Einweihung der Kirche

Die Russische Gedächtniskirche des Heiligen Aleksij wurde am 17. – 18. Oktober 1913 zum ehrenden Gedenken an die Heldentaten von 127.000 russischen und alliierten Soldaten und an 22.000 in der Völkerschlacht bei Leipzig gefallenen Söhnen des russischen Vaterlandes geweiht. So steht es auf den russischen und deutschen Memorialtafeln am Eingang der Kirche.

Die rechtzeitige Eröffnung der Kirche ist ein großes Verdienst der deutschen Bürger und des Staates. Für den Bau der Kirche wurde nicht nur in Russland, sondern auch in Deutschland gespendet. Der Entwurf für Kirchenbau stammt von dem Petersburger Architekten Wladimir A. Pokrowskij, die Ausführung und Bauleitung lagen in den Händen der Leipziger Architekten Richard Tschammer und Georg Weidenbach. Während die Baukosten in Höhe von einer Million Mark von russischer Seite aufgebracht wurden, hatte der Rat der Stadt Leipzig das Baugelände unentgeltlich zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle hatte auch ein Teil der Völkerschlacht stattgefunden.

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