Archiv 2016

SONDERVERANSTALTUNGEN DER RUSSISCHEN GEDÄCHTNISKIRCHE ZU LEIPZIG

2016

6. Januar 2016. Heiligabend in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

Am Heiligabend, 6. Januar, fand in der Gedächtniskirche die feierliche Vesper statt. Nach dem Abendgottesdienst haben die Kinder der Sonntagschule der Gedächtniskirche und ihre Eltern die Aufführung von Weihnachtslieder (sog. Sternsinger-Lieder) vorbereitet.

Zum Weihnachten sammeln die Kinder auch kleine Geschenkpaketen bzw. Spenden für ihren Altersgenossen in Russland. Die Spendensumme (ca. 500 Euro), welche zum Sternensingen am Heiligabend gesammelt wurde, wird wie in den vorigen Jahren, nach Russland entsandt. Die Aktion kommt zugute der Sozialen Tätigkeiten der Marfo-Mariinski Kloster zu Moskau.

7. Januar 2014. Weihnachtsfeier für die Kinder in der Gedächtniskirche zu Leipzig.

Am 7. Januar, zum Fest Christi Geburt, fand in der Gedächtniskirche die feierliche Liturgie statt. Nach dem Gottesdienst haben die Kinder der Sonntagschule der Gedächtniskirche und ihre Eltern die Aufführung (das Krippenspiel) und die Bewirtung veranstaltet.

7. Januar 2016. Die Sternsinger der Russischen Gemeinde besuchen die IHK Leipzig.

Die Mitarbeiter der Leipziger Industrie- und Handelskammer (IHK) und ihrer Hauptgeschäftsführer Dr. Hofmann empfingen am Nachmittag den 7. Januar die Sternsinger, eine Kindergruppe mit Ihren Eltern, aus der Russischen Gedächtniskirche. Unter den Zuhörern war auch der Chef des Denkmalamtes der Stadt Leipzig, Herr Dr. Baron. Die IHK ist eine der wichtigen Leipziger Behörde, die sich unermüdlich für wirtschaftliche Zusammenarbeit mit ausländischen bzw. russischen Firmen einsetzt.
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Das Sternsingen ist ein Brauch, welche im christlichen Westen wie im Osten Europas nach dem 16. Jahrhundert sich verbreitet hat. Die Grundlage befindet sich in der Geburtsgeschichte Christi, u. a. in den Evangelien von Matthäus und Lukas. Um die Weihnachtsfeiertage ziehen d. h. die Sternsinger als hll. drei Könige, Hirten oder Engel verkleidete Kinder und Jugendliche herum von Tür zu Tür. Sie tragen die Weihnachtslieder vor und die Spenden für Wohltätigkeitszwecke sammeln.

8. Januar 2016. „Frohes Fest im Januar“.

Der Artikel in der Chemnitzer Zeitschrift „Freie Presse“ berichtet vom Gottesdienst der russischen – orthodoxen Gemeinde, am 7. Januar 2016 in Chemnitz (Artikel und Foto in der Zeitung „Freie Presse“, 8.01.2016.

7. Februar 2016. Erneuerung eines Teils der Ausstattung der Gedächtniskirche (2013-2015) beendet.

Nach dem Sonntagsgottesdienst, am 7. Februar 2016 wurden die restaurierten Gegenstände der Ausstattung der Gedächtniskirche eingeweiht. Somit ist das „Projekt der Erneuerung der Ausstattung des Hauptraumes des Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, 2013-2015“ beendet. Das Renovierungsprojekt wurde im Sommer 2013, in Zusammenhang mit den Feierlichkeiten des 100. Jubiläums der Einweihung des Denkmals (im Oktober 2013) begonnen.

Zur Rückgabe der Kirchenfahnen nach der Wiederherstellung, hat am 7. Februar die Zeitung “LVZ” (6./7.02.2016, © LVZ ONLINE, „Rückkehr der Standarten in die Gedächtniskirche“) berichtet.

Das Inventar gehört der Russischen Gedächtniskirche, es ist auch als Initiator und “Besteller”, sowie (zum Teil) die Vollzieher der Arbeiten.

Das Projekt wird von der Russischen Gedächtniskirche schon einige Jahr mit der Vereinbarung und Unterstützung des Denkmalschutzes der Stadt Leipzig, des Ortskuratoriums und der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz gemeinsam geführt.

Die Ausgaben beliefen auf etwa 80 Tausend Euro, wobei ein Teil der Summe von der Russischen Gedächtniskirche abgedeckt worden ist.

In den 2,5 Jahren wurde die Erneuerung folgender Objekte der Ausstattung des oberen Hauptraumes des Denkmals durchgeführt:

Zwei große Kirchfahnen vor der Ikonenwand, gemacht in Form von den Kosakenstandarte, Geschenk des Ehrenbürgers Moskaus Guskow, des Stifters des Mädchenobdachs und der Lehrwerkstätten in Moskau; die Malerei und der Schmuck (die Stickerei) mit Perlen und den vergoldeten Metallplatten stammt vom Pjanowski – im o.g. Lehrwerkstätten.

Das Kiot des hl. Georg, Geschenk von Orenburger Kosakenverband; ausgeführt in der Ikonostasen-Werkstätte Safronows in Werchneuralsk, des Orenburger Gouvernements.

Das Grab Christi, der mit der Schnitzerei geschmückt ist, mit geprägten Messingplatten und Bronzegussfiguren die in der Fabrik von Chlebnikows erarbeitet wurden.

Das Grabtuch Christi auf dem Christi Grabe, mit der malerischen Darstellung Christus im Grab, geschmückt mit goldener Stickerei auf dem dunklen Samt und vergoldeten Messingplatten.

Die Solearabrüstung für die Chöre, aus dem massiven Eichenholz, geschmückt mit der Schnitzerei, geprägten Messingeteilen und den Bronzeguss-Medaillons.

Zwei Pulte aus Holz (Birke), geschmückt mit der Schnitzerei.

Was die Geschichte betrifft, so wurden diese Gegenstände vor 100 Jahren in der künstlerisch wertvollen Art von den russischen Meistern erfüllt. Von denselben russischen Spendern zur Einweihung des Russischen Denkmals in Oktober 1913 geschenkt.

Im Hinsicht auf den künstlerische Wert ist es zu bemerken, dass alle Gegenstände in dem Stil der Moderne (Neo-Russischer Stil) erfüllt worden sind; und stellen einander ergänzend eine einheitliche Gruppe dar.

Künstlerisch wertvoller sind vor Allem die Kirchenfahnen. Die Juwelierarbeit an den Standarten (Basma, Bronzegießerei und Halbedelsteine) sind in der Firma Chlebnikows nach dem Projekt Moskauer Malers L. A. Pjanowskis erfüllt. Die Holzarbeiten für die Solearabrüstung für den Chor, die Pulte und (möglicherweise) das Grab Christi sind in der Tischlerei vom Moskauer Gouvernement in Sergiev Possad, nach dem Projekt des Architekten des Denkmals, Akademiker Pokrovski erarbeitet worden. Der Zustand der Gegenstände im Jahr 2013 war äußerst unbefriedigend. Sie alle waren stark verfallen und forderten eine professionelle und aufwändige Restaurierung. Im Laufe der Zeit gelang es nun in Leipzig, die Meister sowie den Mittel dazu zu finden.

In 2013 – 2015 wurden dann durch die Russische Gedächtniskirche die Summen bzw. die Spenden gesammelt und die Wiederherstellung ausgeführt. Die Gesamtsumme für der Arbeiten belief sich auf über 140 Tausend Euro; ca. ein Fünftel der Summe wurde von der Russischen Gedächtniskirche abgedeckt.
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Die beendete Restaurierung ist ein Teil eines größeren Projektes, welches noch einige Jahre gemeinsam von den deutschen Institutionen des Denkmalschutzes und der Russischen Gedächtniskirche ausgeführt werden.

Demnächst wird erwartet, das Objekt des Hauptraumes der Gedächtniskirche, die Ikonostase, die folgende Etappe der Erneuerung sein wird. Die ist besonders wünschenswert, da, nach mündlichen und schriftlichen den Aussagen, gerade diese Ikonenwand der größte und bemerkenswerte Schmuck des Denkmals, welche die ganze Aufmerksamkeit jedes Gläubigen oder Gastes des Denkmals an sich heranziehe ist.

Das Projekt der Ikonenwand stammt vom Architekten Pokrowski; die Holzarbeiten, Juwelier- und Metallarbeiten sind in den o.g. Werkstätten (zur kürzester Frist und für den niedrigen Preis von ca. 15.000 Rubel) talentvoll erfüllt worden. Die Ikonenmalerei entstammt der Moskauer Werkstätte N.S.Emeljanow, wobei einige der Ikonen vom Meister selbst gemalt wurden. Der Ikonenwand wurde dem Denkmal vom Donkosaken Heer geschenkt.

Die Reparatur bzw. Wiederherstellung der Ikonenwand ist auf 2016-2017 eingeplant worden.

10. Februar 2016. Russischer Generalkonsul besucht die Gedächtniskirche.

Am 10. Februar, Feiertag des Diplomatenkorps in Russlands, besuchte W. A. Logutow und Mitarbeiter des Generalkonsulats in Leipzig die Russische Denkmalkirche. Hier haben sie einen Blumenkranz zum Denkmal den drei Konsuln des Russischen Reichs niedergelegt (Artikel und Foto im russ. Zeitschrift «Berliner Telegraph», Berlin, № 11, 2016, S. 12, www.pressaru.de).
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Das Denkmal drei Konsuln des Russischen Reiches, eine Marmorsäule im Kirchhof, wurde vom Botschafter der Russischen Föderation zu Berlin, W.M.Grininyn am Tag des historischen Jubiläums der Denkmalkirche in Leipzig, den 17.10.2013 enthüllt. Nach der Meinung des Projektinitiators, des Generalkonsuln W.A.Logutows, damit wurde das Grundstück beim russischen Denkmal zum Zentrum der russischen geistigen, militärischen, aber auch des diplomatischen Ehre Russlands.

6. März 2016. Kinderfest in der Gedächtniskirche.

Am Sonntag, den 6. März, wurden nach der hl. Liturgie im Untergeschoß der Gedächtniskirche ein Kinderfest und eine Teestunde veranstaltet. Das Fest in der Gemeinde galt der Anfang der sog. Butterwoche (welche die Christen in Russland auf Fastenzeit vor Ostern bereitet).

29. April 2016. Karfreitag in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig. Am 29. April wurde in der Gedächtniskirche der Karfreitag-Gottesdienst gefeiert. Im Mittelpunkt des Gebetes an diesem Abend steht das Grabtuch Jesu, welche in der Prozession um die Kirche getragen wird und dann auf dem sog. Grab des Herrn zur Verehrung von Gläubigen aufgelegt wird. Hier in der Kirchenmitte bleibt das Grabtuch bis zum Osterfest feierte.

1. Mai 2016. Christlich – orthodoxes Ostern in Leipzig.

Am 1. Mai feierte in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig ihres Osterfest. Wie auch in allen russischen Kirchen, wurde hier in der Mitternacht (vom 30. April zum 1. Mai) Ostergottesdienst gefeiert.

8. Mai 2016. Osterfest für Kinder in der Gedächtniskirche.

Zum Thomassonntag am 8. Mai, wurde in der Gedächtniskirche ein Osterfest für die Kindergruppe vorbereitet. Die Begegnung wird am 1. Sonntag nach Ostern, diesmal am 8. Mai gefeiert.

9. Mai 2016. Gedenkgebet in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

Am 9. Mai feierte der Erzpriester Alexij Tomjuk, der Hauptgeistliche der Russischen Gedächtniskirche, zusammen mit Gästen und Mitgliedern der Gedächtniskirche einen Gedenkgottesdienst in der russischen Kapelle. Es wurde an die gefallenen Russen erinnert, die im Laufe des 2. Weltkrieges für die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sowohl in Russland, als auch in Deutschland (1941-1945), ihr Leben geopfert haben oder auch in Gefangenschaft und durch Sklavenarbeit gestorben sind.

Das Gedenken wurde in der erneuerten Krypta der Gedächtniskirche durchgeführt. An dem Gebet waren der Generalkonsul der Russischen Föderation, Herr Vjatscheslaw A. Logutow, sowie Gläubige und Gäste beteiligt.

Anschließend nahm die Gemeinschaft an der Kranzniederlegung auf dem Ostfriedhof Leipzigs, und an einem Empfang im Russischen Konsulat teil.

20. Mai 2016. Moskauer OBM in Russischer Kirche.

„…In der Kirche nahm Sergej Sobjanin ein Bild von Kindern der russischen Gemeinde im Empfang. Erzpriester Alexei Tomjuk (Links) begrüßte den Moskauer Stadtchef, dessen Leipziger Amtskollege Burkhard Jung (Mitte) Sobijanin zuvor zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt eingeladen hatte.

Obwohl er Leipzig zum ersten Mal besucht, kennt Moskaus Oberbürgermeister Sergej Sobjanin die Russische Gedächtniskirche ganz gut. Ein Modell des Kirchenbaus stand 2011 auf der von der Leipziger Messe organisierten Denkmalschau in der russischen Hauptstadt. „Sobjanin besucht sonst kaum Messen, aber die Denkmal, eine reine Fachausstellung, die alle zwei Jahre stattfindet, fasziniert ihn“, sagt Leipzigs Messegeschäftsführer Markus Geisenberger. Auf der Messe damals erfuhr Sobjanin auch vom schwierigen Bauzustand des Kirchenturms, der bis zum Jubiläum 200 Jahre Völkerschlacht im Jahr 2013 restauriert werden sollte.

Mit 10 Millionen Rubeln (250.000 Euro) unterstützte Moskau die Sanierung der Kirche, die im Oktober 1913 eingeweiht worden war und an die in der Völkerschlacht gefallenen russischen Soldaten erinnert. Die Gesamtkosten für die Turmsanierung betrogen über 780.000 €. Neben der Moskauer Spende kamen Mittel von Bund, Land und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Stadt Leipzig beteiligte sich mit einem eigenen Anteil von 60.000 €.

Die Gedächtniskirche ist heute nicht nur ein Ziel viele Touristen, sondern auch das religiöse Zentrum einer aktiven russisch-orthodoxen Gemeinde, die etwa 300 Mitglieder verschiedenen Nationalitäten vereint. Sobijanin trog sich gestern auch ins Goldene Buch der Stadt ein. /© Andreas Dunte, LVZ*, 20. Mai 2016, S. 17. LVZ, die „Leipziger Volkszeitung“ – eine bedeutende ostdeutsche Tageszeitung, welche z.Zt. die verkaufte Auflage von ca. 190.000 Exemplare hat/.

25. Mai 2016. Teilnahme am 100. Deutschen Katholikentag in Leipzig

Am 25.-29. Mai beteiligte sich Russische Gedächtniskirche zu Leipzig am Programm des 100. Deutschen Katholikentags. Am 25. Mai wurde der Erzpriester Alexei Tomjuk, zur Eröffnung des Katholikentags am Leipziger Marktplatz eingeladen. Am 26. Mai hat er in der Propsteikirche an der abendlichen Andacht teilgenommen, wobei jeder Konfessionsvertreter seine theologische Stellungnahme zur Eucharistie vorstellen dürfte. Am Nachmittag des 27. Mai wurde im „Zentrum Ökumene“ unter Beteiligung des Erzpriesters ein Miteinander mit dem Titel “Nicht mehr Fremde, sondern Mitbürger (Eph. 2,19)” durchgeführt. Zur Begegnung wurden zwei Vorträge, aus russischen und aus rumänischen Kirchengemeinden der orthodoxen Kirche vorbereitet. Den Veranstalter waren folgende Leitgedanken bzw. Fragen besonders wichtig:

Was macht eine Kirchengemeinde von Migranten und Fremdlinge zu einer Gemeinde von Mitbürger (vgl. Eph. 2,19)?
Wie kann solche Migrantengemeinde in die Strukturen, Theologie, oder heimische Gemeindeleben unserer modernen und offenen Gesellschaft eingebunden werden?
Wie können die Bedürfnis der Bewahrung eigener Identität (kulturellen Tradition, Gottesdienst in der eigenen Sprache u.ä.) und die Forderung nach Eingliederung in die Gemeinschaft befriedigt werden?

Nach der Selbstvorstellung beiden Referenten, aus russischen und aus rumänischen Kirchengemeinden wurde eine Gesprächsrunde eröffnet. Das Treffen endete mit einem Abschlusswort des Moderators, Pastor J.Stolze, von der methodistischen Kirche Zentralkonferenz in Deutschlands

27. Mai 2016. Das Projekt der Restaurierung der Ikonenwand der Russischen Gedächtniskirche (2016/17) hat begonnen.

Mit Einbau eines Gerußtes im Innenraum der Gedächtniskirche hat das Projekt der Restaurierung ihrer Ikonenwand (2016/17) am 27. Mai begonnen. Die Ikonenwand ist das wichtigste und künstlerisch wertvollste Objekt der Gedächtniskirche. Sie ist das Projekt des Architekten Akademikers W.A.Pokrowski und wurde 1912/13 in Moskauer Ikonenmaler-Werkstatt von N.S.Emeljanow ausgeführt; die Emaille-, Juwelier- und Silberarbeiten entstammen aus der Moskauer Werkstätten I.P. Chlebnikows. Der Gedächtniskirche wurde die Ikonenwand von der Donkosakenheer 1913 gestiftet.

Dieses beachtenswerte Werk der russischen angewandten Kunst des Anfangs 20. Jhd. ist verhältnismäßig gut erhalten, braucht jedoch nach 100 Jahren die professionelle Restauration seiner Metall- und Holzteile, sowie – bei den ausreihenden Mitteln – auch seines malerischen Teils, d.h. der Ikonen. Die Arbeiten sind in den Einrichtungen für Kultur und Denkmalschutz vereinbart; ihre Notwendigkeit wird allgemein anerkannt; sie werden zum 2016/17 eingeplant.

26. Juni 2016. Dankgottesdienst zum Schulende und „Tag der russischen Sprache“ in der Gedächtniskirche.

Am 26. Juni wurde nach der Sonntagsliturgie in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig für die Schulkinder aus der Gemeinde und ihren Eltern eine Andacht zur Beendigung des Schuljahres vollzogen. Der Gottesdienst wurde in der Gedächtniskirche von ihrem Seelsorger Erzpriester Alexej Tomjuk zelebriert. Zudem bereitete die Gruppe eine Aufführung zum «Tag der Russischen Sprache».

Juli 2016. „Der Ritter des hohen D. Der Tenor Nicolai Gedda“ im deutschen Fernsehen.

Seit Juli 2016 ist der Doku-Film unter dem Der Ritter des hohen D. Der Tenor Nicolai Gedda“ im Internet und in der WDR KLASSIK erhältlich. Der Film wurde zum 90. Geburtstag von Nicolai Gedda erstellt. Da ein wichtiges Teil des Leben und der Weltkarriere des Sängers mit der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig verbunden ist, leistete einen kleinen Beitrag zur Produktion u.a. Alexej Tomjuk, Hauptgeistliche der Russischen Gedächtniskirche, welche den Sänger seit 1995 kennt. Die Dokumentation “Ritter des Hohen D” wurde zum ersten Mal am 14. Februar 2016 in „WDR KLASSIK“ gezeigt.

23.07.2016. „Der Klang der Heimat  Leipzigs russische Seele“, Sendung eines Films von D. Konnerth.

Der Doku-Film ist ein Teil der achtteiligen ReportageReihe “Mein Land, Dein Land” des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF). In der vierten Folge der Doku-Reihe wird das Leben den Russen in Leipzig vorgestellt. Ein kleiner Teil des Films wurde in der Russischen Gedächtniskirche gedreht, ebenso hört man Ausschnitte aus dem Interview mit dem Chorleiter Konstantin Kozakevich und Erzpriester Alexej Tomjuk, dem Hauptgeistlichen der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig. (Quelle: ZDF/Detlev Konnerth)

22.-23. September 2016. Diözesanversammlung und Pastoralkonferenz der Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats in Hamburg.

22. September im Haus der Kirchengemeinde hl. Johannes von Kronstadt zu Hamburg, bei dem Vorsitz des Erzbischofs von Berlin und Deutschland Feofan wurde die Versammlung der Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche eröffnet. Zur Liturgie, wurde Dmitry Litvinov (von der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig) vom Erzbischof zum Lektor geweiht. An dem Treffen nahm der Erzpriester Alexej Tomyuk, Hauptgeistlicher der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig teil. Die Versammlung endete seine Arbeit am 23. September.

23. September 2016. Interkulturelles Chorkonzert “Gesang ist bunt” in Leipzig.

Am 23. September nahm der Chor der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig am interkulturellen Chorkonzert “Gesang ist bunt” teil.

Der Leipziger Chorverband e.V. verbindet, als Dachverband, 80 Chöre aus der Stadt Leipzig und den beiden Landkreisen Leipzig und Nordsachsen. Seit einigen Jahren veranstaltet dieser im Rahmen der Interkulturellen Wochen Leipzigs das interkulturelle Chorkonzert “Gesang ist bunt”. Der Präsident des Leipziger Chorverbands e.V. ist Stefan Kugler. Wie auch in den vergangenem Jahr wurde auch in diesem Jahr ein Chor mit Migrationshintergrund auserwählt: dieses Jahr war es der Chor der Russischen Gedächtniskirche zu Ehren des Hl. Alexij.

14. Oktober 2016. Denkmalchor in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

Am 14. Oktober sang der Denkmalchor in der ROK die Vesper – Ganznächtliches Vigil von Sergej Rachmaninow (“Das große Abend- und Morgenlob für Soli und gemischten Chor a cappella, op. 37”).

Der Denkmalchor Leipzig wird von Philipp Goldmann geleitet und gibt im Laufe des Jahres Konzerte mit deutscher und internationaler Musik im Völkerschlachtdenkmal und an anderen Orten, in und außerhalb Leipzigs.

Zu Beginn des Abendkonzerts am 14. Oktober sang auch der Chor der Russischen Gedächtniskirche einige Lieder russischer Komponisten: Degtjarövs, Chesnokovs, Rachmaninovs und Nikolskijs.

15. – 16. Oktober 2016. Patronatsfest in Leipzig.

Anlässlich des Festes der hll. Hierarchen von Moskau, Peter, Alexij, Jona, Philipp und Hermogen (18./5. Oktober), des Patronatsfestes der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, stattete der Erzbischof von Berlin, Feofan, der Leipziger Gemeinde einen Pastoralbesuch ab. Er feierte die Liturgie zusammen mit dem Erzpriester Georgij Antonjuk, Erzpr. Alexij Tomjuk (Gemeindevorsteher). Nach der Liturgie wurde ein Gedenkgottesdienst zu Ehren der in der Völkerschlacht 1813 gefallenen russischen Soldaten gefeiert.

An der Ruhestätte der Gefallenen haben Erzbischof Feofan und Vyacheslav Logutov die Blumen niedergelegt. Junge Gemeindemitglieder stellten eine Aufführung zum Thema der Völkerschlacht bei Leipzig dar. Die Feier endete mit einer freundschaftlichen Teestunde in der Pfarrei. Am selben Tag, im Namen von russischen Generalkonsulat zu Leipzig gab Vyacheslav Logutov einen Empfang anläßlich Besuches des Erzbischofs Feofan und sein Gefolge, im russischen Generalkonsulat. © Pressedienst der Diözese Berlin und Deutschland

22. Oktober 2016. 6. Hubertusburger Friedensgespräche

Am 22. Oktober hat der Chor der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig am Abschlussgebet in Wermsdorf teilgenommen. Auf der Interreligiösen bzw. Interkulturellen Veranstaltung sang der Chor unter Leitung von Konstantin Kozakevich russischen-orthodoxen Lieder.

Die „Hubertusburger Friedensgespräche“ werden vom Freundeskreis Schloss Hubertusburg e.V. zu Wermsdorf in Sachsen veranstaltet und sind dem friedlichen Miteinander in Europa gewidmet. Als Hauptredner anlässlich der diesjährigen 6. Friedensgespräche wurde Herr Biedenkopf, der Ministerpräsident von Sachsen a.D., eingeladen.

10.-12. November 2016. Russische Gedächtniskirche nimmt an der Ausstellung «denkmal» 2016 in Leipzig teil.

Am 10.-12. November, beteiligte sich Russische Gedächtniskirche zu Leipzig an der Europäischen Ausstellung zur Restaurierung, Denkmalpflege und Sanierung von historischen Gebäuden «Denkmal» (10.-12. November 2016, Leipzig). Am 10. November nahm Erzpr. A. Tomyuk, Hauptgeistlicher der Russischen Gedächtniskirche an der Eröffnungszeremonie «Denkmal» 2016 im Kongresszentrum Zoo-Leipzig teil.

Im Programm der Ausstellung hat die Gedächtniskirche in den beiden “Meisterklassen” auf dem Stand der Regierung Moskau (Pavillon № 2 der Leipziger Messe) zweiweise mitgewirkt:

in der Master-Class “Restaurierung von historischen Gegenständen aus Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig” (Catherine Y. Prokhorets, Student 26 GBPOU von Moskau “Hochschule für Architektur, Konstruktion und Reengineering-Nummer 26” Shot;

Master Class “Die Wiederherstellung der Ikonen der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig”, die Schüler führten eine 4-jährige Student des Moskauer Akademischen Kunstschule (Mach) Ekaterina Igorevna Mashkov und Anna A. Mosiychuk. Director – Ekaterina Satellit, Leiter der Abteilung. Wiederherstellung der Museumssammlungen des Moskauer Staatlichen United Museum-Reserve (Kolomenskoje, Izmailovo, Lefortovo, Lublin), departmen Restaurierung des Moskauer Akademischen Kunstschule (Mach);

Die Arbeiten an der Restaurierung und Erhaltung des historischen Denkmal wurde zum Teil an den Ständen der deutschen vorgestellt – Organisationen, die mit der Gedächtniskirche zusammenzuarbeiten.

11. November A.A. Yemelyanov, Leiter der Abteilung Kulturerbe der Stadt Moskau mit einer Gruppe von Gästen aus Moskau und Vertretern der Bürgermeister von Leipzig besuchte die Russische Gedächtniskirche; Sie legten Kränze und Blumen an den Gräbern von Soldaten sowie inspiziert russischen Denkmal.

Die Moskauer Stadtverwaltung seit 1995 ist in der Europäischen Ausstellung über die Restaurierung, Denkmalpflege und Sanierung von historischen Gebäuden «denkmal» aktiv beteiligt.

Seit 2011 beteiligt sich die Russische Gedächtniskirche an der Europäischen Ausstellung über die Restaurierung, Denkmalpflege und Sanierung von historischen Gebäuden «Denkmal», die abwechselnd in Moskau und Leipzig stattfindet. Auf Ausstellungen Russische Gedächtniskirche vorgelegten Berichte, Workshops und Projekte zur Restaurierung und Erhaltung des Denkmals.

Um den Restauratoren oder Sponsoren die kulturelle Einmaligkeit der Russischen Gedächtniskirche zu zeigen, und auf die Notwendige dringenden Reparaturen des Denkmals hinweisen, nimmt brachte die Russische Gedächtniskirche an den „denkmal“ – Ausstellung seit 2011 teil.

Nicht zuletzt dank dieser Teilnahme der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig an der Ausstellung wurden die Restaurierungsprojekte in der Russischen Gedächtniskirche durchgeführt.

24. Dezember 2016. Jährliche Gemeindeversammlung in Leipzig

Am 24. Dezember wurde die jährliche Gemeindeversammlung der orthodoxen Christen der Stadt Leipzig durchgeführt. Die Versammlung wurde vom Hauptgeistlichen der Russischen Gedächtniskirche, Erzpriester Alexei Tomjuk, eröffnet. Außer Übersicht und Bewertung des Lebens der Gemeinde im 2016, seit der letzten Gemeindeversammlung, wurden auch einige Themen des Gemeindelebens für das Jahr 2017 angesprochen: wie z.B. die Teilnahme der Gemeinde am Völkerschlacht – Festtage in Leipzig (Oktober 2017), die Pilgerreise der Gemeinde zum Mariä-Himmelfahrt-Kloster in Puchtiza (Sommer 2017). Die nächste Gemeindeversammlung wird im Dezember 2017 stattfinden und die nächste Gemeindefest – im Oktober 2017.

Archiv 2015

7. Januar 2015. Russischer Weihnachtsgottesdienst in Chemnitz.

Am 7. Januar 2015 um 14:00 Uhr wurde in der Propsteikirche zu Chemnitz (in der Hohe Straße 1) eine Weihnachtsvesper vom Erzpriester Alexej Tomjuk zelebriert. Nach der Weihnachtsvesper versammelten sich die Gemeindeglieder zu einem Beisammensein. Am Gebet und Gemeindegespräch nahm auch der Mönchspriester der Rumänischen Gemeinde teil. Zum Hochfest sammelten die Gemeindemitglieder außerdem Spenden für die sozialen Arbeiten der Russischen Kirche mit den Flüchtlingen vor dem ukrainischen Bürgerkrieg.

Januar 2015. Neue DVD – Film über der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig bei YouTube erhältlich.

Seit dem Frühling 2014 ist auf dem Portal YouTube ein neuer Film über die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig (in russischer Sprache) ausgestellt, unter dem Titel: «Die Völkerschlacht. Hl. Alexij Gedächtniskirche zu Leipzig». Der Film ist in den “Orthodoxen Studios St. Petersburgs” im Oktober 2013, im Auftrag der Russischen Gedächtniskirche produziert worden; und erschien in der Serie “Die Pilgerfahrt zu den heiligen Stellen” der o.g. Studio. Für Interessenten ist der neue Film im Studienbüro in St. Petersburgs auf DVD erhältlich.

16. Februar 2015. „Turmhoch über den Wogen“.

Der Artikel berichtet von der Russ. Gedächtniskirche, als bedeutendes Gemeindezentrum für Russen und Ukrainer in Leipzig: „Ikonen, Hymnen, Bitten für Frieden: Den unruhigen Zeitläufen setzt die russisch­orthodoxe Kirche jahrhundertealte Rituale entgegen. Ein Besuch im Gottesdienst in Leipzig ­ gestern, am Tag der Waffenruhe in der Ukraine. Leipzig. <…> Die russisch­orthodoxe Kirche versteht sich als unpolitisch, erklärt Priester Tomjuk. Zu den Tagesereignissen nimmt der orthodoxe Prediger nicht Stellung. Im Gottesdienst werden Fürbitten gesprochen. Für Frieden wird gebetet…“ (Zeitung „Freie Presse“ Chemnitz, 16.2.2015; Foto: Volkmar Heinz).

17. April 2015. Erzpriester Alexej Tomjuk ist neues Mitglied des „Leipzig 2015 e. V.“

„Mit Gottes Segen: In dieser Woche ist der Erzpriester der Russisch-Orthodoxen Kirche Alexej Tomjuk dem Verein beigetreten. „ Die russisch-orthodoxe Gemeinde ist die erste ausländische christliche Gemeinde, die sich Anfang des 18. Jahrhunderts in Leipzig niedergelassen hat. Damit ist sie ein wichtiger Teil der Stadtkultur und Stadtgeschichte. Es ist für uns seit jeher Tradition, sich am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Deshalb freue ich mich, stellvertretend für unsere Gemeinde, Mitglied des Vereins Leipzig 2015 zu sein“, sagte Alexej Tomjuk.“ /© Der Verein Leipzig 2015 e. V., Newsletter Nr. 65, vom 17.04.2015/

Die Urkunde wurde dem Erzpriester am 16. April im Neuen Rathaus vom Finanzbürgermeister Leipzigs Torsten Bonef überreicht.

7. Mai 2015. Gedenkveranstaltung zur Würdigung des 70. Jahrestages der Befreiung Europas.

Am Donnerstag, dem 7. Mai wurde zum 70. Mal an die Befreiung Europas vom Faschismus auf dem Ostfriedhof Leipzigs gedacht. Hier, am russischen Ehrenhain, wurde an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor allem durch verschiedene Gedenkreden, russische Lieder des Großen Vaterländischen Krieges und auch durch eine Kranzniederlegung öffentlich erinnert.

Vor den Anwesenden sprachen H.Schmidt, Vorstandsvorsitzender des Deutsch-Russischen Zentrums Sachsen e.V., R.Gebhardt, MdL, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, Dr. V.Külow, Vorsitzender des Stadtverbandes DIE LINKE Leipzig, Frau S.Karawanskij, MdB, Vorsitzende des Kreisverbandes DIE LINKE Nordwestsachsen. Der Erzpriester A.Tomjuk der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig verlass zu diesem Anlass den Psalm 90 in russischer Sprache.

8. Mai 2015. Gedenkgebet in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

Am 8. Mai feierte der Erzpriester Alexij Tomjuk, der Hauptgeistliche der Russischen Gedächtniskirche, zusammen mit Gästen und Mitgliedern der Gedächtniskirche einen Gedenkgottesdienst in der russischen Kapelle. Es wurde an die gefallenen Russen erinnert, die im Laufe des 2. Weltkrieges für die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sowohl in Russland, als auch in Deutschland (1941-1945), ihr Leben geopfert haben oder auch in Gefangenschaft und durch Sklavenarbeit gestorben sind.

Das Gedenken wurde in der erneuerten Krypta der Gedächtniskirche durchgeführt. An dem Gebet waren der Generalkonsul der Russischen Föderation, Herr Vjatscheslaw A. Logutow, Pfarrer Sebastian Keller (Erlöser-Gemeinde der Evangelischen Kirche Deutschlands), Priester Ioan Forga (Rumänische Gemeinde), sowie Gläubige und weitere Gäste beteiligt. Anschließend nahm die Gemeinschaft an der Kranzniederlegung auf dem Ostfriedhof Leipzigs teil.

Die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig hat eine besondere Stellung zur Befreiung Deutschlands am Ende des 2. Weltkriegs.

Die Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig entstand, laut den Widmungstafeln an ihrem Eingang “im Gedenken an 22.000 Russen, gefallen für die Befreiung Deutschlands 1813 bei Leipzig; An der Völkerschlacht vom 16–19 Oktober 1813 nahmen teil: 127.000 Russen…”. Daneben findet man eine weitere Tafel und ein Grab eines unbekannten russischen Soldaten, welche an die Befreiung Deutschlands im Jahre 1945 durch die russischen und US-amerikanischen Soldaten erinnern. Bekannt ist, dass, als die russischen Offiziere und Soldaten im Sommer 1945 nach Leipzig kamen und die Russische Gedächtniskirche hier betraten, sie diese als ein Mahnmal ihrer Vorfahren empfanden – den russischen Befreiern Deutschlands von 1813. Auch der russische Marschall Georgij Schukow hat die Gedächtniskirche im Sommer 1945 besucht. Er befahl dem Stadtkommandanten, General Nikolai Trufanow, das Denkmal in einen ordentlichen Zustand zu bringen und zündete selbst, hier in der Kirche, das Ewiglicht, im Gedenken an die Gefallenen, an.

Am Eingang der Gedächtniskirche sieht man heute eine Gedenktafel mit den Worten „Ewiger Ruhm den Helden, gefallen für Freiheit und Unabhängigkeit unseres Vaterlandes 1813-1945“.

Eben diese Gedenktafel wurde am 16. September 1945 während einer Parade, anlässlich des 200. Jahrestags des russischen Marschalls Kutusow, vor der Gedächtniskirche, angebracht. Die Parade der russischen Soldaten wurde vom sowjetischen General Katukow geleitet und die Gedenktafel aus Bronze wurde extra aus Moskau geliefert. Kurz davor und im gleichen Sinne, wurde am 6. August 1945 ein unbekannter russischer Soldat auf der Grünfläche vor der Gedächtniskirche beerdigt: „zur symbolischen Verbindung mit den russischen Helden, gefallen in der Völkerschlacht bei Leipzig“.

Dementsprechend bewahren, sowohl das Grab eines unbekannten russischen Soldaten aus dem Jahre 1945, die Gedenktafel Schukows am Denkmal, als auch die jährlichen Veranstaltungen in der Gedächtniskirche, ewiges Gedenken an diese aufopfernden Taten der russischen Menschen für die Befreiung Deutschlands im Jahre 1813 und auch 1945.

Der Stadtkommandant General Trufanow, welcher das Gebäude im Sommer 1945 besuchte, veranlasste, dass beide Denkmale, sowohl die Russische Gedächtniskirche, als auch das Völkerschlachtdenkmal, restauriert werden.

3 . Juni 2015. Nacht der offenen Gotteshäuser.

Am 3. Juni nahmen mehrere christliche Kirchen und auch andere Religionsgemeinschaften im Rahmen des Stadtjubiläums 2015 an der „Nacht der offenen Gotteshäuser“ in Leipzig teil.

Die geplanten Aktivitäten standen in diesem Jahr unter dem Motto „Aus Quellen schöpfen“ und fanden während der Stadtfestwochen vom 30.05.-07.06.2015 statt. Wie auch in den letzten Jahren, nahm auch die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig an dieser Aktion teil.

Um 18:00 Uhr wurde hier auch ein kleines Konzert vom Gemeindechor angeboten, im Anschluss daran eine Führung durch das historische Denkmal. Das Besuchen/ Anschauen des Denkmals war bis ca. 20:00 Uhr möglich.

5. Juli 2015. Dankgottesdienst zum Schulende in der Gedächtniskirche.

Am 5. Juli wurde nach der Sonntagsliturgie in der Gedächtniskirche für ca. 30 Schulkinder aus der Gemeinde und ihre Eltern eine Andacht zur Beendigung des Schuljahres vollzogen. Die Kindergruppe, mit etwa 20-30 ständigen Teilnehmern, trifft sich in den Räumlichkeiten der Gedächtniskirche zu Leipzig und wird von Frau Snezhana Heim-Schmidt und Diana Dantschenko betreut. Weiterhin werden Gruppenaktivitäten u.a. gemeinsames Malen, Basteln, Singen, als auch Wanderausflüge, angeboten.

15. Juli 2015. Übergabe des restaurierten Grabtuches an die Russische Gedächtniskirche.

Am Mittwochvormittag, dem 15. Juli, kehrte das von Leipziger Restauratoren wiederherstellte Kernstück der Russischen Gedächtniskirche, das Grabtuch Jesu Christi (von 1913) in die Großraum der Russischen Gedächtniskirche zurück. Ein Journalist der Leipziger Volkszeitung schreibt am 16. Juli dazu: „Grabtuch ist wieder da. Alexey Tomjuk, geistliches Oberhaupt der russisch-orthodoxen Gemeinde der Sankt-Alexi- Gedächtniskirche strahlte gestern Vormittag übers ganze Gesicht. „Die Damen haben großartige Arbeit geleistet“, freute sich der Erzpriester und wandte sich wieder dem Grabtuch zu – jenem Gemälde auf Leinwand, das den toten Jesus Christus zeigt, und mit schwarzem Samt umrahmt ist. Die textilen Eckbehänge des 102 Jahre alten Kunstwerkes wiederum sind mit einem Schriftzug aus Messingfarben bestickt. Ein gutes Jahr lang haben die hochgelobten Damen den liturgischen Gebrauchsgegenstand aufwändig bearbeitet, um ihm zu altem Glanz zu verhelfen. (…) Die Strippen im Hintergrund zog Brigitte Kempe-Stecher, die Chefin des Ortskuratoriums Leipzig, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Stiftung unterstützte das Vorhaben auch finanziell, hilft gerade obendrein dabei, zwei riesige Standartenikonen zu reden.

Einer der beiden, die den Erzengel Michael zeigt, soll zum Tag des offenen Denkmals in die Russischen Gedächtniskirche zurückkehren.“ („Grabtuch ist wieder da“, Leipziger Volkszeitung, 16. Juli 2015, Nr. 163)

3.-14. August 2015. Pilgerfahrt nach Estland.

Vom 3. bis 14. August reiste eine Gruppe von 35 Mitgliedern der Kirchengemeinden aus Leipzig, Weimar und Jena nach Estland. Im Rahmen der sommerlichen Pilgerschaft besuchte die Gruppe das Mariä-Entschlafen-Nonnenkloster bei Kuremäe, in Estland. Während der Reise besuchten die Pilger den Hl. Elias – Skyt sowie andere Städte Estlands, um dortige Religions- und Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.

 

August 2015. Reparaturen in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig werden bald beendet.

Anlässlich des 100. Jubiläums der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig liefen 2015 verschiedene Arbeiten zur Wiederherstellung bzw. Erneuerung des Denkmals und der Anlage weiter.

Von Januar – Juni d.J. wurde eine Reihe von notwendigen Arbeiten, welche schon vor zwei Jahren begonnen hatten, durch eine Erneuerung im unteren Teil des Gebäudes, sowie im Hof des hundertjährigen Denkmals fortgesetzt. Die Vorschläge bzw. das Konzept zur Verbesserung des heutigen Zustand wurden auf Anfrage der Russischen Gedächtniskirche und des Hauptförderers – der Stadtverwaltung Moskaus, durch die Moskauer Designer M.A.Pogranizkaja und A.S. Lubenskaja ausgearbeitet.

Der Budgetwert des Projektes hat ca. 60.000 Euro betragen. Die Russische Gedächtniskirche hat durch ihren Hautgeistlichen die Verantwortlichen der Stadt Leipzig über den Plan der Arbeiten informiert.

Für einen Teil der Arbeiten, welche bei der Planung bzw. Sammlung der Mittel nicht vorausgesehen werden konnten, wurden die Mittel sowohl innerhalb der Gemeinde der Russischen Gedächtniskirche selbst, als auch mithilfe von Privatpersonen, aufgetrieben. Die Russische Gedächtniskirche führte die Spendensammlung für dieses Projekt in der Gemeinde mehrmals durch.

Obwohl die Stadt Leipzig z.Zt. die volle Finanzierung für solche Reparaturen nicht stellen konnte, hat sie das Projekt teilweise unterstützt. Durchgeführt wurden die Reparaturen von: den Elektrikern, den Restauratoren, einem Kupferschmied durch das Reinigen/ die Reparatur der Kupfer- und Messingteile der Gegenstände von 1913 in der Krypta, und auch von Klempnern und Architekten durch die Wiederherstellung/ die Neuplanung des Hofes des Denkmals.

Von Januar – August 2015 waren also folgende Arbeiten gemacht worden:

1. Die Erneuerung der Bibliothek der Gedächtniskirche, im Erdgeschoss links; die Errichtung von Regalen (Nussbaumton, in der Wandhöhe- und Breite).

Die Erneuerung schloss die Wiederherstellung der Rahmen dreier Bilder aus der Bibliothek mit ein: „Gethsemane-Gebet”, 1913, vom Dmitrij Fedorowitsch Bogoslowski, „Erzpr. Michail”, von Marija Rjabinowa, 1904; «Dier Russischen Gedächtniskirche» eine Aquarelle1946.

2. Die Erneuerung eines Kleinraumes vor der Bibliothek: Demontage einer Türscheidewand und Versetzung der Tür, die Wiederherstellung des Fußbodens aus Naturstein, teilweise mit neuen Natursteinplatten; Wiederherstellung der Farbschicht der Wände und der Decke entsprechend des Standes 1913; sowie – die Arbeiten eines Elektrikers und Klempners.

3. Die Erneuerung der Krypta der Gedächtniskirche: die Erneuerungen der Farbschicht bzw. des Ornaments der Wände und der Decke entsprechend des Standes 1913; die Wiederherstellung des Fußbodens und des Sockels aus dem Naturstein, das Reinigen und Polieren der Oberfläche; sowie die Arbeiten eines Kupferschmieds und Elektrikers.

4. Die Erneuerung des Gemeindesaals der Gedächtniskirche, im Erdgeschoss rechts, einschl. Küche: Wiederherstellung der Farbschicht der Wände und der Decke entsprechend des Standes 1913 im Saal; die Arbeiten der Restauratoren. Im Raum der Küche: Installation der Küchenregale bzw. Küchenausstattung, Anschließen bzw. Modernisierung der Wasserleitung und der Entwässerungskanals. An der Durchführung haben gearbeitet: ein Malermeister, eine Elektriker und ein Klempner.

5. Die Erneuerung im Hofe der Gedächtniskirche: die Wiederherstellung einer Laufbahn um das Denkmal und das Neuinstallieren der Sachcontainer. Bei der Erneuerung des Hofes ist die historische Kontur des Hofes entsprechend des Standes 1913 eingehalten worden, wofür die Arbeit eines Architekten bei der Wiederherstellung/ der Neuplanung des Hofes gefordert wurde.

Juli 2015. Erscheinung eines neuen Buches über die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig.

Im Juli 2015, mit Unterstützung des Außenamtes der Russischen Kirche, wurde die Erscheinung des seit 2013 geplanten Buches des russischen Beresta-Verlag, St. Petersburg vollendet.

Das Buch erfasst erstmalig die vielfältige Bedeutung der Gedächtniskirche, welche laut den Widmungstafeln an ihrem Eingang “im Gedenken an 22.000 Russen, gefallen für die Befreiung Deutschlands 1813 bei Leipzig; An der Völkerschlacht vom 16–19 Oktober 1813 nahmen teil: 127.000 Russen…” gebaut wurde. Mit der Zeit, wegen ihrem einzigartigen Aussehen, stieg die Gedächtniskirche zu einem Denkmal altrussischer Kultur auf, welche ihren Besuchern wunderschöne Einblicke bietet, zudem bietet sie Raum für eine Gemeinde orthodoxer Christen verschiedener Nationen.

In einem gemeinsamen Vorwort unterstreichen der Oberbürgermeister Leipzigs Jung und der Metropolit Ilarion, das Oberhaupt des Außenamtes der Russischen Kirche, die wichtige Stellung des russischen Denkmals unter den kulturellen und historischen Denkmälern der Stadt. Das Vorwort wurde von beiden Würdenträgern während ihres Treffens, im Jahr des Jubiläums der Gedächtniskirche, 2013, in Leipzig unterzeichnet.

Vollständiger Buchtitel lautet: „Gedächtniskirche zur Russischen Ehre in Leipzig 1813 – 1913 – 2013“, St. Petersburg 2015, 120 Seiten, ISBN – 978-5-906670-30-4, “IPK “Beresta” 2015, © Russische Gedächtniskirche zu Leipzig.

30. August 2015. Andacht zum Beginn des Schuljahres in der Gedächtniskirche.

Am 30. August, gleich nach der hl. Liturgie wurde in der Gedächtniskirche für rund 30 Schulkinder, Studenten und ihre Eltern eine Andacht zum diesjährigen Schuljahresbeginn vollzogen.

4 . September 2015. Beteiligung des Chors der Russischen Gedächtnis-kirche zu Leipzig am Gebet zum Schöpfungstag in Borna.

Auf der Einladung der Arbeitsgemein-schaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) beteiligte sich der Chor der Russischen Gedächtniskirche an ihrer Sonderveranstaltung zum Schöpfungstag in Borna (bei Leipzig).

Am Gottesdienst sang der Chor vier geistliche Gesangsstücke; sonst im Namen der orthodoxen Kirche wirkte Erzpriester Konstantin Miron, von der Griechisch-Orthodoxen Metropolie mit. Am Gebet in Borna nahm auch der Vorsteher der Russischen Gedächtniskirche Erzpriester Alexej Tomjuk teil.

13. September 2015. «Tag des offenen Denkmals» in der Russischen Gedächtniskirche.

Am Sonntag, dem 13. September, wird die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig schon zum dritten Mal am jährlichen, dem bundesweit bekannten „Tag des offenen Denkmals“, teilnehmen. An diesem Tag bieten die hier tätigen Restauratorinnen und Alexey Tomjuk, der Hauptgeistliche der Gedächtniskirche, eine Führung im Denkmal selbst an, sowie für Interessierte von russischer Bau- und Sakralkunst, als auch für den einfachen Besucher.

Der «Tag des offenen Denkmals» in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz organisiert. Dessen Ortskuratorium in Leipzig unterstützt z.Zt. die Erneuerung zwei großer Kirchenfahnen, sowie anderer Gegenstände der inneren Ausstattung des Denkmals.

September 2015. Die Restauration der Tür zur Krypta der Russischen Gedächtniskirche.

Im September 2015 wurde im Auftrag der Stadt Leipzig (Kulturamt) die Tür zur Krypta (Gruft) der Gedächtniskirche restauriert. Die zweiflüglige Tür zur Gruftkapelle, etwa 1,5 Meter breit und über 2 Meter hoch, besitzt etliche denkmalrelevante Originalteile von 1913, welche sorgfältig bearbeitet wurden. Die Holz- sowie Metalteile wurden von den Handwerkern der “Leipziger Kupferschmiede” komplett restauriert. Da eben diese Originalteile stark patiniert waren, ist anzunehmen, dass dies die erste Restaurierung nach Einsetzung dieser Tür bzw. nach Einweihung der Gedächtniskirche 1913 war.

Im Raum der Krypta selbst wurde die Restaurierung vor einigen Monaten durch die Russische Gedächtniskirche selbst vorgenommen und vollendet.

26.-27. September 2015. Pilgergruppe aus Paderborn in Leipzig.

Am 26.-27. September wurde in der Gedächtniskirche eine Gruppe der Gemeinde aus Paderborn empfangen. Am Samstag besichtigte die Gruppe die Sehenswürdigkeiten Leipzigs. Nach der Festliturgie am 27. September wurde die Gruppe vom Erzpriester Alexej Tomjuk begrüßt, der ihr etwas über die Geschichte der Gedächtniskirche erzählte.

 

 

14.- 16. Oktober 2015: Die Russische Gedächtniskir­che zu Leipzig nimmt an der Ausstellung „Denkmal 2015“ in Moskau teil.

Die Ausstellung wurde in der Halle 75 auf der VDNKH in Moskau ausgetragen. Das Thema, welches die Russische Gedächtniskir­che zu Leipzig zur Zeit sehr beschäftigt, ist die Restauration der Ikonenwand der Gedächtniskir­che (2016-2017), der künstlerisch wertvollen und mehrteiligen Bilderwand, welche daher auch einer sehr kostenintensiven und aufwendigen Restauration bedarf. Das Projekt soll von 2016- 2017 durchgeführt werden. Die Gedächtniskir­che hat während der Ausstellung „Denkmal 2015“ in Moskau durch einen Ausstellungsstand und einen Vortrag auf dieses Projekt aufmerksam gemacht. Das Referat über die vielen Restaurierungsmaßnahmen, welche in Zusammenarbeit der Gedächtniskir­che mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durchgeführt werden, wurde von B. Kempe-Stecher vorbereitet.

17. – 18. Oktober 2015. Patronatsfest in Leipzig.

Anlässlich des Festes der hll. Hierarchen von Moskau, Peter, Alexij, Jona, Philipp und Hermogen (18./5. Oktober), des Patronatsfestes der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, stattete der Erzbischof von Berlin, Feofan, der Leipziger Gemeinde einen Pastoralbesuch ab. Er feierte die Liturgie zusammen mit dem Erzpriester Georgij Antonjuk, Erzpriester Alexij Tomjuk (Gemeindevorsteher) und drei weiteren Geistlichen, Gästen aus Weißrussland.

Nach der Liturgie wurde ein Gedenkgottesdienst zu Ehren der in der Völkerschlacht 1813 gefallenen russischen Soldaten gefeiert. Da die Gedächtniskirche z.Zt. noch renoviert wird, wurde dieser auch in der oberen Kirche zelebriert.

27. November 2015. Die Bibliothek der Russischen Gedächtniskirche wird nach der durchgeführten Raumerneuerung bzw. Ergänzung eingeweiht.

Am 27. November wurde in der Gedächtniskirche der Bibliothekraum, nach Erneuerung und Vervollständigung seines Bestands durch viele neue Bücher (ca.1500 Exemplare), eingeweiht. Anschließend hat der Erzpriester die Bibliothek den interessierten Gemeindemitgliedern präsentiert. Die Bücher für diese Bibliothek, hauptsächlich russische, sowie weltliche als auch geistige Literatur, wurden der Gedächtniskirche von Wohltätern, der Stadtverwaltung Moskaus, erst vor Kurzem geschenkt.

12. Dezember 2015. Jährliche Gemeindeversammlung in Leipzig.

Am 12. Dezember wurde die jährliche Gemeindeversammlung der orthodoxen Christen der Stadt Leipzig durchgeführt. Die Versammlung wurde vom Hauptgeistlichen der Russischen Gedächtniskirche, Erzpriester Alexei Tomjuk, eröffnet. Zusätzlich zur  Übersicht und Besprechung des Gemeindelebens im Jahre 2015, das heißt seit der letzten Gemeindeversammlung, wurden auch einige Themen des Gemeindelebens für das Jahr 2016 angesprochen: wie beispielsweise der Gottesdienstplan für das Jahr 2016, die Restaurierungsmaßnahmen in der Oberkirche (2015-16) und auch die anstehende Pilgerreise der Gemeinde (Sommer 2016). Die nächste Gemeindeversammlung wird im Dezember 2016 stattfinden und die nächste Gemeindefest im Oktober 2016.

13. Dezember 2015. Einweihung des restaurierten Kiots in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

Nach der Sonntagsliturgie am 13. Dezember wird in dem Hauptraum der Russischen Gedächtniskirche das Kiot des hl. Georg nach der erfolgten Restaurierung eingeweiht. Eines der wichtigsten Teile des Innenschmucks der Gedächtniskirche (von 1913) wurde für die Denkmalkirche von den zuständigen Restauratoren im September d.J. auseinandergenommen, restauriert und anschließend am selben historisch dafür vorgesehenen Platz wieder aufgebaut.

Diese Maßnahme ist jedoch nur ein Schritt in einemgrößeren Restaurierungs-vorhaben, welches seit 2013 mit der Unterstützung von Denkmalamt der Stadt Leipzig, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, sowie von der Russischen Gedächtniskirche durchgeführt wird.

Das Kiot betreffend machten Stiftung und Gedächtniskirche das Vorhaben durch die Wahl geeigneter Restauratoren sowie finanzieller Helfer möglich. Dadurch konnte beispielsweise ein zusätzlicher, wichtiger Teil der finanziellen Unterstützung von russischer Seite dazukommen, die Gedächtniskirche wird vom Kosakenverband des Orebrurger Gouvernements (Russland) unterstützt.

Die Orebrurger Kosaken waren ursprünglich Diejenigen, die 1913 dieses Kunststück für die Gedächtniskirche gestiftet und nach Leipzig gebracht hatten. Für die teuren Restaurierungsarbeiten des Gemäldes, der Ikone des hl. Georg, wurde die notwendige Summe von einem gleichnamigen russischen Stifter und seiner Familie gespendet.

Der Gerüstaufbau, sowie die Arbeiten an den Schnitzereien und malerischen Teilen, wurden von den Leipziger Restauratoren durchgeführt. Die Arbeiten an den Messingteilen des Kunstwerkes übernahm die Gedächtniskirche selbst.

Archiv 2014

5.-19. Januar 2014. Zum Vorabend Christi Geburt erscheint der Film über die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig.

6.-7. Januar 2014. Weihnachtsfeier für die Kinder in der Gedächtniskirche.

20. Januar 2014. Die Reparaturarbeiten an der Gedächtniskirche werden andauern.

27. Januar 2014. Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Leipzig.

5. April 2014. Jährliche Gemeindeversammlung in Leipzig.

12. April 2014. Einweihung der Kuppel der Gedächtniskirche (Presseinfo, 3. April 2014). Der historische Teppich der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

22.-24. April 2014. Delegationsreise nach Moskau.

7. Mai 2014. Das Gedenken der russischen Opfer.

1. Juni 2014 «Tag der Russischen Sprache» in der Russischen Gedächtniskirche, für Kinder aus der Gemeinde der Gedächtniskirche.

4.-6. Juni 2014. Bundeskonferenz des Landsleuteverbands in Leipzig.

8. Juli 2014. Repräsentanten europäischer Fürstenhäuser enthüllen in Leipzig eine Bronzetafel zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht.

19.-29. Juli 2014. Sächsisches Landeskirchentag in Leipzig.

25. August 2014. Teilnehmer der Aktion “Wege des Gedächtnisses — Wege des Friedens” (Moskau) besuchen die Gedächtniskirche.

31. August 2014. Andacht zum Beginn des Schuljahres in der Gedächtniskirche.

1.September 2014. Neue Reparaturen im Altarraum der Russischen Gedächtniskirche.

7.September 2014. «Tag des offenen Denkmals» in der Russischen Gedächtniskirche.

September-Oktober 2014. Der Artikel, welcher von der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig während I. Weltkrieges (1913-19berichtet, wurde veröffentlicht.

16.-17. Oktober 2014. Patronatsfest in Leipzig.

19. – 25. Oktober 2014. Pilgerfahrt nach Estland.

6.-8.November 2014. Russische Gedächtniskirche nimmt wieder an der Ausstellung „Denkmal 2014“ in Leipzig teil.

1. Dezember 2014. Gedenken, gewidmet Alexander I., Heeresführer der Russischen. Armee, dessen 22.000 Krieger bei Völkerschlacht fielen.

5.-19. Januar 2014. Zum Vorabend Christi Geburt erscheint der Film über die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig.
Am Vorabend Christi Geburt, 6. Januar 2014 im Programm des Studios «Orthodoxes St. Petersburg» (Sendungsregion St. Petersburg, Leningradskaja Oblast und der Nordwestlichen Region Russischen Föderation) erscheint der Film über den Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig (Wiederholung am 19. Januar). Der Film wurde zum 100. Jahrestag der Russischen Gedächtniskirche des hl. Alexij zu Leipzig im o.g. Studio vorbereitet worden. Für den europäischen Raum sendete das russ. Fernsehsender „Soyus“ den geleichen Film am 3., 7. und 9. Januar.

6.-7. Januar 2014. Weihnachtsfeier für die Kinder in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.
Am 7. Januar 2014, zum Fest Christi Geburt, in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig fand die feierliche Liturgie statt. Nach dem Gottesdienst haben die Kinder der sonntagschule der Gedächtniskirche und ihre Eltern den Aufführung und die Bewirtung veranstaltet. Auch am Vortag, den Heiligabend, nach Vesper sind die Kinder vor der Gemeinde aufgetreten. Bereits im Vorfeld des Weihnachtstages haben die Eltern und die Kinder der sonntäglichen Schule haben die Sendepaketen bzw. Geschenke für ihren Altersgenossen in Russland vorbereitet. Die Spendensumme, die zum Sternensingen am Heiligabend gesammelt sind, betrug rund 400,00 Euro. Wie auch in die vorigen Jahre, die Spende und die Paketsendung mit den Weihnachtsgeschenken nach Russland entsandt: ins Kinderheim beim Marfo-Mariinski Kloster zu Moskau.

20. Januar 2014. Die Reparaturarbeiten an der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig werden andauern.
In Zusammenhang mit dem Doppeljubiläum der Völkerschlacht und 100. Jahrestag der s Russischen Gedächtniskirche werden in Leipzig (in Oktober 2013) in der Gedächtniskirche seit 2010 die umfangreichen Reparaturen durchgeführt. Ein Teil wird von der Stadtverwaltung Leipzigs, und die andere – von der Russischen Gedächtniskirche durchgeführt.

Nach den letzten Mitteilungen, werden die notwendigen Reparaturarbeiten außen und innerhalb des Gebäudes, sowie – die Wiederherstellung der Gegenstände der inneren Ausstattung des Denkmals, die die Gemeinde der Gedächtniskirche vorgenommen hat, im neuen Jahr 2014, andauern.

27. Januar 2014. Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Leipzig
Am Montag, den 27. Januar, wurde in der Nikolaikirche das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus veranstaltet. Ebenso wurde an diesem Tag an den 70. Jahrestag des Endes der Blockade Leningrads gedacht. Da dieses Datum besonders die Leipziger jüdischer wie russischer Herkunft, welche einst in der Sowjetunion lebten leben, bewegt wurde das Gedenken zusammen mit Jüdisch-Christlichen Arbeitsgemeinschaft Leipzigs gestaltet. Auch das Männerchor Leipzig-Nord wirkte bei der Gedenkstunde mit. Zum Abschluss des Friedensgebets laß der Erzpriester Alexei Tomjuk, von der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, den Psalm 120 in der Versammlung.

5. April 2014. Jährliche Gemeindeversammlung in Leipzig.
Am 5. April wurde die jährliche Gemeindeversammlung der orthodoxen Christen der Stadt Leipzig durchgeführt. Die Versammlung wurde vom Hauptgeistlichen der Russischen Gedächtniskirche, Erzpriester Alexei Tomjuk, eröffnet. Damm wurde das Leben der Gemeinde im 2013, seit der letzten Gemeindeversammlung bewertet. Speziell wurde hier die Teilnahme der Gemeinde an den Völkerschlacht – Festtage in Leipzig (Oktober 2013) besprochen. Die nächste Gemeindeversammlung wird im März 2015 stattfinden und die nächste Gemeindefest: im Oktober 2014.

12. April 2014. Einweihung der Kuppel der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig (Presseinformation vom 3. April 2014)

Am 12. April, im Vorfeld des Osterfestes, wird an der Russischen Gedächtniskirche, zum Abschluss des wichtigsten und teuersten Teiles ihrer Erneuerung, die Einweihung des Kuppelkreuzes des historischen Denkmals stattfinden. Am 12. April wird zuerst die Liturgie (10:00-12:00) vom russischen Erzbischof Feofan von Berlin und Deutschland, in Anwesenheit der Geistlichkeit seiner Diözese und hiesiger Gläubiger, gefeiert.

Um 12:00, unter Teilnahme der Presse, der offiziellen Gäste, der Geistlichkeit, der Gläubigen und der Gäste aus Russland, wird die Einweihung der Kuppel des Denkmals stattfinden – dies soll unmittelbar beim Kreuz des Denkmals, in der Höhe von ca. 60 Meter vollzogen werden.

Auf dem Festakt um 12.00 erwarten wir die Teilnahme des Oberbürgermeisters von Leipzig, B.Jung (weil gerade durch das Engagement der Stadt Leipzigs so viele Mittel für die Wiederherstellung des Denkmal von überall gesammelt wurden), des Botschafters der Russischen Föderation Wladimir M. Grinin, des Generalkonsuls Russlands, der Vertreter des Russischen Kosaken und anderer Gäste. Die Grußworte sollen ebenso vom russischen Botschafter und vom Oberbürgermeister Leipzigs übernommen werden. Anschließend wird die Kranzniederlegung an den Gräbern der russischen Gefallenen der Völkerschlacht in der Krypta des Denkmals, sowie ein kleiner Empfang für die Gäste, stattfinden.

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Die festliche Einweihung des Kuppelkreuzes der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig markiert den Abschluss eines ganzen Komplexes der Wiederherstellungsarbeiten, innen und außen am Denkmal (ihre Kosten beliefen sich auf über 1 Mio. Euro). Die Mittel für diesen zweiten und kostspieligsten Teil der Reparatur wurden auf Bund-, Land- und Kommunalebenen, aus der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz, von hier und aus Russland, gesammelt. Ein großer Beitrag, über 11 Mio. russ. Rubeln, für die Arbeiten innen und außen, sind von der Moskauer Stadtverwaltung und aus privaten Fonds zur Verfügung gestellt.

So wurde die Wiederherstellung des Denkmals zum gemeinsamen, dauernden Projekt und zum sehr guten Beispiel der erfolgreichen Zusammenarbeit Russen und  Deutscher im Bereich der Kultur.

Gerade die Wiederherstellung der Kuppel des Denkmals, in einer Höhe von ca. 60 Metern, erwies sich besonders kompliziert. Obwohl die letzte Erneuerung der Kuppel bzw. des Kreuzes noch vor 50 Jahren zum Jubiläum des Denkmals (1963) unternommen worden war, wurde diese Erneuerung zum Jubiläum 2013 zuerst nicht vorgesehen. Nur im Laufe der Dachreparaturen wurde dann klar, wie die “Bild” mitteilte, dass sowohl die Deckung als auch die Vergoldung der Kuppel ersetzt werden sollte, da sie sich seit langem im Notzustand befanden. Wegen dieser zusätzlichen Arbeiten wurde der Abschluss der Arbeiten am Denkmal auf den Frühling 2014 verschoben.

Für den Feiertag am 12.April bereiten wir auch die Ausstellung des einzigartigen Exponats – des großen historischen Teppichs des Russischen Denkmals, vor, welcher durch die Spenden des Generalkonsulats des Russischen Reiches und der russischen Kolonie in Leipzig 1913 gewebt wurde und zur damaligen Einweihung des Denkmals aufgelegt wurde. Zurzeit wird er im Grassimuseum Leipzigs aufbewahrt. Ebenso bereiten wir die Ausstellungsstände über die Reparatur des Denkmals vor, um den Russen und den Deutschen seine kulturelle Einmaligkeit vorzuzeigen, und auf alle dringenden Reparaturen aufmerksam zu machen.

Der historische Teppich der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig
Der Historische Teppich wurde 1912 für die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig vom russischen Akademiker und Architekten Wladimir Alexandrowitsch Pokrowskij entworfen und in Deutschland 1913 gewebt. Seit Oktober 1913 wurde er im Hauptraum der Russischen Gedächtniskirche ausgestellt. Wie auch andere Gegenstände der Gedächtniskirche wurde dieser Teppich von einem russischen Künstler entworfen und durch Spenden russischer Menschen, welche im Russischen Reiche durch öffentliche Spendenaufrufe gebeten wurden zu helfen, und u.a. auch mit Hilfe von religiösen Gemeinschaften fertig gestellt. Um die Finanzierung und um den Auftrag kümmerte sich die Russische Kommune Leipzig. Auf Anruf des Generalkonsuls des Russischen Reiches zu Leipzig, Graf Ivan Alexandrowitsch Musin-Puschkin und seine Gattin, wurde die Geldsumme zur Herstellung des Teppichs gesammelt. Schließlich, ab der Einweihung der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig im Oktober 1913, und für viele Jahre danach, lag der historische Teppich in den für die Öffentlichkeit zugänglichen Räumen zur Anschauung und Bewunderung, als Prachtstück der russischen Kultur. Im Jahre 1996/97 wurde der Teppich im Auftrag des Kulturamtes Stadt Leipzig restauriert. Es wurde vorgeschlagen, dass der Teppich eine Weile im Grassimuseum Stadt Leipzig, Kulturamt aufbewahrt werde, da die Wände in den unteren Räume immer noch nass waren, und Stadt Leipzig dieses Nassschaden zwar reparieren müsste, aber nicht konnte.

Am 13. April werden die Feiern anlässlich der Weihung, für die Gläubigen und die Gäste des Denkmals, stattfinden.

20.-24. April 2014. Delegationsreise nach Moskau.
In den letzten Jahren hat die Zusammenarbeit der Stadt Leipzig mit russischen Partnern und insbesondere mit der Stadt Moskau eine große Intensivierung und Dynamik erfahren. So hatte das Jahr 2013 u.a. mit der zum zweiten Mal erfolgreich ausgerichteten Messe “Denkmal Moskau” sowie dem 200. Jubiläum der Völkerschlacht und dem 100. Jahrestag der Weihe der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig große Höhepunkte dieser bilateralen Beziehungen.

Um den erfolgreichen Weg der Kooperation fortzusetzen, wurde die Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens durch die Bürgermeister der beiden Städte geplant, welche die Basis für den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Messe, Gesundheit, Wissenschaft, Bildung sowie Kultur bilden sollte.

Fast 50 Teilnehmer aus Leipzig und der mitteldeutschen Region umfasste die Delegation um Oberbürgermeister Burkhard Jung, welche vom 22. bis 25. April in Moskau weile. Auf der Liste finden sich u.a. die führenden Köpfe zahlreicher Unternehmen.

An der Delegationsreise nahm auch der Erzpriesters Alexei Tomjuk, Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, teil. Am 23.04.2014 wurde im Moskauer Rathaus der Kooperationsvertrag langjährige kommunale Zusammenarbeit beider Städte besiegelt. Der Oberbürgermeister Moskaus hat u.a. Unterstützung für weitere Restaurierung der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig signalisiert, welche ihrer 100-Jahrfeier zum Jubiläum 200 Jahre Völkerschlacht bereits 2013 gefeiert hat.

7. Mai 2014. Das Gedenken der russischen Opfer.
Am 7. Mai wurde auf dem Leipziger Ostfriedhof das Gedenken des 69. Jahrestages der Befreiung Europas vom Faschismus und Shoa gefeiert, und an den Opfer des II. Weltkrieges am russischen Ehrenmal auf demselben Friedhof gedacht. Die Worte des Gedenkens sprachen die Veteranen und Nachgebliebene Bürger Leipzigs, welche u.a. aus Weißrussland, Ukraine und Russland stammen, der Vorsitzender der Fraktion Linke im Sächsischen Landtag, russische Diplomaten sowie die Vertreter öffentlicher und religiöse Gemeinschaften; aus der Russischen Gedächtniskirche und der Israelitischen Gemeinde; Künstlerische Gestaltung bot der Ensemble des Deutsch-Russischen Zentrum Sachsen e.V. an.

Zum Gedenken der auf dem Platz begrabenen Rußen sprach der Erzpriester der Russischen Gedächtniskirche das Gebet für Seelenruhe der Verstorbenen.

1. Juni 2014. «Tag der Russischen Sprache» in der Russischen Gedächtniskirche, für Kinder aus der Gemeinde der Gedächtniskirche.

4.-6. Juni 2014. Bundeskonferenz der Landsleuteverbands in Leipzig.
4.-6. Juni fand in Leipzig die VIII. Bundeskonferenz der russ. Landsleute in Deutschland statt. Außer der Vertreter von russisch-deutsche Vereinen haben an dem Treffen der Generalkonsul V.Logutov und der Vorsteher der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig Erzpriester A.Tomjuk teilgenommen. Zur Konferenz hat der Erzpriester ein Referat über kulturellen Bedeutend der Gedächtniskirche bereitet.

8. Juli 2014. Repräsentanten europäischer Fürstenhäuser enthüllen in Leipzig eine Bronzetafel zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht.
Eine Gedenktafel an der Villa Ida am Mediencampus der Stiftungen der Sparkasse Leipzig mahnt seit heute Europas Entscheidungsträger in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Medien, das gemeinsame Haus Europa in seinem Umfeld zu befrieden und in seinen Fundamenten zu stärken. Die bronzene Tafel trägt den Text des Kommuniqués, das 17 Repräsentanten europäischer Fürstenhäuser anlässlich des 200. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig während eines Gedenktreffens am 19. Oktober 2013 in Leipzig verabschiedet hatten. Dabei waren sie der Einladung der Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land der Sparkasse Leipzig gefolgt. Die Gedenktafel wurde heute von Georgi Michailowitsch Großfürst von Russland sowie Franz Friedrich Prinz von Preußen und den anwesenden Fürstenhäusern der Öffentlichkeit übergeben. Das Kommuniqué würdigt das wahrhaftige Gedenken anlässlich des 200. Jahrestages der Völkerschlacht in Leipzig.

„Erinnerung sollte mehr sein als bloßes Andenken. Sie sollte auch Bedeutung gewinnen für unser heutiges Denken und Handeln“, fasste Dr. Harald Langenfeld, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Leipzig, die Intention des Gedenktreffens wie des Kommuniqués zusammen: „Vor einem dreiviertel Jahr noch schien die Gefahr kriegerischer Auseinandersetzungen in Europa in weiter Ferne. Heute führen uns die in Osteuropa aufgeflammten bewaffneten Konflikte schmerzhaft vor Augen, dass ein friedliches Miteinander in Europa weiterhin keine Selbstverständlichkeit ist“, so Langenfeld weiter. Regionale Auseinandersetzungen können nach wie vor eine gefährliche Eigendynamik gewinnen und auch das heutige Europa an den Rand eines Krieges führen. Die aktuelle Entwicklung beispielsweise in der Ukraine stellt Entscheidungsträger wie Bürger vor die Herausforderung, das Friedensprojekt Europa weiter voranzutreiben.

An der Enthüllung der Gedenktafel während einer Feierstunde am „Mediencampus Villa Ida“ nahmen viele der Unterzeichner aus den europäischen Fürstenhäusern teil, darunter unter anderem Georgi Michailowitsch Großfürst von Russland; Franz Friedrich Prinz von Preußen; Heinrich Prinz von Hannover; stellvertretend für das sächsische Königshaus, ihren Neffen Alexander, Maria Josefa Prinzessin von Sachsen, sowie Michael-Benedikt Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach. Darüber hinaus waren zahlreiche Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Kirche sowie Mitglieder des consularischen Corps zur Enthüllung anwesend.

Im Namen der Russischen Gedächtniskirche nahm an der Veranstaltung der Erzpriester Alexej Tomjuk teil.

© Pressemitteilung der Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land der Sparkasse Leipzig

25. August 2014. Teilnehmer der Aktion “Wege des Gedächtnisses — Wege des Friedens” (Moskau) besuchen die Gedächtniskirche.
Am 25. August hat die Gruppe der Teilnehmer der Aktion “Die Wege des Gedächtnisses – die Wege des Friedens” die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig besucht. Die Aktion wurde zum 70. Jahrestag des Sieges über Nazideutschland in Moskau gestartet, und ging vom 20. bis zum 28. August durch die damals von den russischen Soldaten befreiten Städte Deutschlands und Polens – von Moskau durch Warschau, Danzig, Leipzig, Weimar und Dresden – bis zu Berlin. In Deutschland besuchte die Gruppe die ehem. Konzentrationslager Sachenhausen, Buchenwald und die Gedenkstätte im Treptow Park Berlins. An der Aktion, welche die Russische historische Gesellschaft führte, nahmen Aktivisten der Heimatvereine, Geschichtslehrer und die Veteranen des Krieges teil. «Der Weg des Gedächtnisses» fing beim Grab des unbekannten Soldaten beim Kreml in der russischen Hauptstadt an.

“Diese Fahrt wird zur Erhaltung des Gedächtnisses über die Opfer des Nazismus, Millionen Gefallener an den Fronten, in der Okkupation und den Konzentrationslagern in den Kriegsjahren gewidmet, sowie – dem gemeinsamen Kampf der Nationen und der Antihitlerkoalition gegen den Nationalsozialismus”, – sagte der Berater des Gouverneurs des Moskaugebietes I.Tschajka.

In Leipzig hat die Gruppe die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig und ihre Krypta besucht, vor der Gedächtniskirche haben sie den Kranz auf das Grab des unbekannten Soldaten (gefallenen 1945) niedergelegt. An der Aktion in Leipzig waren der Vertreter der Botschaft Russlands in Berlin, der Vizekonsul des Russischen Generalkonsulats in Leipzig, und der Hauptgeistliche der Russischen Gedächtniskirche Alexej Tomiouk anwesend.

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Auf dem Boden Europas befinden sich 4 tausend Denkmäler und Gedenkstätte der 2.5 Millionen im zweiten Weltkrieg gefallenen russischen Soldaten. In Deutschland befinden sich davon 3600 Friedhöfe und Massengräber der russischen Soldaten.

31. August 2014. Andacht zum Beginn des Schuljahres in der Gedächtniskirche.
Am 31. August, gleich nach der hl. Liturgie wurde in der Gedächtniskirche für rund 30 Schulkinder, Studenten und ihre Eltern eine Andacht zum diesjährigen Schuljahresbeginn vollzogen.

1. September 2014. Neue Reparaturen im Altarraum der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig beginnen.
Im September 2014 wurde mit den neuen Reparaturen an der Gedächtniskirche, eines der bekanntesten Stadtmerkmale Leipzigs, begonnen. Auf Anregung der Gemeinde der Gedächtniskirche wurden durch das Kulturamt der Stadt Leipzig in dem historischen Gebäude der Gedächtniskirche wichtige Maßnahmen ergriffen. Danach wurden im Altarraum die Fenster, welche durch etwa 100 Jahre gealtert sind, komplett ausgetauscht.

7. September 2014. «Tag des offenen Denkmals» in der Russischen Gedächtniskirche.
Am 7. September, nahm die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig schon zum dritten Mal an dem bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“, teil. An diesem Tag wurde die Gedächtniskirche von vielen Interessierten als Gebäude der russischen Bau- und Sakralkunst besucht.

September-Oktober 2014. Der Artikel, welcher von der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig während I. Weltkrieges (1913-1927) berichtet, wurde veröffentlicht.
Der Artikel, welcher von der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig während im Zeitraum des I. Weltkrieges und danach (1913-1927) berichtet, wurde im September-Oktober 2014 in der Zeitschrift „MOCT“ (“Brücke”) in Leipzig veröffentlicht. Zum letzten Male wurde in dieser Zeitschrift zu selben Thema der Artikel mit dem Titel „Zu dem 100. Jubiläum der Grundsteinlegung der Russischen Gedächtniskirche in Leipzig (1912-2012). Der kulturelle Wert der Gedächtniskirche“, in russischer Sprache im Frühling 2012 veröffentlicht. Die Texte und die Fotografien für beide Artikel wurden vom Erzpr. A.Tomjuk, Hauptgeistlichen der der Gedächtniskirche vorbereitet. Die Publikationen in der Zeitschrift “Brücke” ist ein gemeinsames Projekt des Russischen der Gedächtniskirche und des Integrationsverein “Leipzig – Brücke der Kulturen e V.”, welches russische Landsleute und die russischsprachigen Auswanderer betreut.

16. – 17. Oktober 2014. Patronatsfest in Leipzig.
Anlässlich des Festes der hll. Hierarchen von Moskau, Peter, Alexij, Jona, Philipp und Hermogen (18./5. Oktober), des Patronatsfestes der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, stattete der Erzbischof von Berlin, Feofan, der Leipziger Gemeinde einen Pastoralbesuch ab. Er feierte die Liturgie zusammen mit dem Erzpriester Georgij Antonjuk, Erzpriester Alexij Tomjuk (Gemeindevorsteher) und weiteren Geistlichen. Nach Abschluss der Liturgie hat sich der Erzbischof von Berlin und Deutschland Feofan an die Gläubigen mit einem Hirtenwort gewandt. Er teilte mit, dass S. H. Patriarch von Moskau und ganz Russland Kirill zum 18. Oktober 2013, in der Anerkennung des Beitrags des Oberbürgermeisters der Stadt Leipzig Burkhard Jung zur Wiederherstellung des Russischen Denkmals und zu seinem 100-jährigen Jubiläum, ihn mit der Medaille «Ruhm und Ehre» der I. Stufe* ausgezeichnet hat. Anschließend wurde die Medaille Herrn Jung vom Erzbischof überreicht.

Nach der Liturgie wurde ein Gedenkgottesdienst zu Ehren der in der Völkerschlacht 1813 gefallenen russischen Soldaten gefeiert. Da die Gedächtniskirche z.Zt. noch renoviert wurde, wurde dieser in der oberen Kirche zelebriert.

19. – 25. Oktober 2014. Pilgerfahrt nach Estland.
Vom 19. bis zum 25. Oktober reiste eine Gruppe von 30 Mitgliedern der Kirchengemeinde Leipzig nach Estland. Im Rahmen der sommerlichen Pilgerschaft besuchte die Gruppe das Mariä-Entschlafen-Nonnenkloster bei Kuremäe, in Estland.

Am Morgen des 17. Oktober besuchten die Pilger das Skit (Kleinkloster) des hl.Elias im Dorf Wasknarwa, im Osten Estlands. Ebenso nahm die Leipziger Gruppe an den Sommerarbeiten des Klosters teil; zu seinem Aufbau wurde auch eine kleine Spende erbracht.

6. – 8. November 2014. Russische Gedächtniskirche nimmt wieder an der Ausstellung „Denkmal 2014“ in Leipzig teil.
Vom 6. bis zum 8. November nahm die Russische Gedächtniskir­che zu Leipzig an der „Denkmal 2015“ – Ausstellung in Leipzig teil. Am 8. November besuchte die Delegation aus Moskau die Russische Gedächtniskirche. Nach der Besichtigung des Hauptraums des Denkmals wurden in der Krypta die Blumenkränze für die in der Völkerschlacht bei Leipzig gefallenen Russen niedergelegt. Beim Tee, in der informellen Atmosphäre unterhielt man sich mit dem russischen Geistlichen. An der Veranstaltung in der Gedächtniskirche von der russischen Seite teilnahmen der Minister der Moskauer Stadtverwaltung, Leiter des Departements des Kulturerbes A.W.Kibowskij sowie andere Gäste aus Russland teil.

1. Dezember 2014. Gedenken, gewidmet Alexander I., Heeresführer der Russischen. Armee, dessen 22.000 Krieger bei Völkerschlacht fielen.
Am 1. Dezember um 10.00 Uhr wurde in der Krypta der Russischen Gedächtniskirche ein Gedenkgebet und anschließend eine Kranzniederlegung vom Erzpriester Alexej Tomjuk in Anwesenheit mehrerer deutscher wie russischer Teilnehmer verrichtet. Dann fuhren die Gäste, unter ihnen der Erzpr. A. Tomjuk und Vertreter der russischen Gemeinde, zur Kranzniederlegung im Völkerschlachtdenkmal zu Leipzig.

Dieses Gedenken war dem Jahrestag des Zaren Alexander I., Heeresführer der Russisch-Kaiserlichen Armee in der Völkerschlacht bei Leipzig gewidmet. Die von ihm geführten 127.000 Russen standen den deutschen Alliierten in dieser Schlacht zur Seite und erlitten den größten Verlust in der Schlacht für die Befreiung Deutschlands. 22.605 Russen fielen in diesen Befreiungskampf gegen Napoleon hier bei Leipzig. Einige von ihnen wurden später in der in der Krypta der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig begraben. In der Krypta befindet sich auch ein Bild vom Alexander I., vom russ. Maler Wasilij Karlowitsch Sal (Sankt-Petersburg, 1913).