März 2024. Aus dem Leben der Gedächtniskirche

17. März 2024. Masleniza – Kinderfest in der Gedächtniskirche.

Am Sonntag, den 17. März, wurde nach der hl. Liturgie im Untergeschoß der Gedächtniskirche ein Kinderfest veranstaltet, gewidmet der Anfang der Ende sog. Masleniza od. Butterwoche, welche die Christen in Russland auf Fastenzeit vor Ostern bereitet.

Als Masleniza bezeichnet die letzte Woche vor der Passionszeit. Weil Maslo (Butter), Milch, Eier oder Fleisch für den Gläubigen in der Passionszeit untersag werden, wird in dieser Woche vor dem Fasten besonders reichlich in der Familie aber auch in der Öffentlichkeit gefeiert.

Januar 2024. Aus dem Leben der Gedächtniskirche

7. Januar 2024. Weihnachten in der Russischen Gedächtniskirche.

Schon am 6. Januar, nach der Andacht an Heiligabend, sangen die Kinder von der Gemeinde in der Gedächtniskirche Weihnachtslieder vor. Die dadurch gesammelten ca. 600 Euro wurde im Rahmen der jährlichen Partnerschaftsaktion für den Moskauer Martha und Maria Kloster gespendet.

Am 7. Januar, am 1. Weihnachtstag nach dem Julianischen Kalender, wurde in der Gedächtniskirche zu Leipzig die Göttliche Liturgie auf besondere Weise gefeiert. Die Liturgie wurde an diesem Festtag von dem Hauptgeistlichen der Gedächtniskirche Alexei Tomjuk gefeiert. Der Gottesdienst wurde überwiegend in russischer, aber auch in deutscher Sprache durchgeführt. Zum Abschuss der Liturgie las der Hauptgeistliche der Gedächtniskirche A.Tomjuk die Botschaft des S.H. Patriarchen von Moskau Kyrill vor.

Zum Abschluss des Hochfestes führten die Kinder der Gemeinde ein vorbereitetes Theaterstück auf, Weihnachtslieder und Gedichte wurden vorgetragen. Nach dem Gottesdienst versammelten sich Kirchbesucher zum traditionellen Tee- Kaffeetrinken.

Obwohl die regionalen Nachrichtensender über das Weihnachtsfest in der russische-orthodoxen Gedächtniskirche zu Leipzig nicht mehr berichten, war das Gotteshaus überfüllt, auch mit vielen Kommunikanten, was für die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig ungewöhnlich ist.

17. Januar 2024. Kennenlerntreffen neue Gemeinden, in der katholischen Propstei Leipzig

Das wechselseitige Kennenlernen mit den neuen christlichen Gemeinden Leipzigs fand am 17. Januar d.J. im Stadtökumenekreis, in der katholischen Trinitatis-Kirche statt.

Je zwei Vertreter der neuen Gemeinden in Leipzig hatten die Möglichkeit ihre Gemeinde vorzustellen: Syrisch-orthodoxe Gemeinde, Syrischen rum-orthodoxen Theophanie-Gemeinde, der Koptisch-Orthodoxen Gemeinde, Eritreischen Gemeinde sowie Ukrainisch – orthodoxe Gemeinde. Das Gespräch wurde durch evangelischen Pfarrer Keller (Superintendentur Leipzig) und Propst seitens der katholischen Kirche moderieren, und wurde u.a. vom Erzpriester A. Tomyuk, von der Gedächtniskirche beigewohnt.

21. Januar 2024. Treffen Theologiestudentinnen in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

Am Sonntag, 21. Januar 2024 wohnten der Leiter und 10 Studenten des Liturgiewissenschaftlichen Instituts an der Evangelischen theologischen Fakultät der Universität Leipzig, die Liturgie in der orthodoxen Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig. Nach dem Gottesdienst führte der Erzpriester A. Tomjuk die Gruppe in die kleinere untere Kirche, wo auch das Gespräch mit den Studenten und ihren Leiter, Pfr. Dr. Christian Lehnert stattfand. Der Austausch der Stunden mit dem der Erzpriester A. Tomjuk widmete sich dem liturgischen Leben in der Orthodoxie. Weil der Gottesdienst das Herzstück des kirchlichen Lebens ist, und jede christliche Gemeinde sich dabei versammelt, um Gott begegnen, legt der Liturgiewissenschaftliche Institut an der Universität Leipzig die wissenschaftliche Forschung und Förderung des Gottesdienstes als Ziel seiner Arbeit.

Hier werden die Studierenden der Theologie in der Theorie und Praxis von Gottesdiensten fortgebildet. Die Angebote des Instituts sind vor allem an Studierende, Doktoranden und Habilitanden der Theologie und der Kirchenmusik gerichtet. Das Institut besitzt eine eigene Bibliothek mit liturgiewissenschaftlicher Fachliteratur.

Dezember 2023. Aus dem Leben der Gedächtniskirche

Dezember 2023. Neues Buch Seiner Heiligkeit Patriarchen Kyrill “Gedanken für jeden Tag des Jahres”

Neulich erschien im Moskauer Verlag ”Posnanije” eine deutsche Übersetzung eines Buches vom Patriarchen Kyrill, von Moskau und ganz Russland. Das Buch des Patriarchen unter dem Titel “Gedanken für jeden Tag des Jahres” (ISBN 978-5-6044878-3-9) enthält Texte, die bislang unveröffentlicht waren. Zu dem Sammelband gehören die sorgfältig gewählten Ausschnitte aus den wissenschaftlichen Büchern, Artikeln und Vorträgen, sowie Predigten, Reden und Interviews Seiner Heiligkeit. So wird jedem Tag des Kalenderjahrs ein bestimmter Ausschnitt bzw. Zitat zugeordnet.

Zur deutschen Veröffentlichung des Buches schreibt der russische Metropolit Hilarion von Budapest in seinem Vorwort:

“…Аuf den Seiten dieses Buches wird der Leser Patriarch Kyrill als Hirten der Kirche Christi, als Denker, der sich an heikle Fragen der Gegenwart heranwagt, als Menschen, der über tiefe geistige Erfahrungen sowie das einzigartige Charisma eines Predigers verfügt, kennen lernen.

Als Vorsteher der Russischen Kirche sorgt Patriarch Kyrill in erster Linie für seine Gemeinde; er sucht Antworten auf die Fragen, die für die Gläubigen Russlands und des nahen Auslands aktuell sind. Ihn bewegt auch das, was heute in den Ländern der Europäischen Union, in Amerika und im Nahen Osten passiert. Die Anzahl der angeschnittenen Themen ist groß. Allerdings sollte der Leser, wenn er dieses Buch aufschlägt, das Prinzip nicht vergessen, das der mannigfaltigen Tätigkeit des Patriarchen zugrunde liegt und welches er selbst für ausschlaggebend hält — und zwar den Dienst für Gott und die Kirche in allem und ohne Rest. Dies ist der Schlüssel, mit dem man sich an das vorliegende Buch annähern sollte…”.

7. Dezember 2023. Empfang im Generalkonsulat Leipzig

Am 7. Dezember fand im Generalkonsulat der Russischen Föderation in Leipzig ein Abschiedsempfang statt. Der Generalkonsul Russlands A.J. Dronow begrüßte alle deutsche und russische Freunde der russischen Institution und dankte ihnen für ihre lange gute Freundschaft.

Anschließend wurde den russischen und deutschen Gästen ein kleines Buffet angeboten. Von der Russischen Gedächtniskirche nahmen am Empfang S. Heim-Schmidt und der Hauptgeistliche der Gedächtniskirche teil.

Das russische Generalkonsulat in Leipzig wird zum Jahresende 2023 geschlossen. Hintergrund ist die Ankündigung der deutschen Regierung, vier der fünf russischen Konsulate in Deutschland bis zum Jahresende zu schließen. Das russische Konsulat wurde vor 200 Jahren in Leipzig eröffnet; bis zuletzt betreute das Konsulat die in der Region Mitteldeutschland 80.000 russischen Staatsbürger.

7. Dezember 2023. Russisch-deutscher Kinderkunstwettbewerb «Beeilt euch Gutes zu tun» beendet.

Bis Dezember 2023 lautete das Thema des russisch-deutschen Kinderkunstwettbewerbs: “Beeilt euch Gutes zu tun”. In allen Kunstwettbewerben, die seit 2014 jährlich mit der Unterstützung der Erdgasspeicher Peissen GmbH zu Halle (Saale), stattfinden, werden gesellschaftlich wichtige Themen in Kinderzeichnungen widergespiegelt. Dazu wurde das Kinderkunstprojekt des Jahres 2023 durch folgenden Organisationen unterstützt: die Verwaltung der Stadt Rostow, Russland, die Hl.-Dmitrij-von-Rostow-Stiftung, Rostow, Russland, wie auch die evangelische Gemeinde Peißen-Bebitz. Die Kinder vom Petrowski-Waisenhaus, des Sozialen Rehabilitationszentrums Rosinka und der Kirderwerkstätten des Hl-Demetrius-von-Rostow im Spaso-Yakovlevsky-Kloster in der Stadt Rostow Weliky nahmen an dem Wettbewerb teil. Auch die Kindergruppe der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig nahm an dem Projekt teil. In Peißen-Bebitz nahmen am Projekt die Kinder der evangelischen Dorfgemeinde Teil.

Neue Kalender mit Zeichnungen der am Projekt teilnehmenden Kinder wurden in Rostow und Leipzig verteilt. Einige der Kalender bekam die Kindergruppe der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

Die Devise «Beeilt euch, Gutes zu tun» gehört dem Russland-Deutschen Arzt und Wohltäter Friedrich Joseph Haass (geboren 1780 in Köln – gestorben 1853 in Moskau).

16. Dezember 2023. Kinder bereiten Kirche auf Weihnachtsfest vor.

Für die Kinder der Kindergruppe der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig haben die Adventstage eine ganz besondere Bedeutung. Jeden Sonntagmorgen in den Wochen vor dem Fest der Geburt Christi treffen sie sich, um gemeinsam eine Aufführung vorzubereiten, Christlieder zu üben, Gedichte vorzutragen, und somit sich auf die Geburt Jesu einzustimmen.

Auch ein kleiner Christbaum im Kirchenraum sollte dabei nicht fehlen. So hatten die Kinder am 16. Dezember 2023 gebastelte Weihnachtssterne und Schmuck mitgebracht, mit denen sie den Weihnachtsbaum im Kirchenraum schmückten. Mit viel Freude suchten sie für jeden Stern und weiteren Christbaumschmuck den richtigen Platz am Baum und sangen gemeinsam Lieder.

Damit die Vorbereitung erfolgreich wird, braucht es die Bemühung der Gemeinde, der Erzieherinnen S. Heim-Schmidt und D. Balone. Gleichermaßen braucht es aber auch die Unterstützung aller Eltern und Großeltern, die bei den Vorbereitungen für das Fest, wie auch in den vergangenen Jahren, mitmachen.

Oktober 2023. Aus dem Leben der Gedächtniskirche

2.-4. Oktober 2023, Köln. Gemeinsame Beratung der Geistlichen der Russischen Kirche in Deutschland

Am 2. Oktober wurde in Köln eine gemeinsame Pastoralberatung der Geistlichen von der Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats in Deutschland und der Diözese der Russischen Auslandskirche eröffnet. Am Treffen nahmen viele Vertreter verschiedener Städte bzw. Kirchengemeinden aus ganz Deutschland teil.

Die Plenarsitzung „Pastoralberatung“ unter dem Vorsitz von Erzbischof Tichon und Bischof Iov. Metropolit Mark wandte sich per Videolink an die Teilnehmer des Treffens.

Im Rahmen der Beratung waren Vorträge über die liturgische Sprache und die Verehrung der Heiligen, die im deutschen Lande aufgestrahlt sind, zu hören. Die Teilnehmer diskutierten über die Fragen der Jugendarbeit, der Besonderheiten des pastoralen Dienstes in Deutschland und andere aktuelle Themen. Das Treffen wurde am 4. Oktober abgeschlossen. Neben anderen Geistlichen nahm auch der Erzpr.A.Tomjuk, Hauptgeistlicher der Gedächtniskirche, teil.

21. Oktober 2023. Serbisch-orthodoxe Taufe in der Gedächtniskirche

Am Samstag, den 21. Oktober 2023, fand in der Russischen Gedächtniskirche die Taufe eines Babys aus der serbisch-orthodoxen Familie statt. Organisiert wurde das Fest von dem serbischen Geistlichen, Priester Marko Radmilo, von der Metropolie des Serbischen Patriarchats in Deutschland.

Die nächstgelegene Kirche für die Serben aus Leipzig ist nun Berlin, wo sich in der Ruppiner-Straße-28 die serbische Kirche des hl. Sava befindet.

Am Ende des Sakramentes wurden der serbische Priester und alle Gäste vom Hauptgeistlichen der Gedächtniskirche, Erzpriester Alexey Tomyuk, begrüßt; er überreichte ihnen ein neues Buch S.H. Patriarchen Kirill in deutscher Sprache.

September 2023. Aus dem Leben der Gedächtniskirche

10. September 2023. «Tag des offenen Denkmals» in der Russischen Gedächtniskirche

Am Sonntag, den 10. September, nahm die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig wieder am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ teil. An diesem Tag wurde die Gedächtniskirche von vielen Interessierten als Gebäude der russischen Bau- und Sakralkunst besucht. Die Führungen wurden vom Erzpriester A.Tomjuk, Hauptgeistlichen der Gedächtniskirche übernommen.

25. September 2023. Friedensgebet zu der Interkulturellen Wochen in Leipzig

Mit einem Ökumenischen Gottesdienst wurde am 25. September in der Nikolaikirche das diesjährige Programm der Interkulturellen Wochen Leipzig – 2023 beendet. Zirka zwei Wochen lang boten vielfältige Kirchen und Vereine täglich Veranstaltungen mit interkulturellem Bezug an.

„Über neue Räume denken“ wurde Hauptthema des gemeinsamen Gebets, sodass auch die syrisch-orthodoxe Gemeinde und Ahmadiyya-Gemeinde ihre gottesdienstliche Räume, bzw. spirituelle Heimat in Leipzig finden konnten.

An der Veranstaltung nahm auch Erzpriester Alexej Tomjuk, Hauptgeistlicher der Russischen Gedächtniskirche, teil.

August 2023. Aus dem Leben der Gedächtniskirche.

26. August 2023. Rumänische Gäste beim Tauffest in der Gedächtniskirche.

Am vergangenen Samstag fand in der Russischen Gedächtniskirche ein besonderes Ereignis statt: Ein Tauffest, bei dem das Baby einer rumänischen Familie getauft wurde. Organisiert wurde das Fest von der Rumänisch-Orthodoxen Geistlichkeit bzw. Gläubigen der Gemeinde des hl. Georg in Leipzig.

Gelegentlich finden in der Gedächtniskirche gemeinsame Gottesdienste mit griechischen od. rumänischen Priestern statt. Ihre Gemeinden wurden in den Jahren von 1995 bis 2005 in Leipzig gegründet.

27. August 2015. Andacht zum Beginn des Schuljahres in der Gedächtniskirche.

Am 30. August, gleich nach der hl. Liturgie wurde in der Gedächtniskirche für rund 30 Schulkinder, Studenten und ihre Eltern eine Andacht zum diesjährigen Schuljahresbeginn vollzogen. Nach der Bittandacht wandte sich der Erzpriester A. Tomyuk mit einer kurzen Predigt an die Gemeinde, welche er segnete und mit Weihwasser besprengte. Zu diesem Anlass bereiteten Kinder und ihre Eltern etwas Leckeres zu essen und trinken vor.

Dem vorausgegangen war eine Andacht zur Beendigung des Schuljahres welche am 2. Juli 2023 nach der Sonntagsliturgie in der Gedächtniskirche vollzogen wurde.

Die Kindergruppe trifft sich in den Räumlichkeiten der Gedächtniskirche zu Leipzig, wo gemeinsam gemalt, gebastelt, gesungen und gewandert wird. Sie wird von Frau Snezhana Heim-Schmidt und Frau Dantschenko betreut und umfasst etwa 20-30 ständige Teilnehmer.

Juni 2023. Aus dem Leben der Gedächtniskirche.

Juni 2023. Sanierung der Umgrenzungsmauer, einem Teil des historischen Denkmals der Russischen Gedächtniskirche in Leipzig.

Dank der Förderung des deutsch-russischen Gemeinschaftsunternehmens „Erdgasspeicher Peissen GmbH“, dem Betreiber des Erdgasspeichers UGS „Katharina“ (Sachsen-Anhalt), wurde der historische Teil der Russischen Gedächtniskirche in Leipzig dieses Jahr instandgesetzt. In dieser befinden sich historische Denkmäler und die Grabstätte heldenhafter russischer Soldaten und Offiziere, die im Zuge der Befreiungskriege in der Völkerschlacht bei Leipzig gefallen sind.

Die Renovierung der historischen Mauer rund um die Gedächtniskirche, umfasste die Reparatur der „Krone“ der Mauer, die Beseitigung von Bruchteilen und Rissen am alten Außenputz, einer Grundierung und die Anbringung einem neuen Anstrichs an der Wand.

Noch dazu wurde Abdichtung von Verbindungsnähten und die Wiederherstellung der Füllung (aus Silikon) ausgeführt. Im letzten Schritt wurden die zwei Eingangstore bearbeitet. Nach dem Entfernen der alten Farbe und Grundierung wurde jedes Tor neu gestrichen. Die Reparaturen wurden seit 2019 aufgrund der Covid-Pandemie und einer Revision kostspieliger Angebote zweimal verschoben. Die Endkosten des Projekts betragen ca. 30.000 Euro. Der Rest der ersparten Summe wird in diesem Jahr für die Außensanierung des historischen Gebäudes verwendet.

Der Abschluss der o.g. Arbeit fällt mit dem 110. Jahrestag der Einweihung der Russischen Gedächtniskirche und dem 210. Jahrestag der Völkerschlacht zusammen. Die Feierlichkeiten in der Gedächtniskirche wurden auf den 17. Oktober 2023 geplant.

April 2023. Aus dem Leben der Gedächtniskirche.

15. April 2023. Gottesdienst zum Großen Samstag, am Vorabend von Ostern in Nordhausen.

Am Vorabend Osterfestes Jahres versammelten sich viele orthodoxe Gläubige und Ihre Kinder in der ev. Kirche in Nordhausen, um die Freude der kommenden Auferstehung Christi, einem wichtigsten Feiertag für orthodoxe Christen, mit einem besonderen Gottesdienst zu feiern. Nach der Beichte und Kommunion gratulierte der Geistliche A. Tomyuk allen zu den bevorstehenden großen Feiertag. Am Ende des Gottesdienstes segnete er die für das Fest vorbereiteten Festspeisen. Auch in Leipzig, Chemnitz und Halle werden demnächst besondere Ostergottesdienste gefeiert.

15. April 2023. Osternacht in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

Nach der mehrjährigen Tradition der Russischen Gedächtniskirche schreiten in der Mitternacht von Samstag auf Ostersonntag 2023 der Priester samt aller Menschen mit Kerzen aus der Kirche, trotz dem andauernden Regen. Von Kerze zu Kerze flackert innerhalb weniger Minuten ein Meer von Lichtern auf der Straße. Die Prozession umkreist die Kirche, der Priester tritt vor die Türen der Kirche mit dem Ostevers, Christos voskrese is mertvych…, Christus ist auferstanden von den Toten, den Tod durch den Tod besiegt, und denen in Gräbern das Leben geschenkt!. Der Chor und die Gemeinde sangen denselben Vers wiederholt, und die Glocken läuteten mit.

Die Auferstehung Christi wird schließlich innerhalb der Kirche mit dem Morgenlob und der hl. Liturgie gefeiert. Zu dem Hauptgottesdienst liest der Priester aus dem Evangelium (Joh.1, 1-17) und verkündet mit lauter Stimme: Christos voskrese, Christus ist auferstanden! Die Gemeinde antwortet darauf jubelnd: Voistinu voskrese, (Er ist) wahrhaftig auferstanden! (Luk.24, 34).

März 2023. Aus dem Leben der Gedächtniskirche

März 2023. Aufruf von Erzbischof Tichon von Rusa.

Im Zusammenhang mit dem Erdbeben in Syrien und der Türkei richtete der Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland Erzbischof Tichon ein Appell an die Geistlichen und Laien der Diözese mit der Bitte, einen Beitrag für die Opfer des Erdbebens zu leisten. Die Spenden werden an die Gemeinde des Patriarchats Antiochia in Deutschland weitergeleitet.

Spendenkonto: Diözese der Antiochenisch-Orthodoxen Metropolie, IBAN: DE48 3706 0193 0021 2210 15, VWZ: Spende Türkei und Syrien.

Die Spendensammlung in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig von ca. 300,00 € wurde an die o.g. Metropolie überwiesen.

22. März 2023. Ephoralkonferenz mit den Polizeivertretern

Die Ephoralkonferenz mit der Polizei zur Gebäudesicherheit erfolgte am Vormittag des 22. März in der katholischen St. Trinitatis-Propstei Leipzig; das Thema war die Sicherheit in den Gotteshäusern. 

Die Schulungskonferenz wurde vom städtischen ökumenischen Arbeitskreiß für die christlichen Gemeinden Leipzigs, die eigene Gebäude haben, organisiert. Von der Polizei Leipzig wurden in letzter Zeit etwa 70 Vorfälle verschiedener Art, von Diebstahl od. Graffiti an Kirchen –bis Körperverletzung, gezählt.

Zweimal in den letzten 6 Monaten wurde auch die Russische Gedächtniskirche betroffen. Daher nahm auch der Erzpriester der Gedächtniskirche A.Tomyuk an dem Treffen teil.

Februar 2023. Aus dem Leben der Gedächtniskirche

Februar 2023. Studio “Icona” bietet Ikonenmalkursen an.

Studio “Icona” bietet Ikonenmalkursen an. Wenn Sie daran interessiert sind, schreiben Sie Herrn Iakow Khesin an, an die E-Mail-Adresse: n.i.khesin@gmail.com

1. Februar 2023. Gruppen von Interessenten dürfen die bekannte Russische Gedächtniskirche zu Leipzig wieder besuchen.

Am Mittwoch, den 11. Januar, besuchen Mitglieder der Leipziger Genealogischen Gesellschaft die Russische Gedächtniskirche in Leipzig. Der Erzpriester Tomjuk führte sie durch das Denkmal. Die Gesellschaft betrachtet sich als genealogischer Ansprechpartner für die Genealogen, deren Schwerpunkt in der Weitervermittlung von vorrangig genealogischen Informationen und in der Weiterbildung liegt. Neben der Familiengeschichtsforschung versucht die Gesellschaft besonders auf den Gebieten der Regional-, Sozial- und Mentalitätsgeschichtsforschung ihren Beitrag zu leisten.

Am Samstag, den 28. Januar, besuchte Dr. S. Pavlov (Prof. Dr. Stanislau Paulau), Professor des Lehrstuhls „Globale Christentumsgeschichte mit dem Schwerpunkt Orthodoxie“ an der Theologischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg gemeinsam mit Studierenden das Russische Mahnmal Kirche zu Leipzig. Ein Angestellter des Tempels, Pater Alexy, erklärte den Studenten umfassend die Geschichte des Tempels, seine Architektur und Dekoration. Die Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale) hatte kürzlich den Lehrstuhl für „Globale Christentumsgeschichte mit dem Schwerpunkt Orthodoxie“ eingerichtet.

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Russische Gedächtniskirche zu Leipzig hat neben ihren Gottesdiensten und Gemeindeaktivitäten eine wichtige Funktion als bekanntes Denkmal der Geschichte und Kultur. Daher ist die obere Kirche täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Für Sondergruppen wird auch die untere Kapelle und die Krypta geöffnet. Einige Führungen werden vom Pfarrer selbst übernommen. Außer Gottesdiensten erreicht die Anzahl der Besucher bzw. Touristen bis zu 2.000 Personen pro Monat.