Schwestergemeinde in Halle/Saale

Am 3.Oktober 1998 wurde der erste Gottesdienst der Orthodoxen Kirche in der Moritzkirche, an der Moritzkirche-Straße in der Stadt Halle/Saale zelebriert.

Es ist längst bekannt, dass die orthodoxen Russen, Griechen, Bulgaren, Rumänen und andere Gläubige seit langer Zeit die Stadt Halle besuchten. Einige leben hier bereits seit vielen Jahren. Aber die Gottesdienste oder die Zelebrierung der heiligen Sakramente fanden in Leipzig statt und die orthodoxen Gläubigen aus Halle mussten nach Leipzig fahren. In einzelnen Fällen besuchte der orthodoxe Geistliche sie in der Stadt Halle.

Heute vereint Christlich-orthodoxe Glaube und Gottesdienst in Halle u.a. Deutsche, Russen, Ukrainer, Bulgaren. Es kommen ca. 50 ständige Gläubige und Besucher zu einer Orthodoxen Liturgie in der Moritzkirche. Viele von ihnen leben schon lange in Deutschland, bemüht den Reichtum ihres orthodoxen Glaubens und die Traditionen ihrer nationalen Kultur zu erhalten. Andere Gemeindemitglieder, darunter auch die Russlanddeutschen, die im orthodoxen Glauben getauft sind, kamen erst vor kurzer Zeit nach Deutschland und fanden zu ihrer großen Freude in dieser Gemeinde einen Platz für einen besonderen Gottesdienst, für das Gebet und für den geistigen Trost.

Entsprechend der Verordnung des orthodoxen Erzbischofs Feofan von Berlin, Russisch-Orthodoxe Kirche kommt der Priester der Gedächtniskirche zu Leipzig A. Tomjuk nach Halle, um die Göttliche Liturgie und andere Sakramente durchzuführen, und andere notwendige Angelegenheiten zu erledigen. Es wird jeden Samstag auch Religionsunterricht für Gemeindemitglieder vom Priester durchgeführt. Somit trägt der Priester und die neue Gemeinde heute folgende Funktionen: Repräsentieren des Christlich-Orthodoxen Glaubens, Durchführung von Gottesdiensten und Seelsorgediensten.

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