September 2017. Aus dem Leben der Russischen Gedächtniskirche.

September 2017. Moskauer Publikationen über die Ikonostase der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

Im September 2017 wurden in der Moskauer Zeitschrift „Bote des Orthodoxen Universität des hl. Tichon, zur Geschichte und Theorie der christlichen Kunst“ ein Artikel über die Ikonostase der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, über seine Geschichte und künstlerische Werte veröffentlicht. Der Artikel heißt: Belik Z.G, Die Ikonostase der Russischen Gedächtniskirche des hl. Alexij zu Leipzig: Geschichte ihrer Schöpfung und kunsthistorische Bedeutung // Vestnik PSTGU. 2017. (1 a.l.). Verlag der Orthodoxen hl. Tichon Humanitären Universität, Juli-August-September 2017, S. 89-110.

Die zweite Veröffentlichung über die Leipziger Ikonostase heißt: Belik Z.G., Ikonenmaler N.S. Emeljanow und seine Arbeit für die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig // Werke des Zentralen Museums für Altrussische Kultur und Kunst des Andrei Rublew. 2017. (1 a.l.). S. 482-509, vorbereitet für die Jubiläumssammlung “Werke des Andrej-Rubljow-Museums” (2017). Dr. Belik bereitet noch eine dritte Veröffentlichung, für den Ikonenmaler, für eine Publikation im Frühjahr 2018 vor.

Dr. Zhanna Grigorjewna Belik ist wissenschaftliche Expertin des Kulturministeriums der Russischen Föderation, eine Mitarbeiterin des Moskauer Andrej-Rublow-Museum für altrussische Kunst und Kuratorin der Sammlung der Tempera-Malerei des Museums; sie veröffentlichte eine Reihe von Artikeln und Büchern im Bereich der Kunstgeschichte.

Die Artikel der Moskauer Kunstexpertin über die Leipziger Ikonostase wurden im August 2016 nach eingehender Betrachtung bzw. Studium der Ikonostase der Gedächtniskirche in Leipzig ausgearbeitet. Die Studie wurde als ein Teil der großen “Restaurierung der Ikonostase der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, 2016-1017” durchgeführt.

2. September 2017. Deutsch-russische kirchliche Trauung in der evangelischen Erlöserkirche Leipzig-Thonberg, unter Mitwirkung vom Erzpr. Alexej Tomjuk, von der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

10.September 2017. Auftritt des Chores der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

Am 10. September fand in der Krypta des berühmten Völkerschlachtdenkmals in Leipzig das Auftritt der Chor der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig unter der Leitung von Konstantin Kozakevich statt. Das Konzert des russischen Chores im deutschen Denkmal wurde zum “Tag des Liedes” in Leipzig aufgeführt. Im Programm der Gruppe wurden die geistigen Werke von russischen Komponisten D.Bortnjanskis, S.Rachmaninow, S.Degtyarew, M.Ipolitow-Iwanow, R.Raspopow gesungen. Das Publikum hörte das Konzert mit Aufmerksamkeit und Begeisterung.

25.September 2017. Andacht in der Nikolaikirche Leipzig.

Am 25. September wurde vom Leipziger Stadtökumenekreis ein ökumenischer Gottesdienst zum Thema „Und wir horten Sie alle in unseren Sprachen sprechen (Apg. 2,11); Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“ in der Nikolaikirche Leipzig veranstaltet.

Zum Gottesdienst sang der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig unter der Leitung Konstantin Kosakewitsch; unter Teilnahme den Vertretern der christlichen Kirchen ein.

23.September 2017. Interkulturelles Fest in Freital (bei Dresden).

Am 23. September wurde in Freital-Zauckerode (bei Dresden) ein interkulturelle Nachbarschaftsfest “Hallo Nachbar – Vielfalt verbindet” durchgeführt. Im Rahmen dessen fand hier euch eine Interkulturelle Andacht statt, welche von den Organisatoren und dem Pfarrer Matthias Koch, von der örtlichen ev.-lutherischen Kirchengemeinde gefeiert wurde. Von der Russischen Denkmal-Kirche zu Leipzig zur nahmen an dem Programm der Erzpr. A. Tomjuk, Vorsteher der Kirche und Boris Mayzus teil.

Das Fest in Freital wird seit 10 Jahren von der örtlichen russisch-deutschen Gesellschaft “Zusammenleben” im September jedes Jahres, in Kooperation mit der Stadtregierung und anderen Organisationen organisiert. Es wird von 1500 Gästen besucht. Bei der Eröffnung kommen der Bürgermeister der Stadt, Vertreter von Parteien und Organisationen, Vertreter der katholischen und evangelischen Kirchen; Interreligiöse Gebete werden gehalten, was ein wichtiger Teil des Programms ist.

Juli 2017. Aus dem Leben der Russischen Gedächtniskirche

6.Juli 2017. Direktor des Museums „Kolomenskoje“ besucht die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig.

Am 6. Juli 2017 wurde die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig der Direktor des Museums „Kolomenskoje“, Sergey Khudyakov besucht. Die Gäste von Moskau weilten in der Stadt auf Einladung des Rathauses Leipzigs, zwecks die Einrichtung von Partnerschaften. Nach der Besichtigung Leipziger Gedächtniskirche, welche nach der berühmten Himmelfahrtkirche in Kolomenskoje im 1913 gebaut wurde, unterhielten sie sich beim Tee über mögliche Zusammenarbeit mit dem Hauptgeistlichen. Museums-Website: www.mgomz.ru/kolomenskoe

20. Juli 2017. «Krönungskreuze der Kirche sind restauriert».

Die drei Krönungskreuze der Russischen Gedächtniskirche,- meldet Leipziger Volkszeitung,- erstrahlen wieder in altem Glanz. Nach einer aufwendigen Restaurierung sind die vergoldeten Messingkreuze wieder auf die 18 Meter hohe Ikonenwand gesetzt worden (© LVZ Leipzig, 18. Juli 2017). Ähnliche Information findet man in der „Bild-Leipzig“ vom 18. Juli 2017 – «Goldkreuze glänzen wieder», auf der Seite 9.

Juni 2017. Aus dem Leben der Russischen Gedächtniskirche.

 

 

 

Juni 2017. Neue CD-Produktion der Vesper von Sergei Rachmaninoff  unter dem Titel „All-Night Vigil“ in Leipzig erschienen. Kleinen Beitrag dazu leistete Russische Gedächtniskirche

 

 

 

 

 

11.Juni 2017. «Tag der russischen Sprache» in der Russischen Gedächtniskirche für Kinder aus ihrer Gemeinde.

 

 

 

15.-18. Juni 2017. Gruppe der russischen und deutschen Theologen in der Gedächtniskirche zu Leipzig.

15.-18. Juni fand in der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ein Blockseminar für Ostkirchenkunde statt. Das Seminar wurde in der Zusammenarbeit mit russischen Theologen aus St. Petersburg und den Doktorantur der hll. Kirill und Method des Moskauer Patriarchats durchgeführt. Am 15. Juni wurde von den Teilnehmer ein Abendgottesdienst in der russischen Hl.Kreuz-Kapelle in Halle durchgeführt.

Und am Abend des 17. Juni fand für die Gruppe ein Abendgottesdienst in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig statt. An dem deutsch-russischen Treffen nahm der der Erzpriester Alexej Tomyuk, Geistlicher für orthodoxen Gemeinden in Halle und Leipzig teil.

20. Juni 2017. Segnung des gemeindlichen Friedhofes Usmansdorf, in Anwesenheit der Bürgermeisterin Rotenburgs und russischen Diplomaten aus Berlin und Leipzig.  Im Auftrag des Erzbischofs von Berlin und Deutschland Feofan wurden die Soldatengräber vom Erzpr. A.Tomyuk, Hauptgeistlichen der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig geweiht. Die Eröffnung des wiederherstellte Friedhofsteil wurde von der Bürgermeisterin von Rothenburg, Vertretern der Russischen Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland und des Russischen Generalkonsulat in Leipzig beigewohnt.

25.Juni 2016. Dankgottesdienst zum Schulenden in der Gedächtniskirche.

Am 25. Juni wurde nach der Sonntagsliturgie in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig für die Schulkinder aus der Gemeinde und ihren Eltern eine Andacht zur Beendigung des Schuljahres vollzogen. Der Gottesdienst wurde in der Gedächtniskirche von ihrem Seelsorger Erzpriester Alexej Tomjuk zelebriert.

Mai 2017. Aus dem Leben der Russischen Gedächtniskirche.

4.Mai 2017. «Ikonen in der Russischen Gedächtniskirche in Leipzig werden restauriert. Mehr als 100 Jahre nach Weihung der Russischen Gedächtniskirche in Leipzig werden die 78 Ikonen im Gebäude konserviert und restauriert.» © LVZ, 4. Mai 2017

“Die Ikonenwand in der Russischen Gedächtniskirche in Leipzig gehört zu den größten in Europa. Auf 18 Metern Höhe und 10 Metern Breite sind hier insgesamt 78 christlich-orthodoxe Malereien des russischen Künstlers Luka Martjanowitsch Jemeljanow versammelt. Mehr als 100 Jahre nach der Einweihung der Kirche werden die Ikonen nun restauriert. „Für die Erhaltung der Ikonen sind vor allem konservatorische Maßnahmen nötig, wie die Durchführung einer Oberflächenreinigung, die Befestigung lockerer Farbschichten oder das Schließen von Rissen in den Holztafeln“, teilte der Verein Kunstretter e.V. mit. Zudem sollen das ästhetische Erscheinungsbild und damit die Ablesbarkeit der Darstellungen verbessert werden, die für die liturgische Funktion der Ikonen von großer Bedeutung seien.

Die Arbeiten werden vom Diplom-Restaurator Oliver Tietze durchgeführt und wurden durch Spenden sowie durch Fördergelder finanziert. Im Oktober ist zudem der Besuch einer Delegation von Studierenden des renommierten Moskauer Surikov-Instituts geplant. „Die derzeitige Restaurierung der Ikonostase bietet eine besondere Gelegenheit, im Rahmen eines Praxisseminars zusammen mit deutschen Restauratoren und Studierenden der Hochschule für Bildende Künste Dresden an der Restaurierung der Ikonen mitzuwirken“, so die Angaben des Vereins. Bis zum Jahresende sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Die Russische Gedächtniskirche in Leipzig ist eine Nachbildung der im 16. Jahrhundert erbauten Auferstehungskirche in Moskau-Kolomenskoje. Das Gebäude im sogenannten Nowgoroder Stil soll an die mehr als 20.000 russischen Soldaten erinnern, die während der Völkerschlacht vom 16. bis 19. Oktober 1813 vor den Toren der Messestadt gefallen sind. Genau 100 Jahre nach dem Ende der Schlacht, am 18. Oktober 1913 fand die Weihe des einstmals für eine Million Goldmark errichteten Gebäudes statt.”

April 2017. Aus dem Leben der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

April 2017. Erster Teil der Restaurierung der Ikonostase der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig beendet. Das Restaurierungsprojekt der Ikonostase der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig wurde im Frühjahr 2016 begonnen. Im ersten Arbeitsabschnitt (Mai 2016 – Februar 2017), unter Leitung verschiedenen russischen und deutschen Experten und Organisationen sollten Forschungs- und Restaurierungsarbeiten der Ikonen durchgeführt werden: 1. Historische und künstlerische Beschreibung der Ikonostase, die wissenschaftliche Forschungsmaßnahmen des Objekts, Analyse und die Ergebnisse der Restaurierungsarbeiten in der Öffentlichkeit zu verbreiten. 2. Entnahme von Proben, die wissenschaftliche Analyse der Lackschicht und Pigmenten, am Beispiel der Ikone „Das Abendmahl“. 3. Analyse der Holzdekor und des Zustandes der Teile der Ikonostase, Analyse der früheren Restaurierungen. 4. Prüfung die notwendigen Maßnahmen zwecks und Wiederherstellung bzw. Erhaltung der Metallbekleidung der Ikonostase zu verbessern. 5. Wiederherstellung der Ikonen in der II., III. und VII. Reihe der Ikonostase der Russischen Gedächtniskirche.

Restaurierungsprojekt des 2016-2017, wie auch die baldige Wiederherstellung der Russischen Gedächtniskirche ist mit der Hilfe und Unterstützung von den russischen und deutschen Sponsoren durchgeführt. Unter den deutschen Institutionen sollte vor allem die Bundesregierung und die Landesregierung von Sachsen erwähnt werden, von der russischen Seite wurde Restaurierungsprojekt wird von russischen Spender und einzelnen Personen unterstützt. Auch die Russische Gedächtniskirche hat das Projekt mit Eigenleistung selbstverständlich unterstützt.

7.April 2017. Versöhnungsgottesdienst in Leipzig. Am Freitagabend, den 7. April wurde vom Leipziger Stadtökumenekreis ein ökumenischer Versöhnungsgottesdienst zum Thema „Healing of Memories“ in den drei Stationen veranstaltet. Der Versöhnungsweg zog von der Reformierte Kirche zur Evangelischen Nikolaikirche und endete in der Propsteikirche St. Trinitatis im Stadtzentrum. Ungefähr 20 Uhr wurde der Gottesdienst hier beendet. Der Gottesdienst folgte dem Rat der Evangelischen Kirche Deutschlands und der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, wurde jedoch der Situation in Leipzig angepasst und bezog die reformierten und freikirchlichen Christen ein. An dem Treffen nahm auch der Erzpriester Alexej Tomyuk, Hauptgeistlicher der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig teil.

11.04.2017. Mahnwache im Gedenken an Opfer eines Anschlages in St.Petersburg, an der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

13. April 2017. Russische Gedächtniskirche ist unter Gewinner des Internationalen Wettbewerbs „Orthodoxe Initiative“.

Das Projekt „Muttersprache“, welche die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig trägt, war einer der Gewinner eines internationalen Wettbewerbs „Orthodoxe Initiative 2016-2017“ (Russische Föderation), in der Kategorie „Bildung“.

Der internationale Wettbewerb „Orthodoxe Initiative“ wird nicht zum ersten Mal mit dem Segen des Patriarchen von Moskau und ganz Russland Kyrill durchgeführt; als Koordinierungsausschuss zur Förderung der Sozial-, Bildungs-, Informations-, Kultur- und gleichen Initiativen, die unter der Schirmherrschaft der Russischen Orthodoxen Kirche gesteuert werden. Als diesjährigen Gewinner werden die Projekte in der Kategorie „Bildung“ und „Ausbildung“, welche das Lernen der Muttersprache und Heimatkultur, anerkannt.

Diese Projektarbeit in der Gedächtniskirche begann schon 1995, mit dem Ziel die Familien der russischen Landsleute, welche seit Langem im Ausland bleiben, in ihrem dringenden Bedarf nach den geistigen Traditionen zu unterstützen.

Die teilnehmende Kinder und Jugendlichen beschäftigen sich mit der großartigen Geschichte, Kultur und Sprache ihrer Heimat. Das Projekt „Mutterspache“, welche die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig trägt, wurde vom dem Generalkonsulat der Russischen Föderation in Leipzig unterstützt.

23.April 2017. Osterfest für Kinder in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

28.04.2017. Die Ikonen in der Russischen Gedächtniskirche. Crowdfunding für Deutsch-Russisches Restaurierungsprojekt gestartet. /© Kunstretter e.V./

Studierende des renommierten Moskauer Kunstinstitut Surikov, eine der führenden Kunstschulen Russlands, werden im Oktober zu einem vierwöchigen Studienaufenthalt nach Leipzig eingeladen. Gemeinsam mit hiesigen Studenten und Restauratoren werden sie an der Restaurierung der Ikonen der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig mitwirken. Das Projekt ist eine Mischung aus interkulturellem Austausch und Praxisseminar, für dessen Finanzierung jetzt eine Crowdfunding-Aktion startet.

Warum sollten russische Kunststudenten nach Leipzig kommen, um Ikonen zu restaurieren? Das scheint auf den ersten Blick mehr als ungewöhnlich. Was viele nicht wissen: in Leipzig gibt es in der Russischen Gedächtniskirche St. Alexis eine der größten Ikonenwände in Europa. Die Ikonostase hat in Größe und Komplexität selbst für die Verhältnisse von Kirchen in Russland eine außergewöhnliche Dimension: Auf 18 Meter Höhe, 10 m Breite und in 7 Rängen sind 78 Ikonen zu finden.

Russische Gedächtniskirche St. Alexis zu Leipzig: Zum Gedenken an die gefallenen russischen Soldaten der Völkerschlacht wurde die Kirche 1913 gemeinsam von Russen und Deutschen erbaut. Sie gilt als der wichtigste russische Kirchenbau in Deutschland und ist ein architekturgeschichtlich und künstlerisch bedeutendes Denkmal. Bis heute dient sie als Begegnungsstätte und Gotteshaus der hiesigen orthodoxen Gemeinde. Die Ikonen werden nun zum ersten Mal restauriert. Diese einzigartige Möglichkeit soll genutzt werden, um gemeinsam mit angehenden russischen Fachkräften an dieser bedeutenden Ikonenwand zu arbeiten. Neben dem fachlichen Austausch geht es auch um interkulturelle Verständigung. Gemeinsam an einem außergewöhnlichen Projekt zu arbeiten, sich fachlich zu ergänzen und voneinander zu lernen, bietet dafür die besten Voraussetzungen.

Zum Studienaufenthalt gehören Seminare zu Themen des Denkmalschutzes und der Restaurierung. Ein Ausflug nach Dresden wird an die Hochschule für Bildende Künste und an das Landesamt für Denkmalpflege führen. In Leipzig sind die Moskauer Studierenden zum Stammtisch der Restauratoren eingeladen und sie werden die Gelegenheit bekommen, die Hochschule für Grafik und Buchkunst kennenzulernen Ausführliche Informationen zum Projekt: www.kunstretter-leipzig.de/links/aktuelle-projekte/ Einzahlungen sind möglich über: www.visionbakery.com/kunstretter

Februar 2017. Aus dem Leben der Russischen Gedächtniskirche

11.02.2017. Ein Jahrhundertstilist: Nicolai Gedda mit 91 Jahren gestorben.

«Heute wird … bekannt, dass ein Jahrhundertsänger Nicolai Gedda bereits am 8. Januar 2017 im Alter von 91 Jahren gestorben. Eine der Besten, ein grandioser Stilist, von Kennern geschätzt, aber nie wirklich populär geworden…

Von 1928 bis 1934 lebte Nicolai Geddas Familie in Leipzig, wo sein russischer Stiefvater Kantor, Michail Ustinov, an einer Russisch-Orthodoxen Kirche war. Dort begann Nicolai seine musikalische Ausbildung…» © Die Welt. 10.02.2017; „Der Unsterbliche des Goldenen Zeitalters, Jahrhundert-tenor Nicolai Gedda gestorben“, Leipziger Volkszeitung, 11 Feb. 2017, von Peter Korfmacher

Januar 2017. Aus dem Gemeindeleben der Leipziger Gedächtniskirche

6 января 2017 г. Рождественский сочельник и «Славленье» детей в Храме-памятнике в Лейпциге. 

В канун Рождества Христова в Русском Храме-памятнике состоялась вечерня, а после службы дети воскресной школы при Храме-памятнике и их родители приготовили детский рождественский праздник. В сочельник (6 января), после вечерни дети приходской воскресной школы выступили перед прихожанами xрама. Также, в эти дни, родители и дети воскресной школы приготовили и упаковывали подарки сверстникам в России. Пожертвования, собранные на Славленьи (колядовании) составили около 500,00 евро. Как и в прошлые годы, пожертвование и посылка с рождественскими подарками отправляются в Россию: в детский приют при Марфо-Мариинской обители города Москвы.

Archiv 2016

SONDERVERANSTALTUNGEN DER RUSSISCHEN GEDÄCHTNISKIRCHE ZU LEIPZIG

2016

6. Januar 2016. Heiligabend in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

Am Heiligabend, 6. Januar, fand in der Gedächtniskirche die feierliche Vesper statt. Nach dem Abendgottesdienst haben die Kinder der Sonntagschule der Gedächtniskirche und ihre Eltern die Aufführung von Weihnachtslieder (sog. Sternsinger-Lieder) vorbereitet.

Zum Weihnachten sammeln die Kinder auch kleine Geschenkpaketen bzw. Spenden für ihren Altersgenossen in Russland. Die Spendensumme (ca. 500 Euro), welche zum Sternensingen am Heiligabend gesammelt wurde, wird wie in den vorigen Jahren, nach Russland entsandt. Die Aktion kommt zugute der Sozialen Tätigkeiten der Marfo-Mariinski Kloster zu Moskau.

7. Januar 2014. Weihnachtsfeier für die Kinder in der Gedächtniskirche zu Leipzig.

Am 7. Januar, zum Fest Christi Geburt, fand in der Gedächtniskirche die feierliche Liturgie statt. Nach dem Gottesdienst haben die Kinder der Sonntagschule der Gedächtniskirche und ihre Eltern die Aufführung (das Krippenspiel) und die Bewirtung veranstaltet.

7. Januar 2016. Die Sternsinger der Russischen Gemeinde besuchen die IHK Leipzig.

Die Mitarbeiter der Leipziger Industrie- und Handelskammer (IHK) und ihrer Hauptgeschäftsführer Dr. Hofmann empfingen am Nachmittag den 7. Januar die Sternsinger, eine Kindergruppe mit Ihren Eltern, aus der Russischen Gedächtniskirche. Unter den Zuhörern war auch der Chef des Denkmalamtes der Stadt Leipzig, Herr Dr. Baron. Die IHK ist eine der wichtigen Leipziger Behörde, die sich unermüdlich für wirtschaftliche Zusammenarbeit mit ausländischen bzw. russischen Firmen einsetzt.
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Das Sternsingen ist ein Brauch, welche im christlichen Westen wie im Osten Europas nach dem 16. Jahrhundert sich verbreitet hat. Die Grundlage befindet sich in der Geburtsgeschichte Christi, u. a. in den Evangelien von Matthäus und Lukas. Um die Weihnachtsfeiertage ziehen d. h. die Sternsinger als hll. drei Könige, Hirten oder Engel verkleidete Kinder und Jugendliche herum von Tür zu Tür. Sie tragen die Weihnachtslieder vor und die Spenden für Wohltätigkeitszwecke sammeln.

8. Januar 2016. „Frohes Fest im Januar“.

Der Artikel in der Chemnitzer Zeitschrift „Freie Presse“ berichtet vom Gottesdienst der russischen – orthodoxen Gemeinde, am 7. Januar 2016 in Chemnitz (Artikel und Foto in der Zeitung „Freie Presse“, 8.01.2016.

7. Februar 2016. Erneuerung eines Teils der Ausstattung der Gedächtniskirche (2013-2015) beendet.

Nach dem Sonntagsgottesdienst, am 7. Februar 2016 wurden die restaurierten Gegenstände der Ausstattung der Gedächtniskirche eingeweiht. Somit ist das „Projekt der Erneuerung der Ausstattung des Hauptraumes des Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, 2013-2015“ beendet. Das Renovierungsprojekt wurde im Sommer 2013, in Zusammenhang mit den Feierlichkeiten des 100. Jubiläums der Einweihung des Denkmals (im Oktober 2013) begonnen.

Zur Rückgabe der Kirchenfahnen nach der Wiederherstellung, hat am 7. Februar die Zeitung “LVZ” (6./7.02.2016, © LVZ ONLINE, „Rückkehr der Standarten in die Gedächtniskirche“) berichtet.

Das Inventar gehört der Russischen Gedächtniskirche, es ist auch als Initiator und “Besteller”, sowie (zum Teil) die Vollzieher der Arbeiten.

Das Projekt wird von der Russischen Gedächtniskirche schon einige Jahr mit der Vereinbarung und Unterstützung des Denkmalschutzes der Stadt Leipzig, des Ortskuratoriums und der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz gemeinsam geführt.

Die Ausgaben beliefen auf etwa 80 Tausend Euro, wobei ein Teil der Summe von der Russischen Gedächtniskirche abgedeckt worden ist.

In den 2,5 Jahren wurde die Erneuerung folgender Objekte der Ausstattung des oberen Hauptraumes des Denkmals durchgeführt:

Zwei große Kirchfahnen vor der Ikonenwand, gemacht in Form von den Kosakenstandarte, Geschenk des Ehrenbürgers Moskaus Guskow, des Stifters des Mädchenobdachs und der Lehrwerkstätten in Moskau; die Malerei und der Schmuck (die Stickerei) mit Perlen und den vergoldeten Metallplatten stammt vom Pjanowski – im o.g. Lehrwerkstätten.

Das Kiot des hl. Georg, Geschenk von Orenburger Kosakenverband; ausgeführt in der Ikonostasen-Werkstätte Safronows in Werchneuralsk, des Orenburger Gouvernements.

Das Grab Christi, der mit der Schnitzerei geschmückt ist, mit geprägten Messingplatten und Bronzegussfiguren die in der Fabrik von Chlebnikows erarbeitet wurden.

Das Grabtuch Christi auf dem Christi Grabe, mit der malerischen Darstellung Christus im Grab, geschmückt mit goldener Stickerei auf dem dunklen Samt und vergoldeten Messingplatten.

Die Solearabrüstung für die Chöre, aus dem massiven Eichenholz, geschmückt mit der Schnitzerei, geprägten Messingeteilen und den Bronzeguss-Medaillons.

Zwei Pulte aus Holz (Birke), geschmückt mit der Schnitzerei.

Was die Geschichte betrifft, so wurden diese Gegenstände vor 100 Jahren in der künstlerisch wertvollen Art von den russischen Meistern erfüllt. Von denselben russischen Spendern zur Einweihung des Russischen Denkmals in Oktober 1913 geschenkt.

Im Hinsicht auf den künstlerische Wert ist es zu bemerken, dass alle Gegenstände in dem Stil der Moderne (Neo-Russischer Stil) erfüllt worden sind; und stellen einander ergänzend eine einheitliche Gruppe dar.

Künstlerisch wertvoller sind vor Allem die Kirchenfahnen. Die Juwelierarbeit an den Standarten (Basma, Bronzegießerei und Halbedelsteine) sind in der Firma Chlebnikows nach dem Projekt Moskauer Malers L. A. Pjanowskis erfüllt. Die Holzarbeiten für die Solearabrüstung für den Chor, die Pulte und (möglicherweise) das Grab Christi sind in der Tischlerei vom Moskauer Gouvernement in Sergiev Possad, nach dem Projekt des Architekten des Denkmals, Akademiker Pokrovski erarbeitet worden. Der Zustand der Gegenstände im Jahr 2013 war äußerst unbefriedigend. Sie alle waren stark verfallen und forderten eine professionelle und aufwändige Restaurierung. Im Laufe der Zeit gelang es nun in Leipzig, die Meister sowie den Mittel dazu zu finden.

In 2013 – 2015 wurden dann durch die Russische Gedächtniskirche die Summen bzw. die Spenden gesammelt und die Wiederherstellung ausgeführt. Die Gesamtsumme für der Arbeiten belief sich auf über 140 Tausend Euro; ca. ein Fünftel der Summe wurde von der Russischen Gedächtniskirche abgedeckt.
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Die beendete Restaurierung ist ein Teil eines größeren Projektes, welches noch einige Jahre gemeinsam von den deutschen Institutionen des Denkmalschutzes und der Russischen Gedächtniskirche ausgeführt werden.

Demnächst wird erwartet, das Objekt des Hauptraumes der Gedächtniskirche, die Ikonostase, die folgende Etappe der Erneuerung sein wird. Die ist besonders wünschenswert, da, nach mündlichen und schriftlichen den Aussagen, gerade diese Ikonenwand der größte und bemerkenswerte Schmuck des Denkmals, welche die ganze Aufmerksamkeit jedes Gläubigen oder Gastes des Denkmals an sich heranziehe ist.

Das Projekt der Ikonenwand stammt vom Architekten Pokrowski; die Holzarbeiten, Juwelier- und Metallarbeiten sind in den o.g. Werkstätten (zur kürzester Frist und für den niedrigen Preis von ca. 15.000 Rubel) talentvoll erfüllt worden. Die Ikonenmalerei entstammt der Moskauer Werkstätte N.S.Emeljanow, wobei einige der Ikonen vom Meister selbst gemalt wurden. Der Ikonenwand wurde dem Denkmal vom Donkosaken Heer geschenkt.

Die Reparatur bzw. Wiederherstellung der Ikonenwand ist auf 2016-2017 eingeplant worden.

10. Februar 2016. Russischer Generalkonsul besucht die Gedächtniskirche.

Am 10. Februar, Feiertag des Diplomatenkorps in Russlands, besuchte W. A. Logutow und Mitarbeiter des Generalkonsulats in Leipzig die Russische Denkmalkirche. Hier haben sie einen Blumenkranz zum Denkmal den drei Konsuln des Russischen Reichs niedergelegt (Artikel und Foto im russ. Zeitschrift «Berliner Telegraph», Berlin, № 11, 2016, S. 12, www.pressaru.de).
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Das Denkmal drei Konsuln des Russischen Reiches, eine Marmorsäule im Kirchhof, wurde vom Botschafter der Russischen Föderation zu Berlin, W.M.Grininyn am Tag des historischen Jubiläums der Denkmalkirche in Leipzig, den 17.10.2013 enthüllt. Nach der Meinung des Projektinitiators, des Generalkonsuln W.A.Logutows, damit wurde das Grundstück beim russischen Denkmal zum Zentrum der russischen geistigen, militärischen, aber auch des diplomatischen Ehre Russlands.

6. März 2016. Kinderfest in der Gedächtniskirche.

Am Sonntag, den 6. März, wurden nach der hl. Liturgie im Untergeschoß der Gedächtniskirche ein Kinderfest und eine Teestunde veranstaltet. Das Fest in der Gemeinde galt der Anfang der sog. Butterwoche (welche die Christen in Russland auf Fastenzeit vor Ostern bereitet).

29. April 2016. Karfreitag in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig. Am 29. April wurde in der Gedächtniskirche der Karfreitag-Gottesdienst gefeiert. Im Mittelpunkt des Gebetes an diesem Abend steht das Grabtuch Jesu, welche in der Prozession um die Kirche getragen wird und dann auf dem sog. Grab des Herrn zur Verehrung von Gläubigen aufgelegt wird. Hier in der Kirchenmitte bleibt das Grabtuch bis zum Osterfest feierte.

1. Mai 2016. Christlich – orthodoxes Ostern in Leipzig.

Am 1. Mai feierte in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig ihres Osterfest. Wie auch in allen russischen Kirchen, wurde hier in der Mitternacht (vom 30. April zum 1. Mai) Ostergottesdienst gefeiert.

8. Mai 2016. Osterfest für Kinder in der Gedächtniskirche.

Zum Thomassonntag am 8. Mai, wurde in der Gedächtniskirche ein Osterfest für die Kindergruppe vorbereitet. Die Begegnung wird am 1. Sonntag nach Ostern, diesmal am 8. Mai gefeiert.

9. Mai 2016. Gedenkgebet in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

Am 9. Mai feierte der Erzpriester Alexij Tomjuk, der Hauptgeistliche der Russischen Gedächtniskirche, zusammen mit Gästen und Mitgliedern der Gedächtniskirche einen Gedenkgottesdienst in der russischen Kapelle. Es wurde an die gefallenen Russen erinnert, die im Laufe des 2. Weltkrieges für die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sowohl in Russland, als auch in Deutschland (1941-1945), ihr Leben geopfert haben oder auch in Gefangenschaft und durch Sklavenarbeit gestorben sind.

Das Gedenken wurde in der erneuerten Krypta der Gedächtniskirche durchgeführt. An dem Gebet waren der Generalkonsul der Russischen Föderation, Herr Vjatscheslaw A. Logutow, sowie Gläubige und Gäste beteiligt.

Anschließend nahm die Gemeinschaft an der Kranzniederlegung auf dem Ostfriedhof Leipzigs, und an einem Empfang im Russischen Konsulat teil.

20. Mai 2016. Moskauer OBM in Russischer Kirche.

„…In der Kirche nahm Sergej Sobjanin ein Bild von Kindern der russischen Gemeinde im Empfang. Erzpriester Alexei Tomjuk (Links) begrüßte den Moskauer Stadtchef, dessen Leipziger Amtskollege Burkhard Jung (Mitte) Sobijanin zuvor zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt eingeladen hatte.

Obwohl er Leipzig zum ersten Mal besucht, kennt Moskaus Oberbürgermeister Sergej Sobjanin die Russische Gedächtniskirche ganz gut. Ein Modell des Kirchenbaus stand 2011 auf der von der Leipziger Messe organisierten Denkmalschau in der russischen Hauptstadt. „Sobjanin besucht sonst kaum Messen, aber die Denkmal, eine reine Fachausstellung, die alle zwei Jahre stattfindet, fasziniert ihn“, sagt Leipzigs Messegeschäftsführer Markus Geisenberger. Auf der Messe damals erfuhr Sobjanin auch vom schwierigen Bauzustand des Kirchenturms, der bis zum Jubiläum 200 Jahre Völkerschlacht im Jahr 2013 restauriert werden sollte.

Mit 10 Millionen Rubeln (250.000 Euro) unterstützte Moskau die Sanierung der Kirche, die im Oktober 1913 eingeweiht worden war und an die in der Völkerschlacht gefallenen russischen Soldaten erinnert. Die Gesamtkosten für die Turmsanierung betrogen über 780.000 €. Neben der Moskauer Spende kamen Mittel von Bund, Land und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Stadt Leipzig beteiligte sich mit einem eigenen Anteil von 60.000 €.

Die Gedächtniskirche ist heute nicht nur ein Ziel viele Touristen, sondern auch das religiöse Zentrum einer aktiven russisch-orthodoxen Gemeinde, die etwa 300 Mitglieder verschiedenen Nationalitäten vereint. Sobijanin trog sich gestern auch ins Goldene Buch der Stadt ein. /© Andreas Dunte, LVZ*, 20. Mai 2016, S. 17. LVZ, die „Leipziger Volkszeitung“ – eine bedeutende ostdeutsche Tageszeitung, welche z.Zt. die verkaufte Auflage von ca. 190.000 Exemplare hat/.

25. Mai 2016. Teilnahme am 100. Deutschen Katholikentag in Leipzig

Am 25.-29. Mai beteiligte sich Russische Gedächtniskirche zu Leipzig am Programm des 100. Deutschen Katholikentags. Am 25. Mai wurde der Erzpriester Alexei Tomjuk, zur Eröffnung des Katholikentags am Leipziger Marktplatz eingeladen. Am 26. Mai hat er in der Propsteikirche an der abendlichen Andacht teilgenommen, wobei jeder Konfessionsvertreter seine theologische Stellungnahme zur Eucharistie vorstellen dürfte. Am Nachmittag des 27. Mai wurde im „Zentrum Ökumene“ unter Beteiligung des Erzpriesters ein Miteinander mit dem Titel “Nicht mehr Fremde, sondern Mitbürger (Eph. 2,19)” durchgeführt. Zur Begegnung wurden zwei Vorträge, aus russischen und aus rumänischen Kirchengemeinden der orthodoxen Kirche vorbereitet. Den Veranstalter waren folgende Leitgedanken bzw. Fragen besonders wichtig:

Was macht eine Kirchengemeinde von Migranten und Fremdlinge zu einer Gemeinde von Mitbürger (vgl. Eph. 2,19)?
Wie kann solche Migrantengemeinde in die Strukturen, Theologie, oder heimische Gemeindeleben unserer modernen und offenen Gesellschaft eingebunden werden?
Wie können die Bedürfnis der Bewahrung eigener Identität (kulturellen Tradition, Gottesdienst in der eigenen Sprache u.ä.) und die Forderung nach Eingliederung in die Gemeinschaft befriedigt werden?

Nach der Selbstvorstellung beiden Referenten, aus russischen und aus rumänischen Kirchengemeinden wurde eine Gesprächsrunde eröffnet. Das Treffen endete mit einem Abschlusswort des Moderators, Pastor J.Stolze, von der methodistischen Kirche Zentralkonferenz in Deutschlands

27. Mai 2016. Das Projekt der Restaurierung der Ikonenwand der Russischen Gedächtniskirche (2016/17) hat begonnen.

Mit Einbau eines Gerußtes im Innenraum der Gedächtniskirche hat das Projekt der Restaurierung ihrer Ikonenwand (2016/17) am 27. Mai begonnen. Die Ikonenwand ist das wichtigste und künstlerisch wertvollste Objekt der Gedächtniskirche. Sie ist das Projekt des Architekten Akademikers W.A.Pokrowski und wurde 1912/13 in Moskauer Ikonenmaler-Werkstatt von N.S.Emeljanow ausgeführt; die Emaille-, Juwelier- und Silberarbeiten entstammen aus der Moskauer Werkstätten I.P. Chlebnikows. Der Gedächtniskirche wurde die Ikonenwand von der Donkosakenheer 1913 gestiftet.

Dieses beachtenswerte Werk der russischen angewandten Kunst des Anfangs 20. Jhd. ist verhältnismäßig gut erhalten, braucht jedoch nach 100 Jahren die professionelle Restauration seiner Metall- und Holzteile, sowie – bei den ausreihenden Mitteln – auch seines malerischen Teils, d.h. der Ikonen. Die Arbeiten sind in den Einrichtungen für Kultur und Denkmalschutz vereinbart; ihre Notwendigkeit wird allgemein anerkannt; sie werden zum 2016/17 eingeplant.

26. Juni 2016. Dankgottesdienst zum Schulende und „Tag der russischen Sprache“ in der Gedächtniskirche.

Am 26. Juni wurde nach der Sonntagsliturgie in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig für die Schulkinder aus der Gemeinde und ihren Eltern eine Andacht zur Beendigung des Schuljahres vollzogen. Der Gottesdienst wurde in der Gedächtniskirche von ihrem Seelsorger Erzpriester Alexej Tomjuk zelebriert. Zudem bereitete die Gruppe eine Aufführung zum «Tag der Russischen Sprache».

Juli 2016. „Der Ritter des hohen D. Der Tenor Nicolai Gedda“ im deutschen Fernsehen.

Seit Juli 2016 ist der Doku-Film unter dem Der Ritter des hohen D. Der Tenor Nicolai Gedda“ im Internet und in der WDR KLASSIK erhältlich. Der Film wurde zum 90. Geburtstag von Nicolai Gedda erstellt. Da ein wichtiges Teil des Leben und der Weltkarriere des Sängers mit der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig verbunden ist, leistete einen kleinen Beitrag zur Produktion u.a. Alexej Tomjuk, Hauptgeistliche der Russischen Gedächtniskirche, welche den Sänger seit 1995 kennt. Die Dokumentation “Ritter des Hohen D” wurde zum ersten Mal am 14. Februar 2016 in „WDR KLASSIK“ gezeigt.

23.07.2016. „Der Klang der Heimat  Leipzigs russische Seele“, Sendung eines Films von D. Konnerth.

Der Doku-Film ist ein Teil der achtteiligen ReportageReihe “Mein Land, Dein Land” des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF). In der vierten Folge der Doku-Reihe wird das Leben den Russen in Leipzig vorgestellt. Ein kleiner Teil des Films wurde in der Russischen Gedächtniskirche gedreht, ebenso hört man Ausschnitte aus dem Interview mit dem Chorleiter Konstantin Kozakevich und Erzpriester Alexej Tomjuk, dem Hauptgeistlichen der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig. (Quelle: ZDF/Detlev Konnerth)

22.-23. September 2016. Diözesanversammlung und Pastoralkonferenz der Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats in Hamburg.

22. September im Haus der Kirchengemeinde hl. Johannes von Kronstadt zu Hamburg, bei dem Vorsitz des Erzbischofs von Berlin und Deutschland Feofan wurde die Versammlung der Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche eröffnet. Zur Liturgie, wurde Dmitry Litvinov (von der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig) vom Erzbischof zum Lektor geweiht. An dem Treffen nahm der Erzpriester Alexej Tomyuk, Hauptgeistlicher der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig teil. Die Versammlung endete seine Arbeit am 23. September.

23. September 2016. Interkulturelles Chorkonzert “Gesang ist bunt” in Leipzig.

Am 23. September nahm der Chor der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig am interkulturellen Chorkonzert “Gesang ist bunt” teil.

Der Leipziger Chorverband e.V. verbindet, als Dachverband, 80 Chöre aus der Stadt Leipzig und den beiden Landkreisen Leipzig und Nordsachsen. Seit einigen Jahren veranstaltet dieser im Rahmen der Interkulturellen Wochen Leipzigs das interkulturelle Chorkonzert “Gesang ist bunt”. Der Präsident des Leipziger Chorverbands e.V. ist Stefan Kugler. Wie auch in den vergangenem Jahr wurde auch in diesem Jahr ein Chor mit Migrationshintergrund auserwählt: dieses Jahr war es der Chor der Russischen Gedächtniskirche zu Ehren des Hl. Alexij.

14. Oktober 2016. Denkmalchor in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

Am 14. Oktober sang der Denkmalchor in der ROK die Vesper – Ganznächtliches Vigil von Sergej Rachmaninow (“Das große Abend- und Morgenlob für Soli und gemischten Chor a cappella, op. 37”).

Der Denkmalchor Leipzig wird von Philipp Goldmann geleitet und gibt im Laufe des Jahres Konzerte mit deutscher und internationaler Musik im Völkerschlachtdenkmal und an anderen Orten, in und außerhalb Leipzigs.

Zu Beginn des Abendkonzerts am 14. Oktober sang auch der Chor der Russischen Gedächtniskirche einige Lieder russischer Komponisten: Degtjarövs, Chesnokovs, Rachmaninovs und Nikolskijs.

15. – 16. Oktober 2016. Patronatsfest in Leipzig.

Anlässlich des Festes der hll. Hierarchen von Moskau, Peter, Alexij, Jona, Philipp und Hermogen (18./5. Oktober), des Patronatsfestes der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, stattete der Erzbischof von Berlin, Feofan, der Leipziger Gemeinde einen Pastoralbesuch ab. Er feierte die Liturgie zusammen mit dem Erzpriester Georgij Antonjuk, Erzpr. Alexij Tomjuk (Gemeindevorsteher). Nach der Liturgie wurde ein Gedenkgottesdienst zu Ehren der in der Völkerschlacht 1813 gefallenen russischen Soldaten gefeiert.

An der Ruhestätte der Gefallenen haben Erzbischof Feofan und Vyacheslav Logutov die Blumen niedergelegt. Junge Gemeindemitglieder stellten eine Aufführung zum Thema der Völkerschlacht bei Leipzig dar. Die Feier endete mit einer freundschaftlichen Teestunde in der Pfarrei. Am selben Tag, im Namen von russischen Generalkonsulat zu Leipzig gab Vyacheslav Logutov einen Empfang anläßlich Besuches des Erzbischofs Feofan und sein Gefolge, im russischen Generalkonsulat. © Pressedienst der Diözese Berlin und Deutschland

22. Oktober 2016. 6. Hubertusburger Friedensgespräche

Am 22. Oktober hat der Chor der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig am Abschlussgebet in Wermsdorf teilgenommen. Auf der Interreligiösen bzw. Interkulturellen Veranstaltung sang der Chor unter Leitung von Konstantin Kozakevich russischen-orthodoxen Lieder.

Die „Hubertusburger Friedensgespräche“ werden vom Freundeskreis Schloss Hubertusburg e.V. zu Wermsdorf in Sachsen veranstaltet und sind dem friedlichen Miteinander in Europa gewidmet. Als Hauptredner anlässlich der diesjährigen 6. Friedensgespräche wurde Herr Biedenkopf, der Ministerpräsident von Sachsen a.D., eingeladen.

10.-12. November 2016. Russische Gedächtniskirche nimmt an der Ausstellung «denkmal» 2016 in Leipzig teil.

Am 10.-12. November, beteiligte sich Russische Gedächtniskirche zu Leipzig an der Europäischen Ausstellung zur Restaurierung, Denkmalpflege und Sanierung von historischen Gebäuden «Denkmal» (10.-12. November 2016, Leipzig). Am 10. November nahm Erzpr. A. Tomyuk, Hauptgeistlicher der Russischen Gedächtniskirche an der Eröffnungszeremonie «Denkmal» 2016 im Kongresszentrum Zoo-Leipzig teil.

Im Programm der Ausstellung hat die Gedächtniskirche in den beiden “Meisterklassen” auf dem Stand der Regierung Moskau (Pavillon № 2 der Leipziger Messe) zweiweise mitgewirkt:

in der Master-Class “Restaurierung von historischen Gegenständen aus Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig” (Catherine Y. Prokhorets, Student 26 GBPOU von Moskau “Hochschule für Architektur, Konstruktion und Reengineering-Nummer 26” Shot;

Master Class “Die Wiederherstellung der Ikonen der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig”, die Schüler führten eine 4-jährige Student des Moskauer Akademischen Kunstschule (Mach) Ekaterina Igorevna Mashkov und Anna A. Mosiychuk. Director – Ekaterina Satellit, Leiter der Abteilung. Wiederherstellung der Museumssammlungen des Moskauer Staatlichen United Museum-Reserve (Kolomenskoje, Izmailovo, Lefortovo, Lublin), departmen Restaurierung des Moskauer Akademischen Kunstschule (Mach);

Die Arbeiten an der Restaurierung und Erhaltung des historischen Denkmal wurde zum Teil an den Ständen der deutschen vorgestellt – Organisationen, die mit der Gedächtniskirche zusammenzuarbeiten.

11. November A.A. Yemelyanov, Leiter der Abteilung Kulturerbe der Stadt Moskau mit einer Gruppe von Gästen aus Moskau und Vertretern der Bürgermeister von Leipzig besuchte die Russische Gedächtniskirche; Sie legten Kränze und Blumen an den Gräbern von Soldaten sowie inspiziert russischen Denkmal.

Die Moskauer Stadtverwaltung seit 1995 ist in der Europäischen Ausstellung über die Restaurierung, Denkmalpflege und Sanierung von historischen Gebäuden «denkmal» aktiv beteiligt.

Seit 2011 beteiligt sich die Russische Gedächtniskirche an der Europäischen Ausstellung über die Restaurierung, Denkmalpflege und Sanierung von historischen Gebäuden «Denkmal», die abwechselnd in Moskau und Leipzig stattfindet. Auf Ausstellungen Russische Gedächtniskirche vorgelegten Berichte, Workshops und Projekte zur Restaurierung und Erhaltung des Denkmals.

Um den Restauratoren oder Sponsoren die kulturelle Einmaligkeit der Russischen Gedächtniskirche zu zeigen, und auf die Notwendige dringenden Reparaturen des Denkmals hinweisen, nimmt brachte die Russische Gedächtniskirche an den „denkmal“ – Ausstellung seit 2011 teil.

Nicht zuletzt dank dieser Teilnahme der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig an der Ausstellung wurden die Restaurierungsprojekte in der Russischen Gedächtniskirche durchgeführt.

24. Dezember 2016. Jährliche Gemeindeversammlung in Leipzig

Am 24. Dezember wurde die jährliche Gemeindeversammlung der orthodoxen Christen der Stadt Leipzig durchgeführt. Die Versammlung wurde vom Hauptgeistlichen der Russischen Gedächtniskirche, Erzpriester Alexei Tomjuk, eröffnet. Außer Übersicht und Bewertung des Lebens der Gemeinde im 2016, seit der letzten Gemeindeversammlung, wurden auch einige Themen des Gemeindelebens für das Jahr 2017 angesprochen: wie z.B. die Teilnahme der Gemeinde am Völkerschlacht – Festtage in Leipzig (Oktober 2017), die Pilgerreise der Gemeinde zum Mariä-Himmelfahrt-Kloster in Puchtiza (Sommer 2017). Die nächste Gemeindeversammlung wird im Dezember 2017 stattfinden und die nächste Gemeindefest – im Oktober 2017.

Archiv 2015

7. Januar 2015. Russischer Weihnachtsgottesdienst in Chemnitz.

Am 7. Januar 2015 um 14:00 Uhr wurde in der Propsteikirche zu Chemnitz (in der Hohe Straße 1) eine Weihnachtsvesper vom Erzpriester Alexej Tomjuk zelebriert. Nach der Weihnachtsvesper versammelten sich die Gemeindeglieder zu einem Beisammensein. Am Gebet und Gemeindegespräch nahm auch der Mönchspriester der Rumänischen Gemeinde teil. Zum Hochfest sammelten die Gemeindemitglieder außerdem Spenden für die sozialen Arbeiten der Russischen Kirche mit den Flüchtlingen vor dem ukrainischen Bürgerkrieg.

Januar 2015. Neue DVD – Film über der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig bei YouTube erhältlich.

Seit dem Frühling 2014 ist auf dem Portal YouTube ein neuer Film über die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig (in russischer Sprache) ausgestellt, unter dem Titel: «Die Völkerschlacht. Hl. Alexij Gedächtniskirche zu Leipzig». Der Film ist in den “Orthodoxen Studios St. Petersburgs” im Oktober 2013, im Auftrag der Russischen Gedächtniskirche produziert worden; und erschien in der Serie “Die Pilgerfahrt zu den heiligen Stellen” der o.g. Studio. Für Interessenten ist der neue Film im Studienbüro in St. Petersburgs auf DVD erhältlich.

16. Februar 2015. „Turmhoch über den Wogen“.

Der Artikel berichtet von der Russ. Gedächtniskirche, als bedeutendes Gemeindezentrum für Russen und Ukrainer in Leipzig: „Ikonen, Hymnen, Bitten für Frieden: Den unruhigen Zeitläufen setzt die russisch­orthodoxe Kirche jahrhundertealte Rituale entgegen. Ein Besuch im Gottesdienst in Leipzig ­ gestern, am Tag der Waffenruhe in der Ukraine. Leipzig. <…> Die russisch­orthodoxe Kirche versteht sich als unpolitisch, erklärt Priester Tomjuk. Zu den Tagesereignissen nimmt der orthodoxe Prediger nicht Stellung. Im Gottesdienst werden Fürbitten gesprochen. Für Frieden wird gebetet…“ (Zeitung „Freie Presse“ Chemnitz, 16.2.2015; Foto: Volkmar Heinz).

17. April 2015. Erzpriester Alexej Tomjuk ist neues Mitglied des „Leipzig 2015 e. V.“

„Mit Gottes Segen: In dieser Woche ist der Erzpriester der Russisch-Orthodoxen Kirche Alexej Tomjuk dem Verein beigetreten. „ Die russisch-orthodoxe Gemeinde ist die erste ausländische christliche Gemeinde, die sich Anfang des 18. Jahrhunderts in Leipzig niedergelassen hat. Damit ist sie ein wichtiger Teil der Stadtkultur und Stadtgeschichte. Es ist für uns seit jeher Tradition, sich am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Deshalb freue ich mich, stellvertretend für unsere Gemeinde, Mitglied des Vereins Leipzig 2015 zu sein“, sagte Alexej Tomjuk.“ /© Der Verein Leipzig 2015 e. V., Newsletter Nr. 65, vom 17.04.2015/

Die Urkunde wurde dem Erzpriester am 16. April im Neuen Rathaus vom Finanzbürgermeister Leipzigs Torsten Bonef überreicht.

7. Mai 2015. Gedenkveranstaltung zur Würdigung des 70. Jahrestages der Befreiung Europas.

Am Donnerstag, dem 7. Mai wurde zum 70. Mal an die Befreiung Europas vom Faschismus auf dem Ostfriedhof Leipzigs gedacht. Hier, am russischen Ehrenhain, wurde an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor allem durch verschiedene Gedenkreden, russische Lieder des Großen Vaterländischen Krieges und auch durch eine Kranzniederlegung öffentlich erinnert.

Vor den Anwesenden sprachen H.Schmidt, Vorstandsvorsitzender des Deutsch-Russischen Zentrums Sachsen e.V., R.Gebhardt, MdL, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, Dr. V.Külow, Vorsitzender des Stadtverbandes DIE LINKE Leipzig, Frau S.Karawanskij, MdB, Vorsitzende des Kreisverbandes DIE LINKE Nordwestsachsen. Der Erzpriester A.Tomjuk der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig verlass zu diesem Anlass den Psalm 90 in russischer Sprache.

8. Mai 2015. Gedenkgebet in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

Am 8. Mai feierte der Erzpriester Alexij Tomjuk, der Hauptgeistliche der Russischen Gedächtniskirche, zusammen mit Gästen und Mitgliedern der Gedächtniskirche einen Gedenkgottesdienst in der russischen Kapelle. Es wurde an die gefallenen Russen erinnert, die im Laufe des 2. Weltkrieges für die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sowohl in Russland, als auch in Deutschland (1941-1945), ihr Leben geopfert haben oder auch in Gefangenschaft und durch Sklavenarbeit gestorben sind.

Das Gedenken wurde in der erneuerten Krypta der Gedächtniskirche durchgeführt. An dem Gebet waren der Generalkonsul der Russischen Föderation, Herr Vjatscheslaw A. Logutow, Pfarrer Sebastian Keller (Erlöser-Gemeinde der Evangelischen Kirche Deutschlands), Priester Ioan Forga (Rumänische Gemeinde), sowie Gläubige und weitere Gäste beteiligt. Anschließend nahm die Gemeinschaft an der Kranzniederlegung auf dem Ostfriedhof Leipzigs teil.

Die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig hat eine besondere Stellung zur Befreiung Deutschlands am Ende des 2. Weltkriegs.

Die Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig entstand, laut den Widmungstafeln an ihrem Eingang “im Gedenken an 22.000 Russen, gefallen für die Befreiung Deutschlands 1813 bei Leipzig; An der Völkerschlacht vom 16–19 Oktober 1813 nahmen teil: 127.000 Russen…”. Daneben findet man eine weitere Tafel und ein Grab eines unbekannten russischen Soldaten, welche an die Befreiung Deutschlands im Jahre 1945 durch die russischen und US-amerikanischen Soldaten erinnern. Bekannt ist, dass, als die russischen Offiziere und Soldaten im Sommer 1945 nach Leipzig kamen und die Russische Gedächtniskirche hier betraten, sie diese als ein Mahnmal ihrer Vorfahren empfanden – den russischen Befreiern Deutschlands von 1813. Auch der russische Marschall Georgij Schukow hat die Gedächtniskirche im Sommer 1945 besucht. Er befahl dem Stadtkommandanten, General Nikolai Trufanow, das Denkmal in einen ordentlichen Zustand zu bringen und zündete selbst, hier in der Kirche, das Ewiglicht, im Gedenken an die Gefallenen, an.

Am Eingang der Gedächtniskirche sieht man heute eine Gedenktafel mit den Worten „Ewiger Ruhm den Helden, gefallen für Freiheit und Unabhängigkeit unseres Vaterlandes 1813-1945“.

Eben diese Gedenktafel wurde am 16. September 1945 während einer Parade, anlässlich des 200. Jahrestags des russischen Marschalls Kutusow, vor der Gedächtniskirche, angebracht. Die Parade der russischen Soldaten wurde vom sowjetischen General Katukow geleitet und die Gedenktafel aus Bronze wurde extra aus Moskau geliefert. Kurz davor und im gleichen Sinne, wurde am 6. August 1945 ein unbekannter russischer Soldat auf der Grünfläche vor der Gedächtniskirche beerdigt: „zur symbolischen Verbindung mit den russischen Helden, gefallen in der Völkerschlacht bei Leipzig“.

Dementsprechend bewahren, sowohl das Grab eines unbekannten russischen Soldaten aus dem Jahre 1945, die Gedenktafel Schukows am Denkmal, als auch die jährlichen Veranstaltungen in der Gedächtniskirche, ewiges Gedenken an diese aufopfernden Taten der russischen Menschen für die Befreiung Deutschlands im Jahre 1813 und auch 1945.

Der Stadtkommandant General Trufanow, welcher das Gebäude im Sommer 1945 besuchte, veranlasste, dass beide Denkmale, sowohl die Russische Gedächtniskirche, als auch das Völkerschlachtdenkmal, restauriert werden.

3 . Juni 2015. Nacht der offenen Gotteshäuser.

Am 3. Juni nahmen mehrere christliche Kirchen und auch andere Religionsgemeinschaften im Rahmen des Stadtjubiläums 2015 an der „Nacht der offenen Gotteshäuser“ in Leipzig teil.

Die geplanten Aktivitäten standen in diesem Jahr unter dem Motto „Aus Quellen schöpfen“ und fanden während der Stadtfestwochen vom 30.05.-07.06.2015 statt. Wie auch in den letzten Jahren, nahm auch die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig an dieser Aktion teil.

Um 18:00 Uhr wurde hier auch ein kleines Konzert vom Gemeindechor angeboten, im Anschluss daran eine Führung durch das historische Denkmal. Das Besuchen/ Anschauen des Denkmals war bis ca. 20:00 Uhr möglich.

5. Juli 2015. Dankgottesdienst zum Schulende in der Gedächtniskirche.

Am 5. Juli wurde nach der Sonntagsliturgie in der Gedächtniskirche für ca. 30 Schulkinder aus der Gemeinde und ihre Eltern eine Andacht zur Beendigung des Schuljahres vollzogen. Die Kindergruppe, mit etwa 20-30 ständigen Teilnehmern, trifft sich in den Räumlichkeiten der Gedächtniskirche zu Leipzig und wird von Frau Snezhana Heim-Schmidt und Diana Dantschenko betreut. Weiterhin werden Gruppenaktivitäten u.a. gemeinsames Malen, Basteln, Singen, als auch Wanderausflüge, angeboten.

15. Juli 2015. Übergabe des restaurierten Grabtuches an die Russische Gedächtniskirche.

Am Mittwochvormittag, dem 15. Juli, kehrte das von Leipziger Restauratoren wiederherstellte Kernstück der Russischen Gedächtniskirche, das Grabtuch Jesu Christi (von 1913) in die Großraum der Russischen Gedächtniskirche zurück. Ein Journalist der Leipziger Volkszeitung schreibt am 16. Juli dazu: „Grabtuch ist wieder da. Alexey Tomjuk, geistliches Oberhaupt der russisch-orthodoxen Gemeinde der Sankt-Alexi- Gedächtniskirche strahlte gestern Vormittag übers ganze Gesicht. „Die Damen haben großartige Arbeit geleistet“, freute sich der Erzpriester und wandte sich wieder dem Grabtuch zu – jenem Gemälde auf Leinwand, das den toten Jesus Christus zeigt, und mit schwarzem Samt umrahmt ist. Die textilen Eckbehänge des 102 Jahre alten Kunstwerkes wiederum sind mit einem Schriftzug aus Messingfarben bestickt. Ein gutes Jahr lang haben die hochgelobten Damen den liturgischen Gebrauchsgegenstand aufwändig bearbeitet, um ihm zu altem Glanz zu verhelfen. (…) Die Strippen im Hintergrund zog Brigitte Kempe-Stecher, die Chefin des Ortskuratoriums Leipzig, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Stiftung unterstützte das Vorhaben auch finanziell, hilft gerade obendrein dabei, zwei riesige Standartenikonen zu reden.

Einer der beiden, die den Erzengel Michael zeigt, soll zum Tag des offenen Denkmals in die Russischen Gedächtniskirche zurückkehren.“ („Grabtuch ist wieder da“, Leipziger Volkszeitung, 16. Juli 2015, Nr. 163)

3.-14. August 2015. Pilgerfahrt nach Estland.

Vom 3. bis 14. August reiste eine Gruppe von 35 Mitgliedern der Kirchengemeinden aus Leipzig, Weimar und Jena nach Estland. Im Rahmen der sommerlichen Pilgerschaft besuchte die Gruppe das Mariä-Entschlafen-Nonnenkloster bei Kuremäe, in Estland. Während der Reise besuchten die Pilger den Hl. Elias – Skyt sowie andere Städte Estlands, um dortige Religions- und Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.

 

August 2015. Reparaturen in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig werden bald beendet.

Anlässlich des 100. Jubiläums der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig liefen 2015 verschiedene Arbeiten zur Wiederherstellung bzw. Erneuerung des Denkmals und der Anlage weiter.

Von Januar – Juni d.J. wurde eine Reihe von notwendigen Arbeiten, welche schon vor zwei Jahren begonnen hatten, durch eine Erneuerung im unteren Teil des Gebäudes, sowie im Hof des hundertjährigen Denkmals fortgesetzt. Die Vorschläge bzw. das Konzept zur Verbesserung des heutigen Zustand wurden auf Anfrage der Russischen Gedächtniskirche und des Hauptförderers – der Stadtverwaltung Moskaus, durch die Moskauer Designer M.A.Pogranizkaja und A.S. Lubenskaja ausgearbeitet.

Der Budgetwert des Projektes hat ca. 60.000 Euro betragen. Die Russische Gedächtniskirche hat durch ihren Hautgeistlichen die Verantwortlichen der Stadt Leipzig über den Plan der Arbeiten informiert.

Für einen Teil der Arbeiten, welche bei der Planung bzw. Sammlung der Mittel nicht vorausgesehen werden konnten, wurden die Mittel sowohl innerhalb der Gemeinde der Russischen Gedächtniskirche selbst, als auch mithilfe von Privatpersonen, aufgetrieben. Die Russische Gedächtniskirche führte die Spendensammlung für dieses Projekt in der Gemeinde mehrmals durch.

Obwohl die Stadt Leipzig z.Zt. die volle Finanzierung für solche Reparaturen nicht stellen konnte, hat sie das Projekt teilweise unterstützt. Durchgeführt wurden die Reparaturen von: den Elektrikern, den Restauratoren, einem Kupferschmied durch das Reinigen/ die Reparatur der Kupfer- und Messingteile der Gegenstände von 1913 in der Krypta, und auch von Klempnern und Architekten durch die Wiederherstellung/ die Neuplanung des Hofes des Denkmals.

Von Januar – August 2015 waren also folgende Arbeiten gemacht worden:

1. Die Erneuerung der Bibliothek der Gedächtniskirche, im Erdgeschoss links; die Errichtung von Regalen (Nussbaumton, in der Wandhöhe- und Breite).

Die Erneuerung schloss die Wiederherstellung der Rahmen dreier Bilder aus der Bibliothek mit ein: „Gethsemane-Gebet”, 1913, vom Dmitrij Fedorowitsch Bogoslowski, „Erzpr. Michail”, von Marija Rjabinowa, 1904; «Dier Russischen Gedächtniskirche» eine Aquarelle1946.

2. Die Erneuerung eines Kleinraumes vor der Bibliothek: Demontage einer Türscheidewand und Versetzung der Tür, die Wiederherstellung des Fußbodens aus Naturstein, teilweise mit neuen Natursteinplatten; Wiederherstellung der Farbschicht der Wände und der Decke entsprechend des Standes 1913; sowie – die Arbeiten eines Elektrikers und Klempners.

3. Die Erneuerung der Krypta der Gedächtniskirche: die Erneuerungen der Farbschicht bzw. des Ornaments der Wände und der Decke entsprechend des Standes 1913; die Wiederherstellung des Fußbodens und des Sockels aus dem Naturstein, das Reinigen und Polieren der Oberfläche; sowie die Arbeiten eines Kupferschmieds und Elektrikers.

4. Die Erneuerung des Gemeindesaals der Gedächtniskirche, im Erdgeschoss rechts, einschl. Küche: Wiederherstellung der Farbschicht der Wände und der Decke entsprechend des Standes 1913 im Saal; die Arbeiten der Restauratoren. Im Raum der Küche: Installation der Küchenregale bzw. Küchenausstattung, Anschließen bzw. Modernisierung der Wasserleitung und der Entwässerungskanals. An der Durchführung haben gearbeitet: ein Malermeister, eine Elektriker und ein Klempner.

5. Die Erneuerung im Hofe der Gedächtniskirche: die Wiederherstellung einer Laufbahn um das Denkmal und das Neuinstallieren der Sachcontainer. Bei der Erneuerung des Hofes ist die historische Kontur des Hofes entsprechend des Standes 1913 eingehalten worden, wofür die Arbeit eines Architekten bei der Wiederherstellung/ der Neuplanung des Hofes gefordert wurde.

Juli 2015. Erscheinung eines neuen Buches über die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig.

Im Juli 2015, mit Unterstützung des Außenamtes der Russischen Kirche, wurde die Erscheinung des seit 2013 geplanten Buches des russischen Beresta-Verlag, St. Petersburg vollendet.

Das Buch erfasst erstmalig die vielfältige Bedeutung der Gedächtniskirche, welche laut den Widmungstafeln an ihrem Eingang “im Gedenken an 22.000 Russen, gefallen für die Befreiung Deutschlands 1813 bei Leipzig; An der Völkerschlacht vom 16–19 Oktober 1813 nahmen teil: 127.000 Russen…” gebaut wurde. Mit der Zeit, wegen ihrem einzigartigen Aussehen, stieg die Gedächtniskirche zu einem Denkmal altrussischer Kultur auf, welche ihren Besuchern wunderschöne Einblicke bietet, zudem bietet sie Raum für eine Gemeinde orthodoxer Christen verschiedener Nationen.

In einem gemeinsamen Vorwort unterstreichen der Oberbürgermeister Leipzigs Jung und der Metropolit Ilarion, das Oberhaupt des Außenamtes der Russischen Kirche, die wichtige Stellung des russischen Denkmals unter den kulturellen und historischen Denkmälern der Stadt. Das Vorwort wurde von beiden Würdenträgern während ihres Treffens, im Jahr des Jubiläums der Gedächtniskirche, 2013, in Leipzig unterzeichnet.

Vollständiger Buchtitel lautet: „Gedächtniskirche zur Russischen Ehre in Leipzig 1813 – 1913 – 2013“, St. Petersburg 2015, 120 Seiten, ISBN – 978-5-906670-30-4, “IPK “Beresta” 2015, © Russische Gedächtniskirche zu Leipzig.

30. August 2015. Andacht zum Beginn des Schuljahres in der Gedächtniskirche.

Am 30. August, gleich nach der hl. Liturgie wurde in der Gedächtniskirche für rund 30 Schulkinder, Studenten und ihre Eltern eine Andacht zum diesjährigen Schuljahresbeginn vollzogen.

4 . September 2015. Beteiligung des Chors der Russischen Gedächtnis-kirche zu Leipzig am Gebet zum Schöpfungstag in Borna.

Auf der Einladung der Arbeitsgemein-schaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) beteiligte sich der Chor der Russischen Gedächtniskirche an ihrer Sonderveranstaltung zum Schöpfungstag in Borna (bei Leipzig).

Am Gottesdienst sang der Chor vier geistliche Gesangsstücke; sonst im Namen der orthodoxen Kirche wirkte Erzpriester Konstantin Miron, von der Griechisch-Orthodoxen Metropolie mit. Am Gebet in Borna nahm auch der Vorsteher der Russischen Gedächtniskirche Erzpriester Alexej Tomjuk teil.

13. September 2015. «Tag des offenen Denkmals» in der Russischen Gedächtniskirche.

Am Sonntag, dem 13. September, wird die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig schon zum dritten Mal am jährlichen, dem bundesweit bekannten „Tag des offenen Denkmals“, teilnehmen. An diesem Tag bieten die hier tätigen Restauratorinnen und Alexey Tomjuk, der Hauptgeistliche der Gedächtniskirche, eine Führung im Denkmal selbst an, sowie für Interessierte von russischer Bau- und Sakralkunst, als auch für den einfachen Besucher.

Der «Tag des offenen Denkmals» in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz organisiert. Dessen Ortskuratorium in Leipzig unterstützt z.Zt. die Erneuerung zwei großer Kirchenfahnen, sowie anderer Gegenstände der inneren Ausstattung des Denkmals.

September 2015. Die Restauration der Tür zur Krypta der Russischen Gedächtniskirche.

Im September 2015 wurde im Auftrag der Stadt Leipzig (Kulturamt) die Tür zur Krypta (Gruft) der Gedächtniskirche restauriert. Die zweiflüglige Tür zur Gruftkapelle, etwa 1,5 Meter breit und über 2 Meter hoch, besitzt etliche denkmalrelevante Originalteile von 1913, welche sorgfältig bearbeitet wurden. Die Holz- sowie Metalteile wurden von den Handwerkern der “Leipziger Kupferschmiede” komplett restauriert. Da eben diese Originalteile stark patiniert waren, ist anzunehmen, dass dies die erste Restaurierung nach Einsetzung dieser Tür bzw. nach Einweihung der Gedächtniskirche 1913 war.

Im Raum der Krypta selbst wurde die Restaurierung vor einigen Monaten durch die Russische Gedächtniskirche selbst vorgenommen und vollendet.

26.-27. September 2015. Pilgergruppe aus Paderborn in Leipzig.

Am 26.-27. September wurde in der Gedächtniskirche eine Gruppe der Gemeinde aus Paderborn empfangen. Am Samstag besichtigte die Gruppe die Sehenswürdigkeiten Leipzigs. Nach der Festliturgie am 27. September wurde die Gruppe vom Erzpriester Alexej Tomjuk begrüßt, der ihr etwas über die Geschichte der Gedächtniskirche erzählte.

 

 

14.- 16. Oktober 2015: Die Russische Gedächtniskir­che zu Leipzig nimmt an der Ausstellung „Denkmal 2015“ in Moskau teil.

Die Ausstellung wurde in der Halle 75 auf der VDNKH in Moskau ausgetragen. Das Thema, welches die Russische Gedächtniskir­che zu Leipzig zur Zeit sehr beschäftigt, ist die Restauration der Ikonenwand der Gedächtniskir­che (2016-2017), der künstlerisch wertvollen und mehrteiligen Bilderwand, welche daher auch einer sehr kostenintensiven und aufwendigen Restauration bedarf. Das Projekt soll von 2016- 2017 durchgeführt werden. Die Gedächtniskir­che hat während der Ausstellung „Denkmal 2015“ in Moskau durch einen Ausstellungsstand und einen Vortrag auf dieses Projekt aufmerksam gemacht. Das Referat über die vielen Restaurierungsmaßnahmen, welche in Zusammenarbeit der Gedächtniskir­che mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durchgeführt werden, wurde von B. Kempe-Stecher vorbereitet.

17. – 18. Oktober 2015. Patronatsfest in Leipzig.

Anlässlich des Festes der hll. Hierarchen von Moskau, Peter, Alexij, Jona, Philipp und Hermogen (18./5. Oktober), des Patronatsfestes der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, stattete der Erzbischof von Berlin, Feofan, der Leipziger Gemeinde einen Pastoralbesuch ab. Er feierte die Liturgie zusammen mit dem Erzpriester Georgij Antonjuk, Erzpriester Alexij Tomjuk (Gemeindevorsteher) und drei weiteren Geistlichen, Gästen aus Weißrussland.

Nach der Liturgie wurde ein Gedenkgottesdienst zu Ehren der in der Völkerschlacht 1813 gefallenen russischen Soldaten gefeiert. Da die Gedächtniskirche z.Zt. noch renoviert wird, wurde dieser auch in der oberen Kirche zelebriert.

27. November 2015. Die Bibliothek der Russischen Gedächtniskirche wird nach der durchgeführten Raumerneuerung bzw. Ergänzung eingeweiht.

Am 27. November wurde in der Gedächtniskirche der Bibliothekraum, nach Erneuerung und Vervollständigung seines Bestands durch viele neue Bücher (ca.1500 Exemplare), eingeweiht. Anschließend hat der Erzpriester die Bibliothek den interessierten Gemeindemitgliedern präsentiert. Die Bücher für diese Bibliothek, hauptsächlich russische, sowie weltliche als auch geistige Literatur, wurden der Gedächtniskirche von Wohltätern, der Stadtverwaltung Moskaus, erst vor Kurzem geschenkt.

12. Dezember 2015. Jährliche Gemeindeversammlung in Leipzig.

Am 12. Dezember wurde die jährliche Gemeindeversammlung der orthodoxen Christen der Stadt Leipzig durchgeführt. Die Versammlung wurde vom Hauptgeistlichen der Russischen Gedächtniskirche, Erzpriester Alexei Tomjuk, eröffnet. Zusätzlich zur  Übersicht und Besprechung des Gemeindelebens im Jahre 2015, das heißt seit der letzten Gemeindeversammlung, wurden auch einige Themen des Gemeindelebens für das Jahr 2016 angesprochen: wie beispielsweise der Gottesdienstplan für das Jahr 2016, die Restaurierungsmaßnahmen in der Oberkirche (2015-16) und auch die anstehende Pilgerreise der Gemeinde (Sommer 2016). Die nächste Gemeindeversammlung wird im Dezember 2016 stattfinden und die nächste Gemeindefest im Oktober 2016.

13. Dezember 2015. Einweihung des restaurierten Kiots in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig.

Nach der Sonntagsliturgie am 13. Dezember wird in dem Hauptraum der Russischen Gedächtniskirche das Kiot des hl. Georg nach der erfolgten Restaurierung eingeweiht. Eines der wichtigsten Teile des Innenschmucks der Gedächtniskirche (von 1913) wurde für die Denkmalkirche von den zuständigen Restauratoren im September d.J. auseinandergenommen, restauriert und anschließend am selben historisch dafür vorgesehenen Platz wieder aufgebaut.

Diese Maßnahme ist jedoch nur ein Schritt in einemgrößeren Restaurierungs-vorhaben, welches seit 2013 mit der Unterstützung von Denkmalamt der Stadt Leipzig, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, sowie von der Russischen Gedächtniskirche durchgeführt wird.

Das Kiot betreffend machten Stiftung und Gedächtniskirche das Vorhaben durch die Wahl geeigneter Restauratoren sowie finanzieller Helfer möglich. Dadurch konnte beispielsweise ein zusätzlicher, wichtiger Teil der finanziellen Unterstützung von russischer Seite dazukommen, die Gedächtniskirche wird vom Kosakenverband des Orebrurger Gouvernements (Russland) unterstützt.

Die Orebrurger Kosaken waren ursprünglich Diejenigen, die 1913 dieses Kunststück für die Gedächtniskirche gestiftet und nach Leipzig gebracht hatten. Für die teuren Restaurierungsarbeiten des Gemäldes, der Ikone des hl. Georg, wurde die notwendige Summe von einem gleichnamigen russischen Stifter und seiner Familie gespendet.

Der Gerüstaufbau, sowie die Arbeiten an den Schnitzereien und malerischen Teilen, wurden von den Leipziger Restauratoren durchgeführt. Die Arbeiten an den Messingteilen des Kunstwerkes übernahm die Gedächtniskirche selbst.