Juli 2022. Gemeinsamer russisch-deutsche Malwettbewerb für Kinder „Ökologie der Zukunft“
In der Kindergruppe der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig läuft ein Projekt zur Entwicklung der künstlerischen Kreativität für Kinder. Bis Dezember 2022 messen sich Kinder in einem Wettbewerb um die beste Zeichnung zum Thema „Ökologie der Zukunft“. An dem Kunstprojekt beteiligen sich Kinder der Sonntagsschule der Gedächtniskirche unter der Leitung von Snezhana Haim-Schmidt und Ekaterina Schangina. Die Veranstaltung wird mit der Unterstützung des russisch-deutschen Privatunternehmens EPG gemeinsam mit der Gedächtniskirche durchgeführt.
9. Juli 2019. Dankgottesdienst zum Schulschluss in der Gedächtniskirche.
Am 9. Juli wurde nach der Sonntagsliturgie in der Gedächtniskirche für Kinder, Studierende und ihre Eltern eine Andacht zur Beendigung des Schuljahres vollzogen. Eine Andacht zum bevorstehenden Schuljahresbeginn sowie die nächste Kinderliturgie werden demnächst im September d. J. stattfinden.
14. Juli 2022. Parkbank an der Gedächtniskirche gestohlen
In der Nacht vom 13. zum 14. Juli wurde eine Parkbank an der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig gestohlen. Übrige Einzelteile wurden von den unbekannten Tätern ordentlich aufgereiht vorgefunden. Zuletzt wurde der denkmalgeschützte Vorplatz der Gedächtniskirche im Oktober 2013 instandgesetzt. Mit der Unterstützung einer deutsch-russischen Privatfirma erhielt damals der Vorplatz sein historisches Antlitz zurück. Die Sitzbänke wurden von dem Ausstellungstand der Stadt Moskau während der Denkmalmesse Leipzig 2012 zur Ausstattung der Gedächtniskirche geschenkt.
Am 17. Oktober 2013, anlässlich des 200. Jahrestags der Völkerschlacht und des Jubiläums der Kirche übergab der Oberbürgermeister Leipzigs Burckhardt Jung den Schmuckplatz der Gemeinde der Gedächtniskirche. Zusammen mit den russischen und deutschen Gästen hatte er an diesem besonderen Gedenkort die Ehrenkränze niedergelegt.
Auch heute wird die Denkmalkirche von vielen Menschen besucht. Zu den besonderen Feiertagen werden an dem Gedenkstein inmitten des Schmuckplatzes Blumen niedergelegt und Gedenkkerzen angezündet.
28. Juli 2022. Anstrahlung der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig wird eingestellt
Der kulturhistorische Bau der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig wird auf Wunsch der Stadt Leipzig nicht mehr beleuchtet. Erst vor zwei Jahren wurden die Strahler zur Beleuchtung des Denkmals durch sparsame Lichtkörper ersetzt. Doch ab dem 28. Juli erfolgte die o.g. Abschaltung „auf Grund der aktuellen politische Lage sowie der unklaren zukünftigen Entwicklung hinsichtlich der Versorgungssicherheit Deutschlands mit Erdgas“, wie ein Mitarbeiter der Stadt der Verwaltung der Gedächtniskirche mitteilte.
Die Beleuchtung der Fassade des Gebäudes mit vier 1000-Watt-Strahlern auf hohen Leuchtmasten wurde von der Stadt Leipzig bereits am 1. September 1955 eingeschaltet.
Die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig wurde 1913 zur Erinnerung an die 127000 russischen Soldaten errichtet, die 1813 in der Völkerschlacht bei Leipzig für die Befreiung Deutschlands und Europas von der Invasion Napoleons ihr Leben einsetzten. 22000 russische Soldaten verloren ihr Leben, es gab eine große Zahl Verwundeter, nicht wenige Soldaten mussten als Vermisste registriert werden. Die Russische Kirche hat im Laufe der Jahre als hervorragendes kulturhistorisches Denkmal an Bedeutung gewonnen; sie übt eine besondere Anziehungskraft auf alle Besucher aus.
Aus Sicht der der Verwaltung der Gedächtniskirche darf auf die Beleuchtung des Hofes des Denkmals und seiner inneren Galerie nicht verzichtet werden. In vorigen Jahren wurde die Gedenkstätte bereits von jungen Neonazis angeschmiert; auch von gewöhnlichen Diebe wurde das Denkmal nicht einmal in der dunklen Tageszeit beraubt worden.