die Beseitigung von Bruchteilen und Rissen am alten Außenputz, einer Grundierung und die Anbringung einem neuen Anstrichs an der Wand.

Noch dazu wurde Abdichtung von Verbindungsnähten und die Wiederherstellung der Füllung (aus Silikon) ausgeführt. Im letzten Schritt wurden die zwei Eingangstore bearbeitet. Nach dem Entfernen der alten Farbe und Grundierung wurde jedes Tor neu gestrichen. Die Reparaturen wurden seit 2019 aufgrund der Covid-Pandemie und einer Revision kostspieliger Angebote zweimal verschoben. Die Endkosten des Projekts betragen ca. 30.000 Euro. Der Rest der ersparten Summe wird in diesem Jahr für die Außensanierung des historischen Gebäudes verwendet.

Der Abschluss der o.g. Arbeit fällt mit dem 110. Jahrestag der Einweihung der Russischen Gedächtniskirche und dem 210. Jahrestag der Völkerschlacht zusammen. Die Feierlichkeiten in der Gedächtniskirche wurden auf den 17. Oktober 2023 geplant.

April 2023. Aus dem Leben der Gedächtniskirche.

15. April 2023. Gottesdienst zum Großen Samstag, am Vorabend von Ostern in Nordhausen.

Am Vorabend Osterfestes Jahres versammelten sich viele orthodoxe Gläubige und Ihre Kinder in der ev. Kirche in Nordhausen, um die Freude der kommenden Auferstehung Christi, einem wichtigsten Feiertag für orthodoxe Christen, mit einem besonderen Gottesdienst zu feiern. Nach der Beichte und Kommunion gratulierte der Geistliche A. Tomyuk allen zu den bevorstehenden großen Feiertag. Am Ende des Gottesdienstes segnete er die für das Fest vorbereiteten Festspeisen. Auch in Leipzig, Chemnitz und Halle werden demnächst besondere Ostergottesdienste gefeiert.

15. April 2023. Osternacht in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

Nach der mehrjährigen Tradition der Russischen Gedächtniskirche schreiten in der Mitternacht von Samstag auf Ostersonntag 2023 der Priester samt aller Menschen mit Kerzen aus der Kirche, trotz dem andauernden Regen. Von Kerze zu Kerze flackert innerhalb weniger Minuten ein Meer von Lichtern auf der Straße. Die Prozession umkreist die Kirche, der Priester tritt vor die Türen der Kirche mit dem Ostevers, Christos voskrese is mertvych…, Christus ist auferstanden von den Toten, den Tod durch den Tod besiegt, und denen in Gräbern das Leben geschenkt!. Der Chor und die Gemeinde sangen denselben Vers wiederholt, und die Glocken läuteten mit.

Die Auferstehung Christi wird schließlich innerhalb der Kirche mit dem Morgenlob und der hl. Liturgie gefeiert. Zu dem Hauptgottesdienst liest der Priester aus dem Evangelium (Joh.1, 1-17) und verkündet mit lauter Stimme: Christos voskrese, Christus ist auferstanden! Die Gemeinde antwortet darauf jubelnd: Voistinu voskrese, (Er ist) wahrhaftig auferstanden! (Luk.24, 34).

März 2023. Aus dem Leben der Gedächtniskirche

März 2023. Aufruf von Erzbischof Tichon von Rusa.

Im Zusammenhang mit dem Erdbeben in Syrien und der Türkei richtete der Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland Erzbischof Tichon ein Appell an die Geistlichen und Laien der Diözese mit der Bitte, einen Beitrag für die Opfer des Erdbebens zu leisten. Die Spenden werden an die Gemeinde des Patriarchats Antiochia in Deutschland weitergeleitet.

Spendenkonto: Diözese der Antiochenisch-Orthodoxen Metropolie, IBAN: DE48 3706 0193 0021 2210 15, VWZ: Spende Türkei und Syrien.

Die Spendensammlung in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig von ca. 300,00 € wurde an die o.g. Metropolie überwiesen.

22. März 2023. Ephoralkonferenz mit den Polizeivertretern

Die Ephoralkonferenz mit der Polizei zur Gebäudesicherheit erfolgte am Vormittag des 22. März in der katholischen St. Trinitatis-Propstei Leipzig; das Thema war die Sicherheit in den Gotteshäusern. 

Die Schulungskonferenz wurde vom städtischen ökumenischen Arbeitskreiß für die christlichen Gemeinden Leipzigs, die eigene Gebäude haben, organisiert. Von der Polizei Leipzig wurden in letzter Zeit etwa 70 Vorfälle verschiedener Art, von Diebstahl od. Graffiti an Kirchen –bis Körperverletzung, gezählt.

Zweimal in den letzten 6 Monaten wurde auch die Russische Gedächtniskirche betroffen. Daher nahm auch der Erzpriester der Gedächtniskirche A.Tomyuk an dem Treffen teil.

Februar 2023. Aus dem Leben der Gedächtniskirche

Februar 2023. Studio “Icona” bietet Ikonenmalkursen an.

Studio “Icona” bietet Ikonenmalkursen an. Wenn Sie daran interessiert sind, schreiben Sie Herrn Iakow Khesin an, an die E-Mail-Adresse: n.i.khesin@gmail.com

1. Februar 2023. Gruppen von Interessenten dürfen die bekannte Russische Gedächtniskirche zu Leipzig wieder besuchen.

Am Mittwoch, den 11. Januar, besuchen Mitglieder der Leipziger Genealogischen Gesellschaft die Russische Gedächtniskirche in Leipzig. Der Erzpriester Tomjuk führte sie durch das Denkmal. Die Gesellschaft betrachtet sich als genealogischer Ansprechpartner für die Genealogen, deren Schwerpunkt in der Weitervermittlung von vorrangig genealogischen Informationen und in der Weiterbildung liegt. Neben der Familiengeschichtsforschung versucht die Gesellschaft besonders auf den Gebieten der Regional-, Sozial- und Mentalitätsgeschichtsforschung ihren Beitrag zu leisten.

Am Samstag, den 28. Januar, besuchte Dr. S. Pavlov (Prof. Dr. Stanislau Paulau), Professor des Lehrstuhls „Globale Christentumsgeschichte mit dem Schwerpunkt Orthodoxie“ an der Theologischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg gemeinsam mit Studierenden das Russische Mahnmal Kirche zu Leipzig. Ein Angestellter des Tempels, Pater Alexy, erklärte den Studenten umfassend die Geschichte des Tempels, seine Architektur und Dekoration. Die Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale) hatte kürzlich den Lehrstuhl für „Globale Christentumsgeschichte mit dem Schwerpunkt Orthodoxie“ eingerichtet.

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Russische Gedächtniskirche zu Leipzig hat neben ihren Gottesdiensten und Gemeindeaktivitäten eine wichtige Funktion als bekanntes Denkmal der Geschichte und Kultur. Daher ist die obere Kirche täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Für Sondergruppen wird auch die untere Kapelle und die Krypta geöffnet. Einige Führungen werden vom Pfarrer selbst übernommen. Außer Gottesdiensten erreicht die Anzahl der Besucher bzw. Touristen bis zu 2.000 Personen pro Monat.

Januar 2023. Aus dem Leben der Russischen Gedächtniskirche.

6.-7. Januar 2023. Weihnachten in der Russischen Gedächtniskirche.

Am 6. Januar, nach der Andacht zum Heiligabend, weihte der Hauptgeistliche die Hochfest-Ikone, die von dem Wohltäter Ivan Evgenievich der Kirche gestiftet wurde.

Die Gemeindemitglieder der Gedächtniskirche erhielten 50 Tischkalender mit Zeichnungen der Kinder der kirchlichen Sonntagsschule. Das Projekt der Kinderkreativität und die Herausgabe des Kalenders wurden von der Katarina GmbH unterstützt. Die Kinder von der Gemeinde der Gedächtniskirche haben die Weihnachtslieder vor der Kirche vorgesungen. Die Spendensumme von ca. 500 Euro, welche zum Sternsingen an dem Abend gesammelt wurden, wird wie in den vorigen Jahren nach Russland entsandt. Die Aktion kommt der Sozialen Tätigkeiten des Marfo-Mariinski Kloster zu Moskau zugute.

Am 7. Januar, am 1. Weihnachtstag nach dem Julianischen Kalender, wurde in der Gedächtniskirche zu Leipzig die Göttliche Liturgie auf besondere Weise gefeiert. Die Liturgie wurde an diesem Festtag von dem Hauptgeistlichen der Gedächtniskirche Alexei Tomjuk und dem rumänischen Priesters Ioann Forga gemeinsam gefeiert. Gemeindemitglieder von den beiden Gemeinden waren ebenso reichlich gekommen. Der Gottesdienst wurde überwiegend in russischer, deutscher aber auch in rumänischer Sprache gesungen. Anschließend an der Liturgie wandte sich der rumänische Priester Ioan Forga mit einem Hirtenwort an die festliche Versammlung.

Zum Schluss führten die Kinder der Gemeinde ein vorbereitetes Theaterstück auf, Weihnachtslieder und Gedichte wurden vorgetragen. Schon in der Adventszeit sammelten die Kinder Spenden und Sachen im Rahmen der jährlichen Partnerschaftsaktion für den Moskauer Martha und Maria Kloster. Nach dem Gottesdienst versammelten sich Kirchbesucher zum traditionellen Tee- Kaffeetrinken.

Obwohl die regionalen Nachrichtensender über das Weihnachtsfest in der Gedächtniskirche diesmal nicht berichtet haben, war das Gotteshaus überfüllt, auch mit vielen Kommunikanten, was für die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig ungewöhnlich ist.

9. Januar 2023. Geistlichkeit der Diözese von Berlin und Deutschland nimmt am Bischofsamt teil.

Am 9. Januar, dem Festtag des Hl. Stephan, haben die Geistlichen aus Berlin, Leipzig, Magdeburg und anderen Gemeinden der Berliner Diözese von Berlin und Deutschland, die Liturgie mit ihrem Erzbischof Tiсhon, dem Oberhaupt der Diözese, in der Kathedrale Berlin-Wilmersdorf zelebriert. Am Ende des Gottesdienstes gratulierten sie dem amtierenden Erzbischof der Diözese zum Hochfest der Geburt Christi. Von der Russischen Gedächtniskirche nahm der Hauptgeistliche der Gedächtniskirche A. Tomyuk am Gottesdienst teil.

Dezember 2022. Aus dem Leben der Gedächtniskirche.

28. Dezember 2022. 110. Jahrestag der Gründung der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

Am 28./15. Dezember 1912 fand die Grundsteinlegung der Gedächtniskirche, an der der Kriegsminister Russlands, W.A. Suchomlinow, sowie der russische Gesandte Baron von Wolff, der russische Generalkonsul in Leipzig, Graf I.A. Musin-Puschkin, die Erzpriester D. Jakschitsch und A. Maltsew, hochrangige Kirchenvertreter sowie Politiker und Diplomaten beider Länder teilnahmen.

FOTO: Russische Offiziere und Mitglieder des Baukomitees der Russischen Gedächtniskirche vor dem Rathaus Leipzigs am Tag der Grundsteinlegung des russischen Denkmals, von links nach rechts: Kaiserl.-russ. Offizier (?), Generalmajor N. M. Kisselewski; Generalmajor G.L. Ponomarew, Stallmeister des Hofes Seiner Kaiserlichen Majestät, Mitglied des Staatsrates W. N. Denissow, Kriegsminister Suchomlinow, Generalmajor K. G. Nekrassow, Generalmajor N. P. Demidow; in zweiter Reihe ganz links Architekt W.A. Pokrowski, ganz rechts Oberst I. W. Sarinow. © Russische Gedächtniskirche zu Leipzig

26. Dezember 2022. Kinder und Eltern bereiten sich auf das Weihnachten 2023 vor.

Als Vorbereitung zum Weihnachtsfest nach dem julianischen Kalender haben die Kinder und ihre Eltern einen Weihnachtsbaum in der Russischen Gedächtniskirche aufgestellt und geschmückt. Ebenso übten sie für das große Fest Weihnachtslieder und bereiteten eine kleine Aufführung vor.

24. Dezember 2022. Versammlung der Gemeinde der Gedächtniskirche.

Am Samstagmittag, den 24. Dezember 2022 fand die Versammlung der Gemeinde der Gedächtniskirche statt. Um die Corona-Massnahmen einhalten zu können, wurde diese bereits zum zweiten Mal in die Oberkirche ausgelagert. Die Versammlung wurde mit in einem Dankesandacht mit Erzpr. A. Tomjuk angestimmt.

Oktober 2022. Aus dem Leben der Gedächtniskirche

3. Oktober 2022. Die  Versammlung  der Berliner Diözese in Bonn

Am Vormittag des 3. Oktober 2022 kamen in der Kirche de hl. Elena in Bonn die Angehörigen der Diözese zur der Liturgie und der anschließenden Mitgliederversammlung zusammen.

Nachdem die Beschlussfähigkeit der Versammlung festgestellt wurde und die Protokollführer gewählt waren, wurde die Versammlung von dem Vorsitzenden, Erzbischof Tichon von Rusa, satzungsgemäß eingeleitet.

Zum Hauptthema wurde der Vortrag der Priester M.Sorokin und A.Bertasch „Erzpriester Grigory Prozorov (1864-1942), Hauptgeistlicher der Patriarchatsgemeinde in Berlin, ein treuer Diener der Kirche“ angehört. Zur Stellung der Russisch-Orthodoxen Kirche in den interchristlichen Beziehungen berichtete der Subdiakon N.Ton.

Nach den Berichten besprachen die Geistlichen verschiedene Aspekten der pastoralen Betreung ihrer Gemeinden. Von der Gedächtnskirche wohnte der Erzpriester A. Tomyuk den Treffen bei.

23. Oktober 2022. Patronatsfest in der Gedächtniskirche

Am Sonntag, 23. Oktober 2022, feierte der Erzbischof Tichon von Ruza die Liturgie in der Russischen Gedächtniskirche des hl. Alexi zu Leipzig. Das Patronatsfest zum hl. Alexi, Metropoliten von Moskau und ganz Rußland (18. Oktober), wurde auf den darauffolgenden Sonntag verlegt.

Seine Eminenz haben der Hauptgeistliche der Kirche A. Tomjuk, Priester K. Anikin und die Diakone A.Chkhikvadze und R.Ustimenko mitzelebriert. In dem Gottesdienst wandte sich der Erzbischof Tichon an alle mit einem Hirtenwort an. Am Ende der Liturgie, wurde der Lobpreis dem Heiligen Patron der Kirche gesungen, und der Erzbischof las zu Ehren des hl. Alexi ein Gebet.

Dann stiegen Vladyko Tichon, die Geistlichen und die Gläubigen aus der Gemeinde in die Krypta der Kirche hinab.

Hier wurde die Gedenklitanei für die in der Völkerschlacht bei Leipzig gefallenen Russen, die heute in der Gedächtniskirche begraben worden sind, ausgeführt.

September 2022. Aus dem Leben der Gedächtniskirche

September 2022. Jahrestag von der Frau Kempe-Stecher (†2020)

Zum jährlichen Geburtstag von Dipl. Ing. Brigitte Kempe-Stecher (1944-2020) hat der Erzpriester der Russischen Gedächtniskirche A. Tomyuk ihre Ruhestätte auf dem Südfriedhof Leipzig besucht. Hier hat er die Blumen niedergelegt und die Verstorbene in seine Gebete aufgenommen.

Als Ortskuratorin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unterstütze Frau Kempe in den Jahren 2012-2014 die Außenreparaturen an der Gedächtniskirche, zudem aber auch die Restaurierung der Innenausstattung desselben kulturhistorischen Denkmalobjektes der Messestadt, in den Jahren 2013 – 2018. Das Engagement der Frau Kempe-Stecher für die Gedächtniskirche, sowie ihre freundliche Einstellung zur Kirchengemeinde wird dort für lange Zeit in Erinnerung bleiben.

3. September 2022. Andacht zum Beginn des Schuljahres in der Gedächtniskirche.

Am 3. September, gleich nach der hl. Liturgie wurde in der Gedächtniskirche für rund 30 Schulkinder, Studenten und ihre Eltern eine Andacht zum diesjährigen Schuljahresbeginn vollzogen. Im Jahr 2022, nach der Abmilderung der Covid-Beschränkungen, finden in den unteren Räumen des russischen Gedenktempels wieder Treffen der Kindergruppe statt.

4. September 2022. Online-Gespräche der Sonntagsschule in Leipzig.

Im September 2022 begann für die Gemeindemitglieder der Gedächtniskirche in einer Gruppe erwachsener Gemeindemitglieder ein neuer Herbstzyklus von Sonntagsschulen bzw. Gesprächen. Mittels der Internetkommunikation mit dem Priester finden seit 2019 die Gespräche zum Thema russische Spiritualität statt.

8. September 2022. Gedenklitanei für russische Soldaten des I.Weltkriegs

Am 8. September wurde an der Gräberstätte russischer Soldaten des I. Weltkriegs, die 1918–1920 unter deutscher Internierung an schwerer Krankheit und Gefangenschaft verstarben, eine Litanei gesungen. Die genaue Zahl der Russen, die sich damals in der Stadt befanden, ist nicht bekannt, etwa 20 internierte Kriegsgefangene wurden in einem Sammelgrab auf dem Leipziger Südfriedhof beigesetzt. Vor der Feier wurden die Gräberstätte und die Granittafel von Ablagerungen, Schmutz und Laub befreit. Der Gedenkgottesdienst wurde vom Erzpriester A. Tomjuk vollendet.

Die o.g. Grabanlage mit dem Grabesstein wurde hier auf Initiative der Russischen Gedächtniskirche im Jahr 2005 eingeweiht; sie tragen orth. Kreuzzeichen und Inschrift. Der komplette Inhalt lautet:

Hier ruhen 23 russische und serbische Soldaten

die während der Gefangenschaft in den Jahren 1916 – 1920

in Leipziger Lazaretten verstorben sind

Alforov, Andrianov, Verensky, Gubarev,

Gusenev, Daviditis, Ermolyuk, Kazarinov,

Kovalev, Kritsky, Lebedev, Lobchenko, Metskovsky,

Nefyodov, Puchkov, Pushnin, Strokin, Shvabel, Tresnov, Trakin, Cornet, Jovanovich, Zhivkovich.

9. September 2022. Das Treffen der christlichen Gemeindevertreter in Leipzig.

Am 9. September fand auf Einladung von Propst G. Giele ein weiteres Treffen der Vertreter der christlichen Gemeinden, des Stadtökumenekreises der Stadt Leipzig, statt. Bei dem Treffen erörterten die Teilnehmer des ökumenischen Kreises der Stadt neben routinemäßigen Aktivitäten die Auswirkungen der Treibstoffkrise auf das Leben von Kirchen und ihrer Mitglieder sowie die Selbstorganisation der eritreischen und ukrainischen Gemeinden in Leipzig. Unter anderen Kirchenvertretern der Stadt nahm auch der Erzpriester der Russischen Gedächtniskirche A. Tomyuk, teil.

11. September 2022. Russische Gedächtniskirche zu Leipzig nimmt am bundesweiten Tag des offenen Denkmals teil.

Am 11. September nahm die russische Gedächtniskirche am bundesweiten Tag des offenen Denkmals, unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“, teil. Diesmal war die Stadt sogar Gastgeberin der Eröffnungsfeier, mit weitem Programm der Veranstaltungen.

Zu diesem Anlass wurden die Türen der Gedächtniskirche geöffnet und der Hauptgeistliche A. Tomjuk führte ein zahlreiches Publikum durch das kulturhistorische Denkmal. Die Informationen zum russischen Denkmal wurden vom Organisationsteam zum Programm des Tages des offenen Denkmals in Leipzig aufgenommen.

Speziell zu dem Ereignis wurde den Besuchern eine Broschüre (Flyer), in einer Auflage von 1000 Exemplaren, herausgegeben. Der Flyer enthält eine große Zeichnung des Innenraumes der Gedächtniskirche, inklusive einem Einblick in den Altarraum, welcher von der Ikonenwand verdeckt wird. /Aquarell von Sophie Gurjanova und Oliver, 2022/

Die Zeichnung des Innenraumes der Gedächtniskirche, mit dem Blick zum Altarram, hinter der Bilderwand. /Aquarell von Sophie Gurjanova und Oliver/

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Russische Gedächtniskirche zu Leipzig ist liturgisch und kulturhistorisch wertvolles Objekt, mit der Ausstattung eines Kirchenraums mit der außergewöhnlichen 18 m hohen Ikonenwand mit 78 Ikonen von 1912-1913. Inzwischen wurde Gedächtniskirche eine der schönsten Sakralbauten der Stadt. Die Gedächtniskirche wurde 1913 geweiht, zum Gedenken an 22.000 russische Soldaten, die in der Völkerschlacht Leipzig 1813 gefallen sind. Neulich wurde ihre kostbare Ausstattung durch Deutschen Stiftung Denkmalschutz gefördert.

26. September 2022. Interkulturelle Woche 2022 in Leipzig

Im Programm der Interkulturellen Wochen in Leipzig lud der Stadtökumenekreis Leipzig am 26. September in die Nikolaikirche zu einem Friedensgebet unter dem Motto #offengeht.

Am gleichen Tag fand in der evangelischen Peterskirche unter der Überschrift „Warum es sich lohnt, demokratisch zu sein“ der Vortrag zur neuen Ausstellung „Diktatur, Opposition, Revolution – Perspektiven auf die Demokratiebewegungen in der DDR und in Syrien“. Die Veranstalter waren die Ökumenische Flüchtlingshilfe Leipzig, die Kirchenbezirkssozialarbeit der Diakonie Leipzig und die deutsch-syrische Solidaritätsorganisation “Adopt a Revolution”.

Während der Interkulturellen Woche wird das ökumenisches Friedensgebet traditionsgemäß in der Nikolaikirche veranstaltet. Frau Snezhana Haim nahm stellvertretend für die Russische Gedächtniskirche an der Veranstaltung in der Nikolaikirche teil.

27. September 2022. Interreligiöse Radtour und Kirchennacht in Halle/Saale

In Rahmen der Interkulturellen Wochen 2022 wurde am 27. September in Halle an der Saale eine interreligiöse Radtour durchführt. In der Hauskirche zum Hl. Kreuz wurden die Radler vom Erzpriester der russisch-orthodoxen Gemeinde Alexej Tomjuk begrüßt.

Am 20. August nahm die russisch-orthodoxe Gemeinde in ihrer Hauskapelle zum Hl. Kreuz an einer weiteren öffentlichen Veranstaltung teil. Jährlich öffnen die etwa 50 Kirchen und Gemeinden der Stadt während der Kirchennacht in Halle ihre Türen für Interessenten. Auch die orth. Hauskirche wurde am Abend des 20. August von mehreren Gästen besucht. Jedes Jahr nehmen die Mitglieder der Gemeinde an den Feiertagen der Stadt teil: “Franke – Feier” und “Lindenblütenfest”.

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Juli 2022. Aus dem Leben der Gedächtniskirche

Juli 2022. Gemeinsamer russisch-deutsche Malwettbewerb für Kinder „Ökologie der Zukunft“

In der Kindergruppe der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig läuft ein Projekt zur Entwicklung der künstlerischen Kreativität für Kinder. Bis Dezember 2022 messen sich Kinder in einem Wettbewerb um die beste Zeichnung zum Thema „Ökologie der Zukunft“. An dem Kunstprojekt beteiligen sich Kinder der Sonntagsschule der Gedächtniskirche unter der Leitung von Snezhana Haim-Schmidt und Ekaterina Schangina. Die Veranstaltung wird mit der Unterstützung des russisch-deutschen Privatunternehmens EPG gemeinsam mit der Gedächtniskirche durchgeführt.

9. Juli 2019. Dankgottesdienst zum Schulschluss in der Gedächtniskirche.

Am 9. Juli wurde nach der Sonntagsliturgie in der Gedächtniskirche für Kinder, Studierende und ihre Eltern eine Andacht zur Beendigung des Schuljahres vollzogen. Eine Andacht zum bevorstehenden Schuljahresbeginn sowie die nächste Kinderliturgie werden demnächst im September d. J. stattfinden.

14. Juli 2022. Parkbank an der Gedächtniskirche gestohlen

In der Nacht vom 13. zum 14. Juli wurde eine Parkbank an der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig gestohlen. Übrige Einzelteile wurden von den unbekannten Tätern ordentlich aufgereiht vorgefunden. Zuletzt wurde der denkmalgeschützte Vorplatz der Gedächtniskirche im Oktober 2013 instandgesetzt. Mit der Unterstützung einer deutsch-russischen Privatfirma erhielt damals der Vorplatz sein historisches Antlitz zurück. Die Sitzbänke wurden von dem Ausstellungstand der Stadt Moskau während der Denkmalmesse Leipzig 2012 zur Ausstattung der Gedächtniskirche geschenkt.

Am 17. Oktober 2013, anlässlich des 200. Jahrestags der Völkerschlacht und des Jubiläums der Kirche übergab der Oberbürgermeister Leipzigs Burckhardt Jung den Schmuckplatz der Gemeinde der Gedächtniskirche. Zusammen mit den russischen und deutschen Gästen hatte er an diesem besonderen Gedenkort die Ehrenkränze niedergelegt.

Auch heute wird die Denkmalkirche von vielen Menschen besucht. Zu den besonderen Feiertagen werden an dem Gedenkstein inmitten des Schmuckplatzes Blumen niedergelegt und Gedenkkerzen angezündet.

28. Juli 2022. Anstrahlung der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig wird eingestellt

Der kulturhistorische Bau der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig wird auf Wunsch der Stadt Leipzig nicht mehr beleuchtet. Erst vor zwei Jahren wurden die Strahler zur Beleuchtung des Denkmals durch sparsame Lichtkörper ersetzt. Doch ab dem 28. Juli erfolgte die o.g. Abschaltung „auf Grund der aktuellen politische Lage sowie der unklaren zukünftigen Entwicklung hinsichtlich der Versorgungssicherheit Deutschlands mit Erdgas“, wie ein Mitarbeiter der Stadt der Verwaltung der Gedächtniskirche mitteilte.

Die Beleuchtung der Fassade des Gebäudes mit vier 1000-Watt-Strahlern auf hohen Leuchtmasten wurde von der Stadt Leipzig bereits am 1. September 1955 eingeschaltet.

Die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig wurde 1913 zur Erinnerung an die 127000 russischen Soldaten errichtet, die 1813 in der Völkerschlacht bei Leipzig für die Befreiung Deutschlands und Europas von der Invasion Napoleons ihr Leben einsetzten. 22000 russische Soldaten verloren ihr Leben, es gab eine große Zahl Verwundeter, nicht wenige Soldaten mussten als Vermisste registriert werden. Die Russische Kirche hat im Laufe der Jahre als hervorragendes kulturhistorisches Denkmal an Bedeutung gewonnen; sie übt eine besondere Anziehungskraft auf alle Besucher aus.

Aus Sicht der der Verwaltung der Gedächtniskirche darf auf die Beleuchtung des Hofes des Denkmals und seiner inneren Galerie nicht verzichtet werden. In vorigen Jahren wurde die Gedenkstätte bereits von jungen Neonazis angeschmiert; auch von gewöhnlichen Diebe wurde das Denkmal nicht einmal in der dunklen Tageszeit beraubt worden.